
Schwäbische Alb
Nach Norden hin fällt die Schwäbische Alb steil ab – im Süden läuft das Hochplateau weniger spektakulär aber geschmeidig in Richtung Donautal aus. Die landschaftliche Vielfalt dieser Karstlandschaft, geprägt von Höhlen, Meteoriten- und Vulkankratern ebenso wie von engen moosbewachsenen Tälern und weiten Einschnitten der Flüsse wie im Lautertal laden dich zu einem Ausflug auf die Schwäbische Alb ein. Schon die Menschen der Steinzeit fanden hier Unterschlupf – das UNESCO Welterbe Eiszeithöhlen im Lonetal und Achtal zeigt Spuren dieser frühen Kultur. Auf der windigen Hochebene der Alb hat sich eine alte Kulturlandschaft erhalten – Streuobstwiesen, Hecken zwischen kargen Ackerflächen und Albschäferei prägen das Bild.
Die Ausflugstipps unserer lokalen Scouts laden dich ein zu Wandertouren zum Beispiel auf dem Albsteig, zeigen dir Radtouren und versteckte Kunstwerke. Hier kannst du auf Ausflügen die Schönheit von Natur, Kultur und Geschichte erkunden.
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Die kleinen Brüder des Blautopf – das Urspringtal bei Schelklingen
Das abgelegene Tal der Urspring direkt bei der Stadt Schelklingen bietet die Möglichkeit, die kleinen Brüder des Blautopf kennenzulernen und lädt ein zu einer abwechslungsreichen Wanderung mit Natur, Kultur und Geschichte.
mehr lesenDornröschen und die Sache mit der Wolle – das WOLLWERK im albgut
1895 ließ König Wilhelm II in Münsingen auf der Schwäbischen Alb einen Truppenübungsplatz mit den zugehörigen Gebäuden errichten. Heute zieht peu à peu ein buntes Völkchen regionaler Anbieter aus den Bereichen Kunst, Medien, Textil, Landwirtschaft und Gastronomie in die Gebäude des albgut.
mehr lesenZiemlich kontrolliert – die Arbeitersiedlung in Kuchen
Eine Schweizer Unternehmerfamilie gründete einst in Kuchen eine Baumwollspinnerei und veranlasste den Bau einer Arbeitersiedlung. Ordnung und Sauberkeit waren ziemlich wichtig. Beim Spaziergang über das denkmalgeschützte Gelände heute merkt man, dass der Bauherr noch etwas anderes im Sinn hatte.
mehr lesenAuf den Wegen der Steinzeitmenschen im Lonetal
Auf dem Lonetalradweg ab Amstetten kann man erahnen, wie das Leben vor über 40.000 Jahren in dieser Gegend aussah: Die Menschen der Steinzeit lagerten in den zahlreichen Höhlen im Tal und schufen die ersten Kunstgegenstände der Menschheit – in der Vogelherdhöhle wurde die erste vollständig erhaltene Skulptur gefunden.
mehr lesenMit Herzblut und Engagement – die Lokalbahn zwischen Amstetten und Gerstetten
Ab 1850 war es absehbar, dass das kleine Gerstetten auf der Albhochfläche von der wirtschaftlichen Entwicklung abgehängt werden würde. Die Lokalbahn zwischen Amstetten und Gerstetten wurde gebaut. Engagierte Freiwillige ermöglichen heute den Erhalt. Eine Radtour entlang der Strecke und ein Besuch im Eisenbahnmuseum geben einen Einblick in die Geschichte.
mehr lesenEuropas erste Gebirgsquerung einer Eisenbahn – eine Wanderung an der Geislinger Steige
Wie der Bau der Bahnlinie an der Geislinger Steige in den Jahren 1847 bis 1850 die Region geprägt hat und welche Bedeutung die steile Rampe mit den Gleisen hoch auf die Alb in Richtung Ulm für den Eisenbahnbau in Europa hatte, erfährt man bei einer Wanderung auf dem Bahnerlebnispfad Geislinger Steige.
mehr lesenDer Berg bleibt – die Geschichte der Bürgerbefragung rund um das Hörnle
In den 1950er-Jahren sollte das ganze Hörnle bei Neuffen abgetragen werden. Die Bürger riefen »Stopp!« und führten eine der ersten Bürgerbefragungen in der jungen Bundesrepublik durch. Bis heute hat sich im Steinbruch ein einmaliges Naturschutzgebiet entwickelt.
mehr lesenWo Tante Emma Helene heißt – schwäbische Kulturgeschichte im Freilichtmuseum Beuren
Das Freilichtmuseum Beuren »sammelt« historische Gebäude die beispielhaft für die ländliche Alltagskultur Württembergs sind. Diese werden ab- und im Museumsdorf originalgetreu wieder aufgebaut. Für Kinder gibt es jede Menge Mitmachangebote.
mehr lesenUnterwegs im Wiesaztal mit den Schafen der ArcheSchäferei
Die Waldschafe und Steinschafe der ArcheSchäferei kümmern sich heute im Wiesaztal bei Reutlingen um wertvolle Streuobstwiesen und Biotope. Eine Wanderung mit der Schäferin und ihren Hütehunden ist ein unvergessliches Erlebnis in der uralten Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb.
mehr lesenGruorn im Herzen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb
Mitten im ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen gelegen stehen vom Dorf Gruorn nur noch die Kirche mit Friedhof und das Schulhaus. Dass der Ort nicht ganz vergessen und heute ein beliebtes Ausflugsziel im Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist, ist den ehemaligen Dorfbewohnern zu verdanken.
mehr lesenKelter Linsenhofen – wie ein alter Bau zum »Schmuckkästle« wurde
Das Gebälk der Kelter in Linsenhofen atmet Geschichte. Engagierte Linsenhofener Bürger verwandelten das halb verfallene Gebäude wieder ein »Schmuckkästle«. Heute ist die Kelter Mittelpunkt des Dorflebens und Ort für zahlreiche Veranstaltungen rund ums Jahr.
mehr lesenKleinkunst für die schöne Lau im Fröhlichen Nix in Blaubeuren
Neben Konzerten mit Peter Horton, Michael Fitz, Sarah Lesch und Kabarettisten wie Arnulf Rating gibt es im Fröhlichen Nix in Blaubeuren auch Vorträge zum Beispiel mit dem Nachhaltigkeits-Professor Niko Paech.
mehr lesenVon der Wohngemeinschaft zur Kneipe – das Stellwerk in Schelklingen
Am Anfang waren es neun Menschen, die ein neues Domizil suchten, an dem sie Kleinkunst, Kneipe und Leben vereinbaren konnten. Sie blieben an dem urigen Fachwerkhaus an der Bahnanlage in Schelklingen hängen. So entstand das Stellwerk.
mehr lesenAuf den Spuren der »Euthanasie« in Schloss Grafeneck
Spuren der nationalsozialistischen Vergangenheit in Grafeneck: 10.654 Menschen wurden hier 1940 innerhalb von elf Monaten ermordet. Eine Gedenkstätte erinnert an die Opfer und eine frei zugängliche Dokumentation liefert die notwendigen Informationen.
mehr lesenImmer bergab im Schandental
Mit dem Fahrrad oder auf Schusters Rappen kontinuierlich bergab, dann mit der Eisenbahn wieder zurück: Im Schandental ist man unterwegs ohne Autolärm, nur die Züge der Schwäbischen Alb-Bahn rattern ab und zu vorbei – so wie schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Damals waren sie mit Dampf betrieben.
mehr lesenAuf den Spuren der Pferde im Tal der Großen Lauter
Grasende Schafe, Wacholderheiden und edle Pferde – die kleine Alb-Wanderung von Offenhausen nach Marbach und weiter zum alten Lagerhaus in Dapfen ist ein Hochgenuss für Naturliebhaber. Und wer noch Kraft hat wandert auf dem Burgenweg zurück, Blick vom Sternberg inklusive.
mehr lesenDie theaterspinnerei – professionelle Bühnenkunst mit Gleisanschluss
Klassische Theaterkunst auf hohem Niveau, eingerahmt von aufwändigen multimedialen Kulissen, die selbst die Augen großer Theatermacher zum leuchten bringen – das würde man nicht unbedingt von einem Theater im alten Bahnhof einer schwäbischen Kleinstadt erwarten. In Frickenhausen werden Erwartungen ad adsurdum geführt.
mehr lesenEinsatz für einfache Bürger in der Politik – Matthias Erzberger Erinnerungsstätte
Matthias Erzberger (1875-1921) war ein Lebemann. Er aß und trank gerne. Und er war ein wichtiger Wegbereiter der deutschen Demokratie: Er legte in der Weimarer Republik die Grundlage für unser Steuersystem, machte sich für ein politisches System mit »Zivilisten« – gewöhnlichen Bürgern – stark und lernte aus eigenen Fehlern.
mehr lesenDer Wind über kargen Hochflächen – eine Wanderung von Amstetten ins Lontal
Auf einer Rundwanderung vom Bahnhof in Amstetten aus durch das Lontal treffen der Charme der kargen Albhochfläche auf die Stille der Wiesen und des dunklen Waldes im Lontal und die Trockenrasen mit Wachholderbüschen im Vögelestal.
mehr lesenPilztiere und Schnörkelschnecken – eine Reise in die Urwelt auf dem Mosaik Skulpturenpfad
Zwischen Gerstetten und Heldenfingen widmet sich ein Rundweg auf ganz besondere Weise der Frühgeschichte der Schwäbischen Alb: Der Urwelt Mosaik Skulpturenpfad Schwäbische Alb (UMoSSA) ist kein erdgeschichtlicher Lehrpfad, sondern ein Projekt, das sich auf künstlerische Weise mit der Geologie der Region auseinandersetzt.
mehr lesenApfelschnitz und Blütenmeer – Streuobstwiesen im Neuffener Tal
Die Streuobstwiesen im Neuffener Tal sind eine jahrhundertealte Kulturform. Sie sind oft als Ring oder Gürtel um das Dorf angelegt. Die Kirschenblüte im April/Mai wird als »Schwäbisches Hanami« bezeichnet und im Herbst locken die Apfelernte und die Verkostung von Saft und Most.
mehr lesenDie Olgahöhle in Lichtenstein-Honau – Deutschlands längste Tuffsteinhöhle
Die Karsthöhle am Albtrauf ist ein einzigartiges geologisches Kleinod in der mythischen Landschaft der Schwäbischen Alb mit Blick auf das romantische Schloss Lichtenstein. Ein idealer Ausgangspunkt für einen spannenden Sonntagsausflug zu Felsen, Höhlen und Burgen.
mehr lesenGenießen im Neuffener Tal – Weinbau und Winzer
Wein, Destillate und Obstbau: Das Neuffener Tal kann auf eine lange Winzertradition zurückblicken. Neben den Sehenswürdigkeiten lohnt es sich, das Neuffener Tal auch kulinarisch zu erkunden.
mehr lesenWanderung zur Bärentalhöhle und durch Felsschluchten im Bärental
Wenn wir Besuch haben, gehen wir mit diesem häufig auf eine Wanderung von Hütten aus durch das Bärental. Die Bärentalschlucht ist einmalig schön und unsere Besucher bekommen regelmäßig eine Gänsehaut.
mehr lesenDas Haus mit den drei Türen – Sondernach an der Schwäbischen Alb-Bahn
Über einer der drei Türen im Haus direkt gegenüber dem Bahnhof von Sondernach steht in großen Lettern »Rathaus«. Doris Holzschuh, Ortsvorsteherin in Sondernach erzählt, was sich dahinter verbirgt und wie der Ort wieder zu seinem Bahnhof kam.
mehr lesenPanoramablick rund um die alte Zahnradbahntrasse an der Honauer Steige
Schon vom Tag der Eröffnung im Jahr 1893 an war die Strecke der Zahnradbahn zwischen Honau und Traifelberg ein beliebtes Ausflugsziel. Heute verläuft auf der ehemaligen Zahnradtrasse ein Radweg. Wir wollen dem Panoramablick der Fahrgäste an der Honauer Steige nachspüren.
mehr lesenBlick vom Galgenberg in Nürtingen über das Täle
In Nürtingen bietet sich ein Stadtrundgang durch die schöne Innenstadt zusammen mit einem Spaziergang hoch zum Galgenberg an. Vom Berg aus hat man eine herrliche Sicht über das Steinachtal – oder einfach kurz Täle – bis hin zur Alb.
mehr lesenIndustriegeschichte und Naturspektakel auf dem oberen Filstalradweg
Eisenbahnen erschließen neue Möglichkeiten – das galt wohl auch für die ehemalige Tälesbahn im oberen Filstal zwischen Geislingen an der Steige und Wiesensteig. Heute verläuft auf der ehemaligen Schienentrasse ein wunderbar vielseitiger Radweg.
mehr lesenEine Brücke über das Filstal – neuer Schienenweg über die Schwäbische Alb
Bei Mühlhausen im Täle in den Hängen hoch über der Fils zeigen sich die Tunnelmünder einer gigantischen neuen Bahnstrecke – der Bau der Neubaustrecke und der gigantischen Filstalbrücke ist nicht zu übersehen.
mehr lesenMineralwasser für die Bürger im Brunnenhäusle in Bad Überkingen
Dass sich die Dame jeden Tag kostenfrei ihr Mineralwasser im Brunnenhaus in Bad Überkingen holen kann, ist wohl einem Eintrag aus dem Jahr 1900 geschuldet: »Die Gemeinde hat von jeher das Recht, zu jeder Zeit Trinkwasser unentgeltlich aus der Mineralquelle zu holen …«
mehr lesenDinkeldunst im Café Mühlwerk in Wiesensteig
Die alte Mühle in Wiesensteig im Filstal beherbergt das Café Mühlwerk. Als wir eintreten, empfangen uns Regale voller regionaler Produkte: Mehl und Öle aus Mühlen rund um die Schwäbische Alb. Darunter auch mein begehrter Dinkeldunst.
mehr lesenDie Wächter der Grube Karl in Geislingen an der Steige
Bis 1963 wurde in Geislingen an der Steige Erz abgebaut. Heute sind die Zugänge zur Grube Karl zugewachsen. Letztes Zeugnis der Bergwerksvergangenheit sind die Häuser in der hinteren Siedlung.
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