
Havelland
Gemächlich mäandert die Havel von Potsdam nach Westen. Früher wie heute bildet sie die Lebensader der Region. Hier wirkt die Großstadt ganz schnell ganz weit weg. Jedenfalls, wenn du deine Kanutour nicht gerade an einem Sommerferien-Wochenende unternimmst. Die Scouts sind für dich am Berliner Stadtrand unterwegs, suchen Pilze und Zeitgeschichte und finden das Stück Ackerfläche, das jeder von uns – statistisch gesehen – zum leben hat.
Weit im Westen liegt einer der lichtärmsten Orte Deutschlands: Der Naturpark Westhavelland ist einer von nur drei zertifizierten deutschen Sternenparks. Hier ist es so dunkel wie in der Wüste Namib. Es lohnt sich also, auch mal über Nacht zu bleiben.
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Wien in Brandenburg an der Havel – das Cafe Melange
Egal in welche Zeitepoche man sich gerne hineinträumen möchte – Brandenburg an der Havel hat sich irgendwie ein Flair von Historie und altem Charme bewahrt. Dazu trägt auch das Cafe Melange bei. Eine zufällige Entdeckung.
mehr lesenAm Wietkiekenberg das Havelland zu Füßen
Dass man vom Wietkiekenberg bei Ferch (Schwielowsee) theoretisch weit »kieken« kann, steckt schon im Namen. Doch erst dank eines neuen Aussichtsturms kann der Besucher den bewaldeten Gipfel überragen und das Panorama genießen.
mehr lesenAlpen auf märkischem Boden – die Tongruben von Glindow
Die Glindower Alpen bei Werder/Havel sind keineswegs ein Gebirge, wie der Name zunächst vermuten lässt, sondern eine eigentümliche Schluchten-Landschaft im Havelland. Durch jahrhundertelangen Tonabbau entstanden, sind sie heute ein Naturschutz- und beliebtes Wandergebiet.
mehr lesenOlympische Geisterstadt Elstal vor den Toren Berlins
Das olympische Dorf in Elstal bei Berlin-Spandau wurde von den Nationalsozialisten für die Olympischen Spiele 1936 in Berlin erbaut. Zu DDR-Zeiten ist es von den sowjetischen Truppen genutzt worden.
mehr lesen2.000 Quadratmeter – der Weltacker
Sieht gar nicht so groß aus, dieser Streifen Land. 2.000 Quadratmeter, hier, in Sichtweite der Havel, wahnsinnig lang und vergleichsweise schmal. Er stellt dar, wie viel Ackerfläche für mich auf der Welt zur Verfügung steht. Ich stehe am »Weltacker« vom »Speisegut«, einem solidarischen Landwirtschaftsprojekt …
mehr lesenNieder Neuendorf am Berliner Mauerweg
Für uns war das einmal Terra incognita. Die Fähre von Heiligensee verkehrte schon lange nicht mehr. Auf der Havel patrouillierten Schnellboote der Nationalen Volksarmee. Und in der Flussmitte warnten Bojen davor, die Grenze »zu überschreiten«. Für diese Stelle meinte man wohl, »zu durchschwimmen«. Merkwürdig blieb, dass wir von Osten her nach dem Osten schauten — in die DDR.
mehr lesenAm Stadtrand
Wenn der Zug Berlin verlässt, bietet sich dem Auge eine Ansammlung von Behelfsbauten, Lauben, Datschen und murkeligen Einfamilien-Häusern, auf dem Balkon die deutschen Farben oder die Fahne von Hertha BSC. Und dann: Windräder, die drehen und drehen sich. Die Mark Brandenburg als Windpark. Die Räder warten auf den Wind, bekommen Wind, drehen sich.
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