
Lina Wind
Lina Wind, alias Andrea Rohrberg, ist vom Süden Deutschlands in die Weiten der Mark Brandenburg gezogen. Mit Freunden und Familien aus Berlin erkundet sie in ihrer Freizeit das Brandenburger Land und hat nach vielen Jahren immer noch das Gefühl, nur kleine Ausschnitte zu kennen. Sie ist begeisterte Radfahrerin, Reisende und liebt die Natur. Außerdem ist sie die Gründerin von ScottyScout.
Was interessiert dich an Brandenburg?
Ich komme ursprünglich aus dem Süden Deutschlands – da gibt es Hügel, die Berge sind nicht weit. Als ich nach Brandenburg gezogen bin, war das für mich eine ziemliche Umstellung. Heute möchte ich hier nicht mehr weg. Was ich besonders vermissen würde: Den Wind, der die Wolken schnell über den Himmel treibt. Die ausgedehnten Wälder und die menschenleeren Gegenden. Und ganz besonders die Brandenburger Seen.
Welcher Ort fasziniert dich besonders?
Besonders beeindruckt hat mich die Gedenkstätte zur innerdeutschen Grenze in Stresow an der Elbe. Ich war in der Abenddämmerung dort, die ehemaligen Grenzzäune erhoben sich gegen den Abendhimmel, über mir zogen Formationen von Zugvögeln gegen Süd-Westen. Das war so ein Kontrast. Vor meiner Nase die von Menschen gemachte (tödliche) Grenze und über mir die Tiere, die diese frei überfliegen konnten, seit Jahrtausenden.
Warum arbeitest du für ScottyScout unter dem Pseudonym »Lina Wind«?
Ich bin gleichzeitig Fachbuchautorin für ein ganz anderes Thema – da will ich meine Leserinnen und Leser nicht verwirren. Also nutze ich spielerisch die Möglichkeit des Internets eine eigene Autorenfigur zu kreieren. Das haben ja auch schon Menschen so praktiziert, lange bevor es überhaupt Computer, geschweige denn das Internet gab.
Ein Ausflug mit Kindern über Galgenberg und Glockenspiel
Damals kannten wir den Namen Märkischer Bergwanderpark rund um Bad Freienwalde noch nicht. Vor kurzem bin ich eine der alten Strecken wieder gelaufen – und habe gleich noch einen Aufstieg auf den Aussichtsturm am Galgenberg hoch über der Kurstadt Bad Freienwalde mitgenommen. Eine herrliche Strecke zum Auslüften der Kinder, Paten- oder Enkelkinder.
mehr lesenHommage an ein Kunstwerk – der Pfarrgarten in Saxdorf
»Was ist Schönheit?« habe ich mich gefragt, als ich neulich zufällig durch Saxdorf im Landkreis Elbe-Elster gekommen bin. Ein paar Antworten habe ich im Pfarrgarten des Hanspeter Bethke gefunden – ein lebendiges Gartenkunstwerk.
mehr lesenHistorische Schleusentour – am Finowkanal entlang nach Bad Freienwalde
Die 26 Kilometer lange Radtour von Eberswalde entlang dem Finowkanal über das Schiffshebewerk Niederfinow bis nach Bad Freienwalde ist eine besonders abwechslungsreiche Tour: Natur, alte Kanal- und Schleusenanlagen und die historische Altstadt der Kurstadt auf kurzer Strecke.
mehr lesenWien in Brandenburg an der Havel – das Cafe Melange
Egal in welche Zeitepoche man sich gerne hineinträumen möchte – Brandenburg an der Havel hat sich irgendwie ein Flair von Historie und altem Charme bewahrt. Dazu trägt auch das Cafe Melange bei. Eine zufällige Entdeckung.
mehr lesenAtem schöpfen im Märkischen Bergwanderpark Bad Freienwalde
Überraschend viel rauf und runter geht es auf der Wanderung auf dem Gesundheitsweg in Bad Freienwalde. Der Weg führt durch eine kleine Berglandschaft ganz im Osten von Brandenburg. Eine unerwartete Entdeckungstour Auf einem Ausflug in landschaftlich unterschiedliche Nischen und einem erfrischenden Kneipp-Bad am Ende der Tour.
mehr lesenWo der Wiedehopf hüpft – Wanderung durch die Hutelandschaft Sonnenburg
Der Wiedehopf macht sich wenig aus Silbergrasfluren und Schwingel-Steppen. In der Hutelandschaft bei Bad Freienwalde findet er vor allem eines: Platz zum Jagen und Aufzucht seiner Brut. Die Wanderung führt vom Bahnhof der Kurstadt durch eine unerwartet bergige Landschaft.
mehr lesenMITROPA – was war das noch mal?
Die Deutsche Reichsbahn lässt grüßen: Das Haus mit den großen Lettern MITROPA in Tantow steht direkt an den Bahngleisen, es war ein Synonym für Essen und Trinken in der DDR.
mehr lesenCriewen 21
Das Dorf Criewen ist ein Produkt der Landschaftsplanung im 19. Jahrhundert. Wie in Bad Muskau wurde auch hier ein Landschaftspark errichtet. Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné verlegte im Auftrag derer von Arnim den Ort.
mehr lesenEin Spaziergang durch die Kurstadt Bad Freienwalde
Ein historischer Ort am Rande des Oderbruchs ist Bad Freienwalde. Als preußische Kurstadt aufgebaut, liegt der Ort mit seinen steilen Straßen und an den Berg geschmiegten Häusern, inmitten von Hügeln und Tälern in dieser sonst eher flachen Landschaft.
mehr lesenAm Baasee tickt die Zeit anders
Ritterzeit? Wenn auch abgelegen, ist die Schänke am Baasee ein Tipp für ein außergewöhnliches kulinarisches Erlebnis inklusive einer entspannten Anfahrtsstrecke.
mehr lesenMalerische Radtour durch die Märkische Schweiz – von Strausberg nach Kienitz
Eine schöne Radtour von Berlin zur Oder ist der Europäische Fernradweg R1 durch die Märkische Schweiz. Die 60 Kilometer lange Route ist sehr abwechslungsreich, denn man fährt durch bewaldete Endmoränen, vorbei an versteckte Seen, Alleen sowie Schlössern und ist meist im Naturpark Märkische Schweiz unterwegs.
mehr lesenAuf der Suche nach Adonis
Ende März bis April blühen an den sandigen Hängen rund um Lebus die Adonisröschen. Die Pflanze aus der Schwarzmeerregion, wächst rund um Lebus besonders gut.
mehr lesenChwarszczany (Quartschen) – auf den Spuren der Templer
Die im Mittelalter sogenannte Neumark war wildes unerschlossenes Gebiet. Schwerttragende Orden wie die Templer wurden dort postiert, um die Gegend zu sichern und eine erste Besiedlungen aufzubauen. Ein Zeugnis davon ist die Templerkirche in Chwarszczany (Quartschen).
mehr lesenKłopot, das Storchendorf
Zwischen Mai und Mitte August ist die beste Zeit, um Kłopot und seine Störche zu besuchen. Auf nahezu jedem zweiten Dach im Dorf befindet sich ein Storchennest, die Hälfte davon ist bewohnt, außerdem gibt es ein Storchenmuseum, eine Jugendherberge und einen kleinen Laden.
mehr lesenGuben und Gubin – die geteilte Stadt an der Neiße
Mit der Festlegung der Lausitzer Neiße und der Oder als deutsch-polnische Grenze im Potsdamer Abkommen von 1945 wird der östliche Teil der Stadt Guben mit seinem historischen Zentrum zum polnischen Gubin. Geschichte und Gegenwart einer geteilten Stadt.
mehr lesenFrühlingstour in der Märkischen Schweiz – der Tornowsee
Der Frühling ist grün. Ganz besonders intensiv leuchtet das Moos, das sich die ersten Sonnenstrahlen einverleibt. Die Märkische Schweiz ist ein guter Ausgangspunkt für eine Frühlingstour – Kultur inklusive.
mehr lesenDer märchenhafte Mühlenteich in Eggersdorf
Klein ist er, märchenhaft klein. Der Mühlenteich liegt am Rand von Eggersdorf. Das einzige Zeichen dafür, dass hier versteckt im Wald ein Teich liegt, ist der Landgasthof zum Mühlenteich. Ein Ort besonders geeignet für einen Ausflug mit Kindern.
mehr lesenInnere Versenkung im Botanischen Garten in Herzberg
Eher unauffällig liegt die Villa Marx am Rande des Stadtparks im Zentrum von Herzberg. Sie versteckt ihre Schönheit hinter einer graubraunen Fassade. Auch der Botanische Garten rings herum zeigt seinen Charme erst, wenn man sich auf ihn einlässt.
mehr lesenAus Luft Töne machen – die Windpumpe in Bad Liebenwerda
Bad Liebenwerda bringt man landläufig eher mit dem Wasser der Mineralquellen in Verbindung. Dass die Stadt auch eine enge Verbindung zu klingender Luft hat, ist bisher wenig bekannt – schon mal von einer Windpumpe gehört?
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Die letzte Laterne steht ungefähr eineinhalb Kilometer vor Liebenhof. Hier wohnt Scarlett O’ zusammen mit Jürgen Ehle im letzten Haus am Dorfrand. Die beiden Musiker beatmen das Land mit ihren Tönen und eine Sternwarte sorgt für den Blick über die Erdscheibe hinaus.
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Das kleine Städtchen Mühlberg an der Elbe mit dem historischen Stadtkern ist ein sehr schöner und besonderer Ausflugsort, denn seine Geschichte ist eng mit der Elbe verbunden. Eine folgenschwere Fehleinschätzung ereignete sich an diesem Ort vor fast 500 Jahren.
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Die Speisekarte im stilvollen Bistro EinsBe in der Innenstadt von Frankfurt (Oder) mit dem ansprechenden grünen Garten ist den Bedürfnissen der Besucher angepasst. Möhren-Ingwer-Suppe, Ofenkartoffel mit Quark und Frühlingssalat. Alles unter 10 Euro und lecker, dazu eine nette Bedienung.
mehr lesenEin Kleinod dörflichen Kirchenlebens in Langennaundorf
Die evangelischen Dorfkirche in Langennaundorf, einem Ortsteil der Gemeinde Uebigau-Wahrenbrück, ist ein Kleinod dörflichen Kirchenlebens. Der Elster-Radweg führt hier ganz in der Nähe vorbei. Die barocke Innenausstattung der kleinen Kirche überrascht und rührt zugleich: So etwas erwartet man nicht hinter den schlichten Mauern des mittelalterlichen Baus.
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Biber bekommt man nur selten zu sehen an der Oder, aber ihre Aktivitäten sind sichtbar und werden kontrovers diskutiert. Ihm wird vorgeworfen, die Deiche zu durchlöchern und damit den Hochwasserschutz buchstäblich zu untergraben.
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