
Menschen & Meinungen
Bei der Reise auf dem Radweg kommt man zwangsläufig mit den hier lebenden Menschen in Kontakt, beim Suchen nach einer Unterkunft oder beim Stop an einem Getränke-Kiosk. Mit Einigen wenigen haben sie auch ein Interview geführt. Hier findest du ein Mosaik der Stimmungen und subjektiven Eindrücken in der Grenzregion am Oder-Neiße-Radweg. Mitten in Europa gelegen trennen Oder und Neiße doch bis heute zwei Kulturkreise.
Beim Blick zurück in die Geschichte der Regionen sind die Scouts ebenfalls auf besondere Persönlichkeiten getroffen, über die sie hier berichten.
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Eine Nacht im Burgfried Löcknitz
In Löcknitz gibt es Gästezimmer im Burgfried aus dem 13. Jahrhundert und durch die Nähe zu Szczecin (Stettin) die ersten Anzeichen einer »normalen« polnisch-deutschen Nachbarschaft. Und das wahrscheinlich einzige bulgarische Restaurant der Region.
mehr lesenPolenmarkt – bitte nur auf einen Żurek!
Sind Grenzbasare scheußlich? Ein Urteil muss sich jeder selbst bilden. Als Verpflegungsstopp sind sie auf jeden Fall geeignet, um einmal Żurek oder Bigos zu probieren.
mehr lesenZwangsarbeiter und Reichsautobahn
Nur einen Steinwurf vom Grenzübergang Świecko entfernt befand sich während des Zweiten Weltkriegs das »Arbeitserziehungslager« Schwetig, dessen Häftlinge beim Autobahnbau eingesetzt wurden. Matthias Diefenbach aus Słubice hat die Geschichte des Ortes erforscht.
mehr lesenAuf einer Bank in Eisenhüttenstadt
In Eisenhüttenstadt kann man auf Exkursion in eine »sozialistische Planstadt« gehen und das historische Experiment selbst bewerten. Wie das Urteil ausfällt hängt wahrscheinlich auch mit der eigenen Biografie zusammen.
mehr lesen»Bazar« — der kleine Stadtmarkt von Słubice
Kein »Polenmarkt« sondern ein Markt im wörtlichen Sinn: Der »Bazar« im nördlichen Teil von Słubice, nahe des Stadtzentrums in der Mikolaja Kopernika, dient der Versorgung der regionalen Bevölkerung und ist der perfekte Ort um Lebensmittel und Getränke für den nächsten Abschnitt der Radtour zu kaufen.
mehr lesenForst in der Lausitz
Geschichte und Blumen: Vieles in Forst ist abgewickelt, das Textilmuseum der Stadt erinnert an den einstigen wichtigen Industriezweig. Der Rosengarten direkt am Radweg überrascht zur richtigen Jahreszeit mit den Blüten von mehr als 900 Sorten auf 17 Hektar Parkland.
mehr lesenDie ramponierten Perlen der Lausitz in Gubin
Die schönen Dinge waren auf der polnischen Seite der Neiße, sagen die alten Gubener. Ein deutsch-polnischer Förderverein will die alte Stadtkirche aus dem 14. Jahrhundert als Kulturzentrum wieder aufbauen.
mehr lesenEin Sohn der Stadt Bad Freienwalde
Beim Gang durch das sommerliche Bad Freienwalde kommt dem Autor der jüdische Arzt und Schriftsteller Hans Keilson in den Sinn. Dieser wurde 1909 hier geboren, seine Eltern betrieben in der Stadt ein Textilgeschäft.
mehr lesenHolzfäller an der Oder – der europäische Biber
Biber bekommt man nur selten zu sehen an der Oder, aber ihre Aktivitäten sind sichtbar und werden kontrovers diskutiert. Ihm wird vorgeworfen, die Deiche zu durchlöchern und damit den Hochwasserschutz buchstäblich zu untergraben.
mehr lesenMein großer Fang in Brieskow-Finkenheerd
Direkt an der Schlaubemündung an der Oder in Brieskow-Finkenheerd befindet sich der Fischereibetrieb von Fischer Schneider, einem Brandenburger Urgestein und Oderfischer. In seinem Fischgasthaus kommt der Fang direkt auf den Teller.
mehr lesenFrankfurt (Oder) und Słubice als eins denken – Slubfurt
Frankfurt (Oder) auf der deutschen und Słubice auf der polnischen Seite der Oder waren einst eine Stadt. Um die Barrieren in der deutsch-polnischen Grenzregion einfach wegzudenken, initiierte der Frankfurter Michael Kurzwelly das Projekt »Slubfurt«.
mehr lesenMorgens auf der Seebrücke Ahlbeck
Die Seebrücke Ahlbeck ist die bekannteste und älteste an der deutschen Ostseeküste und für die Autorin ein besonderer Ort – besonders am frühen Morgen.
mehr lesenZuhause im Kaiserbad – ein Mittsommermorgen in Ahlbeck
Frühmorgens an der Ahlbecker Seebrücke: Millimeter für Millimeter steigt die Sonne über den Horizont. Das Wasser glänzt in tausend Spiegeln und die Sonne schickt ihr Leuchten wie einen Weg über die Ostsee. Mit purem Gold entreißt sie der Welt das nächtliche Grau.
mehr lesenVerpflegung im KunstKiosk in »Pampsee«
Barbara Caveng hat im Rahmen eines urbanen Kunstprojektes in der Gemeinde Blankensee den KunstKiosk geschaffen, von den lokalen Bewohnern liebevoll »KuKi« genannt. Er ist Infopunkt und Kommunikationsplattform und verbindet die Dörfer Blankensee und Pampow, auch namentlich. Der Projektname lautet KunstKiosk »Pampsee«.
mehr lesenÜbernachtung im historischen Zirkuswagen im Oderbruch
Kienitz im Oderbruch. Und plötzlich stehen da ein paar schöne alte Zirkuswagen. Halbrunde Fenster, dunkles Holz mit ein paar farbigen Akzenten. Willkommen im »Uferloos«, einer außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit für Reise.
mehr lesenVerschwundene Orte in der Lausitz
Der umfangreiche Tagebau im Lausitzer Braunkohlerevier trug seinen Teil zur Entwurzelung ganzer Bevölkerungsgruppen bei. Komplette Ortschaften fielen den riesigen Schaufelradbaggern zum Opfer. Dazu lohnt ein Besuch im „Archiv verschwundener Orte“ in Forst.
mehr lesenUwes Fischerhütte
Wer Lust hat maritime Köstlichkeiten zusammen mit guten Seemannsgeschichten zu genießen, sollte unbedingt in Uwes Fischerhütte in Ahlbeck einkehren. Direkt in den Dünen und inklusive einer beeindruckenden Fischerfamilien-Vergangenheit in Bildern und Filmen.
mehr lesenSchuffis Trödelhalle
Schuffi hatte seinen Sanitär-Betrieb schon immer in einer Halle auf dem Gelände an der Goepelstraße. Eines Tages wurde er vom Vermieter vor die Entscheidung gestellt, entweder umzuziehen oder eine zweite riesenhafte Halle dazu zu mieten. So entstand Schuffis Trödelhalle.
mehr lesenHeringsdorfs schöne Wege zum Meer
Abseits der Touristenströme finden sich in den drei Usedomer Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin vielerorts schmale Strandabgänge, die den Weg über die Düne zum besonderen Erlebnis machen.
mehr lesenSchwedt an der Oder
Am Bahnhof ist es eher trist. Im Kunstverein Schwedt erfährt man aber mehr über die ehemalige Bedeutung des Tabakanbaus in der Region.
mehr lesenKleist an der Oder
Was würde der unglückliche Dichter wohl heute sagen, wenn er davon erfährt, dass sich der Ort seiner Geburt jetzt »Kleiststadt« Frankfurt nennt? Ein Museum und eine Route durch die Stadt sind Heinrich von Kleist gewidmet.
mehr lesenGibt es einen Grund zum Bleiben in Groß Neuendorf ?
In Groß Neuendorf an der Oder steht ein alter Verladeturm und alte Bahnwaggons. Im Turmcafé ist es bei Regen besonders schön, findet die Autorin.
mehr lesenEine Radtour mit Lyonel Feininger auf Usedom
Als der Maler Lyonel Feininger im Mai 1908 das erste Mal auf die Insel Usedom kommt, sucht er die Abwechslung vom touristisch neu entdeckten Glowe auf Rügen. In unzähligen Naturskizzen hielt er seine Eindrücke von der Insel fest. Diejenigen Malorte, die zweifelsfrei identifiziert werden konnten, wurden in einer 66 Kilometer langen Radtour zusammen gefasst.
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