
Geschichte
Die Geschichte Sachsen-Anhalts ist fest mit dem Namen Martin Luther und der Reformation verbunden. Die Luthergedenkstätten in Wittenberg und Eisleben gehören heute zum UNESCO-Welterbe. Eintauchen in die Welt des Mittelalters kann man entlang der »Straße der Romanik« mit ihren Burgen, Schlössern, Klöstern und Kirchen. An der ehemaligen Grenze im Harz oder an der Elbe findest du Zeugnisse der jüngeren Geschichte. Und auch die regionalen Zentren Magdeburg und Halle können auf eine lange Historie verweisen.
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Weinbau am Geiseltalsee – Steillage im ehemaligen Tagebau
Nach der politischen Wende war Aufbruchstimmung am ehemaligen Tagebaugebiet Geiseltal. Ein findiger Hobbywinzer erkannte die herausragenden Eigenschaften der steilen Hänge für den Weinanbau und ergriff die Chance im neu entstehenden Ausflugs- und Reisegebiet Geiseltalsee.
mehr lesenEine Kellerführung in einem der schönsten Holzfasskeller Deutschlands
Einer der schönsten Holzfasskeller Deutschlands befindet sich in der Weinregion Saale-Unstrut direkt in der Winzerstadt Freyburg. Bei einer Kellerführung bieten die langen Stollen mit insgesamt 140 großen Holzfässern einen imposanten Anblick.
mehr lesenRoter Sandstein in alter Kulturlandschaft – unterwegs auf dem Unstrutradweg
Das Unstrut-Tal ist geschichtlich sehr interessant und der Unstrutradweg führt an vielen historisch wichtigen Orten vorbei. Roter Buntsandstein verleiht dem Tal zusätzlich Glanz und wurde nicht nur im Schloss in Burgscheidungen verbaut.
mehr lesenSuchmaschinen behaupten: Mehr Romantik als Romanik auf der Filmburg Querfurt
Bei der Suche nach den Spuren der Romanik auf der FilmBurg Querfurt, machen wir eine erstaunliche Entdeckung: Im modernen Netz ist die alte Zeit schon fast zur Hälfte überwuchert von schmalzigen Liebesfilmen. Wir müssen uns beeilen.
mehr lesenWenn altes Handwerk wieder erwacht – neue Weinkultur an Saale und Unstrut
Das Winzerfest in Freyburg lädt alljährlich am zweiten. Septemberwochenende zum ausgelassenen Feiern und Genießen in das beschauliche Städtchen an der Unstrut ein. Die Weinkultur hat hier Tradition: Im 12. und 13. Jahrhundert kultivierten die Zisterzienser Mönche den Wein in den Flusstälern der Region.
mehr lesenZwischen Männermacht und schönen Frauen – der Naumburger Dom
Der Naumburger Dom ist Ursprungsort des evangelischen Bischofsamts und Heimstatt beeindruckender Frauengestalten. Steinerne Mienen treffen auf ein umwerfendes Lächeln, Machtspiele auf Lebenshingabe, mittelalterliche Figuren auf moderne Fensterkunst. Ein hölzerner Luther hat sich eingeschlichen.
mehr lesenVon historischen Kulturlandschaften und göttlichen Getränken
Die sonnigen Hanglagen entlang der Flusstäler von Saale und Unstrut waren wie gemacht für die Kultivierung von Rebstöcken, ihre Pflege und die Verarbeitung der Trauben gehörte zum täglichen Tagwerk der Mönche in Klöstern. Über die Jahrhunderte entstand hier eine mediterran anmutende Kulturlandschaft.
mehr lesenThietmar von Merseburg – mit den Waffen eines Geistlichen
Kirchliche und weltliche Macht waren im Mittelalter kaum voneinander zu trennen. Heinrich II erhob Merseburg zu seiner wichtigsten Pfalz und liebstem Aufenthaltsort, Bischof Thietmar legte den Grundstein für eine Kathedrale, die an Pracht nicht hinter den großen Bischofssitzen im Süden zurückstehen sollte.
mehr lesenVon Gottes Gnaden – Memleben und die Klosterlandschaft an Saale und Unstrut
Die europäische Kulturgeschichte der letzten eineinhalb Jahrtausende ist untrennbar mit der Ausbreitung der christlichen Orden verbunden. Die ersten Klöster an Saale und Unstrut wurden in der Zeit der ottonischen Herrscher im 10. Jahrhundert gegründet und wir alle profitieren – oft ohne es zu wissen – bis heute auf vielfältige Art und Weise davon.
mehr lesenSpaziergang durch Stolberg im Harz – Fachwerkidylle und ein Schildbürgerstreich
Mittelalterliche Gemäuer, schmale Gassen zwischen hübschen Fachwerkhäusern und ein Rathaus das wirkt wie ein Schuldbürgerstreich. Stolberg im Harz ist die Geburtsstadt des Reformators Thomas Müntzer und hat viele Geschichten zu erzählen.
mehr lesenVom Alltag der Ritter – die FilmBurg Querfurt für Kinder
Hoch zu Ross und schwer beladen mit Rüstung, Schwert und Lanze – stets ehrbar, siegreich im Felde, dem König treu und minnende Sänger einem holden Fräulein ergeben. So weit das Klischee – die vielleicht schwerere Last der Ritter. Doch wie lebte, liebte und litt ein Edler zu Querfurt im Mittelalter?
mehr lesen»Leben in Krieg und Frieden« – das Burgmuseum auf der FilmBurg Querfurt
Burg Querfurt ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burganlagen in Deutschland und ein Magnet für große und kleine Besucher auf den Spuren der Rittersleute. Bei Events, Burgführungen und in der Dauerausstellung des Burgmuseums »Leben in Krieg und Frieden« kann man ihr Leben kennen lernen.
mehr lesenThomas Müntzers Geburtshaus im Schatten des Stolberger Schlosses
Wie gemalt liegt die die alte Bergmannsstadt Stolberg im Tal der Thyra im Südharz. 1525 war die Stadt ein Schauplatz der Bauernaufstände, deren Initator der wohl bekannteste Sohn der Stadt war: Thomas Müntzer.
mehr lesenSobald ich mich in Querfurt umziehe, bin ich »Luther, Herr von Isenburg«
Als wir das erste Mal auf Burg Querfurt beim Turnier Nobiles in Tournament waren, hat uns das buchstäblich umgehauen. Es entstand eine einmalige Stimmung: für mich jedes Jahr ein Höhepunkt des ReenLARPments.
mehr lesenAus dem Wochenbett direkt zum Taufstein – Luthers Geburtshaus in Eisleben
Im Mittelalter gehörte die Taufe zum Leben dazu wie die Geburt. Vermutlich war es so, dass der Vater vom Geburtshaus Martin Luthers am 11. November 1483 die Straße hoch zur St. Petri Kirche lief und den Priester rausklopfte, um ihm mitzuteilen, dass sein Sohn jetzt da sei und getauft werden müsse.
mehr lesenZündfunken für Bildung – Pforta als Ort der Reformation
Für das Entstehen der heutigen Internatsschule Pforta war die Reformation von größter Wichtigkeit, schließlich ermöglichte sie die Einrichtung einer Lehranstalt in den Klostergebäuden. Auch wir leben und lernen heute dort, wo früher Mönche arbeiteten und beteten.
mehr lesenLuther in Annaburg
Wenn ich in der Schule aus dem Fenster schaue, fällt mein Blick auf ein großes schönes Schloss, das Schloss Annaburg. Manchmal träumt man sich ein bisschen hinein. Wer mag da wohl mal gelebt haben?
mehr lesen»Wir treffen uns am Händel« gegenüber der Marienkirche von Halle
Händel schaut über die Marktbuden hinweg auf die Marktkirche »Unser Lieben Frauen«, die auch Marienkirche genannt wird. In den zwei vorderen »Hausmannstürmen« wohnte noch bis 1916 ein Türmer. Man erzählt sich, dass seine Tochter auf der Brücke zwischen den Türmen eine Schaukel gehabt habe.
mehr lesenAm Anfang war das Wort – die Schriftensammlung Georg III. in Dessau
Einige Stücke aus der Büchersammlung des »Reformationsfürsten«, die als eine der bedeutendsten Sammlungen Europas gilt, sind in der Wissenschaftlichen Bibliothek der Anhaltischen Landesbücherei Dessau archiviert. Darunter viele originale Abschriften des Römerbriefs aus der Feder von Martin Luther und die sogenannte »Prachtbibel«.
mehr lesenEin Spaziergang von Reichardts Garten zur Burg Giebichenstein
Ich wähle den unteren Weg durch den Park und gehe über den Wasserweg hinunter zur Saale. Dort geht es links entlang weiter. Über der Kröllwitzer Brücke thront die Ruine der Burg Giebichenstein. Hier genießt man einen wunderbaren Ausblick über die Saale und sieht moderne Kunst, schaut man nach unten auf das Gelände der Unterburg.
mehr lesenKühler Brunnen – ein Stadtpalast der Renaissance
Der Justizfall des im 16. Jahrhunderts am Kühlen Brunnen wohnenden einstigen Günstlings von Kardinal Albrecht von Brandenburg trieb Luther bei der Reformation an. Heutzutage treibt das dort gebraute Bier der Halleschen Spezialitätenbrauerei Kühler Brunnen das Geschäft des Brauhauses an.
mehr lesenAuf dem Domplatz in Halle
Nach einem leckeren vegetarischen Essen in der Ökoase gehe ich durch die Kanzleigasse auf den Domplatz. Der Dom zu Halle zeichnet sich durch die Rundbogengiebel aus, die das Gebäude von oben betrachtet aussehen lassen wie eine Schatztruhe.
mehr lesenDie Geschichte der Lichtenburg in Prettin
Jeden Tag wenn ich zur Bushaltestelle gehe, komme ich an der Lichtenburg in Prettin vorbei. Ein imposantes Bauwerk! Hohe Mauern, große Tore, Figuren aus Sandstein. Mich begeistern Geschichte und Bauart der Lichtenburg. Deshalb habe ich mich mal informiert.
mehr lesenAm 19. Oktober ist Weltuntergang – Stifel in Annaburg
Damals bekam Michael Stifel durch seinen Freund Martin Luther in Annaburg, das damals Lochau hieß, eine Pfarrstelle und traute sich mit der Witwe seines Amtsvorgängers. Im Jahr 1532 verkündete er mithilfe der Wortrechnung den Weltuntergang.
mehr lesenEin hallescher Bildungsschatz der Reformation – die Marienbibliothek
Die Marienbibliothek liegt verborgen im Hinterhof der Marktgemeinde. Als »Bildungs-Kind der Reformation« wird sie in über 450 Jahren zur Schatzkammer der Bücher und anderer Kostbarkeiten.
mehr lesenDer Stadtgottesacker – privilegierter Friedhof und studentischer Wallfahrtsort
Vor den hebräischen Sprachprüfungen pilgern Studierende der Theologie in Halle zum Stadtgottesacker und legen einen Stein auf ein Grab. Inmitten schönster Friedhofsarchitektur ein Ort um Atem zu schöpfen und sich den Segen altehrwürdiger Wörterbuchautoren abzuholen.
mehr lesenUnd gegenüber ist die Thesentür
Die Schlosskirche an deren Tür die 95 Thesen von Martin Luther zu sehen sind, ist einer der Hauptanziehungspunkte für Besucher in Wittenberg. Doch was bedeutet sie für Wittenberger? Sie ist an freien Tagen Teil des Spaziergangs durch die Stadt.
mehr lesenFrüher belagert, heute bespielt – die Moritzburg in Halle
In der Moritzburg trifft sich Altes und Neues. Residenz des Luther-Widersachers Albrecht von Brandenburg und Veranstaltungsort für viele Künste. Töne klingen aus den Ausstellungsräumen, Gläser klirren im Burggraben, eine Orgel spielt.
mehr lesenVon Torgau nach Dessau – Orte der Reformation am Elberadweg
Anfang des 16. Jahrhunderts spannte sich eine wichtige Achse zwischen Torgau und Wittenberg entlang der Elbe, am heutigen Elberadweg. In Wittenberg entwickelte Luther seine 95 Thesen, in Torgau befand sich die Residenz der ernestinischen Kurfürsten von Sachsen. In Dessau liegen viele Originalschriften Luthers.
mehr lesenDie Bäckerei Henze gegenüber dem Melanchthonhaus
Über 40 Jahre war die »Bäckerei Henze« in der Collegienstrasse gegenüber dem Melanchthonhaus in Wittenberg eine hoch geschätzte Anlaufstelle für Backwaren. Dieter Henze erzählt, wie sich die Straße im Laufe der Jahrzehnte verändert hat.
mehr lesenMein Herr Käthe im Schwarzen Kloster
Luther nannte Katharina von Bora in seinen Briefen an sie immer wieder »Mein Herr Käthe« und nahm damit augenzwinkernd Bezug auf ihre Bestimmtheit und Geschäftstüchtigkeit. Das nahm im Schwarzen Kloster, dem Wohnhaus Luthers seinen Anfang.
mehr lesenFrau Doktor Luther
Die Nonne Katharina von Bora floh im Zuge der Reformation aus dem Kloster Nimbschen und fand im Hause Lucas Cranachs Aufnahme. Dort begegnete sie Martin Luther. Sie heirateten im Jahr 1525 in Wittenberg. Dieses Gespräch über den Heiratsantrag mag so ähnlich stattgefunden haben – wer weiß das schon?
mehr lesenKleines Kirchlein am großen Fluss – die Elbschifferkirche Priesitz
An seinem Ufer steht eine uralte Feldsteinkirche, die Elbschifferkirche Priesitz, mit einem kleinen Anbau aus Lehmfachwerk, der eher ein Glockenhäuschen denn ein Glockenturm ist.
mehr lesenEs tropft und rauscht, es gluggert und fließt – das Röhrwasser von Lutherstadt Wittenberg
Das Röhrwasser versorgt Wittenberg seit 450 Jahren mit frischem Wasser. Philipp Melanchthon erhielt einst eine der ersten »Portionen«. Heute laden die Brunnen zu einem Spaziergang durch Höfe und Gassen jenseits des großen Marktes ein. Ohren auf: jeder Brunnen klingt anders!
mehr lesenBildung für alle in den Franckeschen Stiftungen
August Hermann Francke entwickelte bis heute gültige Eckpunkte der Pädagogik: Die Konzentration auf das einzelne Kind und Ganzheitlichkeit. Ein Ort, an dem man diesen Bildungsansatz ganz konkret erfahren kann, ist der Pflanzgarten.
mehr lesenWunderkammer und Kulissenbibliothek in den Franckeschen Stiftungen zu Halle
Das Gelände der Frankeschen Stiftungen zu Halle ist heute noch so lebendig wie vor über 200 Jahren. Die barocke Wunderkammer mit Unterrichtsmaterialien aus der ganzen Welt und die Kulissenbibliothek sind besondere Anziehungspunkte und integriert in das pädagogische Umfeld der Schulstadt.
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