
Lina Wind
Lina Wind (alias Andrea Rohrberg) ist in Stuttgart geboren und aufgewachsen. Auch wenn sie es immer wieder in die weite Welt gezogen hat, erkundet sie gerne die alte Heimat und entdeckt Ecken, die für sie bisher weiße Flecken auf der Landkarte waren.
Deine allerste (eigene) Reise - wohin ging sie und was sind deine Erinnerungen?
Eine meiner ersten aufregenden Reisen war per NordTourist-Ticket durch Skandinavien. Wir waren zu viert und hatten mal mehr und mal weniger Spaß – zum Beispiel mit den vielen Mücken. Als besonders erheiternd ist mir eine Übernachtung in Trondheim im Gedächtnis geblieben. Wir kamen in der Nacht an und haben uns unweit des Bahnhofs in finsterer Nacht einen Zeltplatz gesucht. Am nächsten Morgen sind wir auf einer Verkehrsinsel aufgewacht.
Wenn du unterwegs bist, dann mit wem und wie am liebsten (Freunde, Partner, Tier, Fahrrad, Zug, Motorrad, Rucksack, Schrankkoffer ...)?
Da habe ich keine Präferenzen – ich liebe es, verschiedene Verkehrsmittel mit unterschiedlichen Leuten auszuprobieren. In Baden-Württemberg bin ich auch gerne mit dem E-Bike unterwegs. Das Auto lasse ich aber auch gerne stehen und bewege mich mit öffentlichen Verkehrsmitteln – das entschleunigt ungemein.
Du arbeitest wo und wie am liebsten für ScottyScout?
Immer und überall.
Reisen gehört zu deinem Leben, weil ...?
… mich fremde Menschen unglaublich bereichern. Ich höre mir gerne deren Geschichten an, daraus kann ich viel über die Region lernen: Wie sehen die Leute sich selbst? Wie denken sie? Was heben sie besonders hervor und was verschweigen sie auch? Und dann bin ich auch sehr gerne in der Natur unterwegs, sie prägt eine Landschaft und die Mentalität der Menschen.
Die kleinen Brüder des Blautopf – das Urspringtal bei Schelklingen
Das abgelegene Tal der Urspring direkt bei der Stadt Schelklingen bietet die Möglichkeit, die kleinen Brüder des Blautopf kennenzulernen und lädt ein zu einer abwechslungsreichen Wanderung mit Natur, Kultur und Geschichte.
mehr lesenAuf den Spuren der Holztransporte im Strohgäu
Die ursprüngliche Strecke der Strohgäubahn führte bis nach Weissach. Einen Eindruck davon, durch welche Landschaft die Bahn einst regelmäßig und beladen mit landwirtschaftlichen Produkten wie Holz und Rüben fuhr, bekommt man auf einer Wanderung von Weissach nach Hemmingen.
mehr lesenAuf den Wegen der Steinzeitmenschen im Lonetal
Auf dem Lonetalradweg ab Amstetten kann man erahnen, wie das Leben vor über 40.000 Jahren in dieser Gegend aussah: Die Menschen der Steinzeit lagerten in den zahlreichen Höhlen im Tal und schufen die ersten Kunstgegenstände der Menschheit – in der Vogelherdhöhle wurde die erste vollständig erhaltene Skulptur gefunden.
mehr lesenMit Herzblut und Engagement – die Lokalbahn zwischen Amstetten und Gerstetten
Ab 1850 war es absehbar, dass das kleine Gerstetten auf der Albhochfläche von der wirtschaftlichen Entwicklung abgehängt werden würde. Die Lokalbahn zwischen Amstetten und Gerstetten wurde gebaut. Engagierte Freiwillige ermöglichen heute den Erhalt. Eine Radtour entlang der Strecke und ein Besuch im Eisenbahnmuseum geben einen Einblick in die Geschichte.
mehr lesenEuropas erste Gebirgsquerung einer Eisenbahn – eine Wanderung an der Geislinger Steige
Wie der Bau der Bahnlinie an der Geislinger Steige in den Jahren 1847 bis 1850 die Region geprägt hat und welche Bedeutung die steile Rampe mit den Gleisen hoch auf die Alb in Richtung Ulm für den Eisenbahnbau in Europa hatte, erfährt man bei einer Wanderung auf dem Bahnerlebnispfad Geislinger Steige.
mehr lesenDer Berg bleibt – die Geschichte der Bürgerbefragung rund um das Hörnle
In den 1950er-Jahren sollte das ganze Hörnle bei Neuffen abgetragen werden. Die Bürger riefen »Stopp!« und führten eine der ersten Bürgerbefragungen in der jungen Bundesrepublik durch. Bis heute hat sich im Steinbruch ein einmaliges Naturschutzgebiet entwickelt.
mehr lesenEin Stadtspaziergang zu den Himmelsleitern in Hemmingen
Eine eigenwillige Konstruktion fesselte die Aufmerksamkeit der Besucher in Hemmingen. Zwei der Hochhäuser des Wohnparks schienen auf die Straße zu kippen, nur gehalten vom vertikalen Treppenaufgang. Die Himmelsleitern – wie die Terrassenhäuser von den Hemmingern genannt werden – sind inzwischen denkmalgeschützt.
mehr lesenSelbstbedienung im Rottal – die Mühlenschänke der Heinlesmühle
»Heidenei, wo kann man denn hier einkehren?« Diese Frage hatten auch die Besitzer der Heinlesmühle immer wieder gehört – und eine pfiffige Antwort gefunden. Mit einem Eis in der Hand kann man nun über das Gelände schlendern und sich in das Müllerleben von damals hineinträumen.
mehr lesenDer Wind über kargen Hochflächen – eine Wanderung von Amstetten ins Lontal
Auf einer Rundwanderung vom Bahnhof in Amstetten aus durch das Lontal treffen der Charme der kargen Albhochfläche auf die Stille der Wiesen und des dunklen Waldes im Lontal und die Trockenrasen mit Wachholderbüschen im Vögelestal.
mehr lesenGartenkunst im Strohgäu von Barock über Englisch bis Schreber
Auf dem fünf Kilometer langem Spaziergang von Schwieberdingen nach Hemmingen entdeckt man in den Gärten die lange Geschichte des Strohgäu von Adelssitzen hin zur Ansiedlung mittelständischer Unternehmen und Konzernen.
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