
Gastautor/innen
Unsere Gastautoren für Thüringen sind Experten auf ihrem Gebiet und wollen dieses Wissen gern teilen. Sie schreiben hier über ihre Initiativen, die Entwicklung eigener Projekte und erzählen auch schon mal ihre ganz persönliche Geschichte.
Von der Unstrut um die Welt – »Aktivurlaub« mal anders
Mit dem Rennrad durch Australien oder mit dem Mountainbike über die Alpen, den Rennsteig im wörtlichen Sinne – »Aktivurlaub«. Zu Hause im Unstrut-Hainich-Kreis, schätzt Guido Kunze die perfekt zum Trainieren geeignete waldreiche Mittelgebirgslandschaft und, dass noch nicht alles durchkommerzialisiert ist.
mehr lesenDer »Zeha«-Sportschuh aus Hohenleuben – zwei Doppelstreifen mit Geschichte
Die über 120 Jahre alte Thüringer Firma »Zeha« war bis 1992 der größte Arbeitgeber der Stadt Hohenleuben. Die Schuhmarke erlangte mit solider Qualität und sportlichen Erfolgen internationale Bekanntheit. Die Sportschuhe als Leder-Sneaker und in Berlin produziert, feiern heute ein Comeback.
mehr lesenVulkan mit Industriegeschichte – der Öchsenberg bei Vacha
Der Öchsenberg bei Vacha ist eine Wegmarke in der Rhön. Der einstige Schichtvulkan wurde schon von den Kelten besiedelt. Ab dem 19. Jahrhundert baute man hier in Steinbrüchen Basalt ab. Heute, um 15 Meter abgetragen, ist der Berg Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön und mit Wanderwegen erschlossen.
mehr lesenMuseumsbrauerei Schmitt in Singen – ein »Getränkeausflug« ins Ilmtal
Die kleinste Brauerei Thüringens befindet sich im Örtchen Singen im Ilmtal und ist seit 1976 ein technisches Denkmal. Erlebt einen Ort, an dem Handwerk und Industriegeschichte – Genuss und Tradition zusammenfinden!
mehr lesenFockendorfer Papier und seine Geschichte
Aus Handwerk wurde in Fockendorf eine Industrie: 1885 ging hier die damals größte Papiermaschine Europas in Betrieb. Heute befindet sich im alten Fabrikgebäude ein Papiermuseum in dem manuelle und maschinelle Techniken der Papierherstellung vorgeführt werden.
mehr lesen»Heim, wo das Kreuz vom Hügel ragt« – Rückkehr ins Eichsfeld
Von allen Landkreisen in Deutschland weist das Eichsfeld die höchste Rückkehrerquote auf. Dies hat neben der guten wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen Jahre vor allem mit der besonderen kulturellen Identität der Eichsfelder zu tun.
mehr lesenSole-Bohrtürme Darnstedt – »Stangenkunst« aus Bad Sulza
Kommt Ihr den Ilmtal-Radweg entlang aus Apolda, sind die Bohrtürme schon vor dem Ortseingang Darnstedt weithin sichtbar. Sie sind ein Teil der technischen Anlagen der Saline Bad Sulza, ein Wahrzeichen mitteldeutscher Ingenieurskunst – Beginn und Ende der sogenannten »Stangenkunst«.
mehr lesenMarmor aus Saalburg – Marmorplatten für die Welt
Saalburger Naturstein findet sich in Berliner U-Bahnhöfen und weltweit von Havanna bis Moskau. Auch in Hitlers Reichskanzlei wurde er verbaut. Über 100 Jahre lang bescherten die Marmorarbeiten dem Städtchen Saalburg am Bleilochstausee ein gutes Auskommen.
mehr lesenPost aus Übersee – Briefe deutscher Auswanderer in Gotha
Die Forschungsbibliothek Gotha lädt ein zu Reisen in die Vergangenheit: an den Hof der Gothaer Herzöge mit ihren Bücherschätzen, zu den Kartenmachern des Verlages Justus Perthes – und zu Reisen auf den Spuren deutscher Auswanderer in die USA.
mehr lesenEin stählerner Saurier – die Gasmaschinenzentrale Unterwellenborn
Die in den Jahren 1921 bis 1928 erbaute Gasmaschinenzentrale der ehemaligen Maxhütte Unterwellenborn ist ein prägnantes Beispiel für den reichhaltigen Kanon deutscher Industriegeschichte. Eine der letzten Großgasmaschinen Deutschlands könnt Ihr hier in einer Ausstellung besichtigen.
mehr lesenPlattenbauten neu gedacht – Stadtumbau in Leinefelde-Worbis
Das einstige Dorf Leinefelde wuchs zu DDR-Zeiten zu einer Industriestadt mit 16.500 Einwohnern heran, von denen 90 Prozent in Neubaugebieten lebten. Nach der »Wende« wurde hier bespielhaft und mit viel Kreativität gezeigt, wie sich sozialistische Bausubstanz mit heutigen Wohnansprüchen vereinen lässt.
mehr lesenSpielzeugmacher an der Heer- und Handelsstraße
Ein früher »Hotspot« der Spielwarenfertigung Thüringens war seit dem Mittelalter das Dorf Judenbach an der Handelsstraße Nürnberg-Leipzig. Fränkischen Kaufleuten, die in Judenbach auf dem Weg nach Sachsen Station machten, boten die Einheimischen im Nebenerwerb gefertigte hölzerne Waren an.
mehr lesenArbeiten und wohnen unter einem Dach in der Weltspielzeugstadt Sonneberg
Die »Historische Meile« im Zentrum der Stadt erschließt über eine Strecke von vier Kilometern die einzelnen Standorte der Spielzeugindustrie. Der Rundgang ermöglicht einen Einblick, wie sich die Entwicklung Sonnebergs zur zur Spielzeugmetropole auf die Architektur des Ortes auswirkte.
mehr lesenZeulenroda und die Geschichte der Stadt der Wertmöbel
Dem Aufstieg Zeulenrodas zum Zentrum der Möbelproduktion und Großindustrie der ehemaligen DDR, ging eine lange Geschichte voraus. Heute kann man im Städtischen Museum Zeulenroda zum Beispiel die »Schrankwand Saalburg« besichtigen.
mehr lesenDie Geschichte der Gedenkstätte Tivoli in Gotha
Auch in Gotha entstand eine aktive Arbeiterbewegung. Im Tivoli vereinigten sich 1875 der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (ab 1890 SPD).
mehr lesenDie Altenburger Kartenmacherwerkstatt – mit Praktikern im Museum
Neugierige Handwerker eifern hier den Kartenmachern des 15. und 16. Jahrhunderts nach und drucken per Hochdruckverfahren. Ob als Reisegruppe, für den Kindergeburtstag oder als Tagesgäste im Residenzschloss Altenburg: Am Beispiel der Spielkartenherstellung kann man 500 Jahre Druckgeschichte erleben.
mehr lesenEichsfelder Genuss-Tradition – die Dingelstädter Tabakindustrie
Die Zigarrenproduktion in Dingelstädt ist heute die letzte ihrer Art in einer Region, die lange Zeit industriell rückständig und ein Armenhaus war. Zu Hochzeiten Ende der 1930er-Jahre beschäftigte die Fabrik in Dingelstädt um die 2.500 Mitarbeiter in bis zu 38 dörflichen Filialen.
mehr lesenIFA-Museum Nordhausen – ein Industriestandort ist Geschichte
Lokomotiven, Traktoren, Motoren und Raketentriebwerke – 100 Jahre Industrie-Produktion in Nordhausen. Erfahre mehr über Erfindungen aus dem DDR-Nutzfahrzeugbau, die dem Stand der Technik um Jahre voraus waren! Das IFA-Museum in Nordhausen zeigt wie Technik funktioniert.
mehr lesenLeinefelde – vom Für und Wider der Mono-Industrialisierung
Mit dem »Eichsfeldplan« sollte das bis dato landwirtschaftlich geprägte katholische Eichsfeld durch Industrialisierung und Zuzug »proletarisiert« werden. Es entstand hier eine der größten Baumwollspinnereien Europas und aus dem Dorf Leinefelde wurde eine Stadt.
mehr lesenAlte Liebe rostet nicht – Roheisen aus der Neuen Hütte Schmalkalden
Das Technikmuseum an der Neuen Hütte bei Schmalkalden dokumentiert die Geschichte dieser seltenen Industrieanlage aus dem 19. Jahrhundert. In seiner Ausstellung zeigt das Museum auch die mehr als tausendjährige Geschichte der Eisenverarbeitung und beleuchtet ihre soziopolitischen Hintergründe.
mehr lesenJena Lobeda – ein Kunstspaziergang im Plattenbauquartier
In keinem Jenaer Stadtteil gibt es so viele Kunstwerke im öffentlichen Raum wie in Lobeda. Die Erbauer der Großsiedlung haben für jeden Platz hochwertige Arbeiten auf Kunstausstellungen gekauft oder Auftragswerke in Ateliers bestellt.
mehr lesenEin Markt der Freundschaften – Städtepartnerschaften in Weimar
Eine Städtepartnerschaft zwischen zwei Städten ist eine weitreichende beurkundete Vereinbarung – beim Zwiebelkuchen auf dem Marktplatz von Weimar wird sie jedes Jahr Wirklichkeit.
mehr lesenGestern Fabrik, heute Museum – Porzellan aus dem Neuen Schloss Rauenstein
Das Porzellan veränderte ab 1783 den kleinen Ort Rauenstein und das zu dieser Zeit leerstehende herrschaftliche Haus. Die hier von der Glashüttenbesitzer-Familie Greiner gegründete Manufaktur bestand bis 1930. Heute ist das »Neue Schloss« keine Fabrik mehr, sondern ein Porzellan-Museum.
mehr lesenDas Thüringer Olitätengewerbe – zwischen gestern und heute
Die Naturheilmittelherstellung und der Handel mit diesen Produkten hat eine lange Tradition in Südthüringen. Sie lässt sich bis zu einem Apotheker namens Mylius aus Großbreitenbach zurück verfolgen, der im 17. Jahrhundert lebte. Ein Wanderweg, der durch den Ort führt, folgt den Spuren dieses Mannes. Ein regionaler Verein tut dies schon seit einigen Jahren und engagiert sich erfolgreich für den Erhalt des »Thüringer Kräutergartens«.
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