
Menschen & Meinungen
Die Interviews unserer Scouts mit Dresdner/innen zeigen was in Leipzig gerade »Thema« ist. Sie geben dir eine kleine Vorstellung davon, wie die Bewohner ihre Heimatstadt sehen, welche Projekte initiiert und welche Ziele verfolgt werden. Aber auch Personen aus der Dresdner Stadtgeschichte finden Erwähnung: Erfinder/innen, KGB-Offizier und August der Starke der golden und huldvoll nach Norden blickt. Wie die Stadt und seine Bewohner wirklich ticken, dass findest du am besten selbst bei einem Besuch in Dresden heraus.
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Dialog statt Gewalt – der Dresdner Hauptbahnhof 1989
Frank Richter vermittelte am 8. Oktober zwischen Demonstranten und Polizisten am Dresdner Hauptbahnhof als er mit den Polizeikräften das Gespräch suchte. Auslöser der Demonstrationen waren die Züge mit Flüchtlingen aus der Prager Botschaft auf dem Weg in den Westen die auf dem Weg nach Bayern auch durch Dresden fuhren.
mehr lesenDer Wende auf der Spur – Dresdner Revolutionsweg 1989
Der Dresdner Revolutionsweg 1989 soll einmal 17 Orte in der Stadt verbinden, an denen in der Wendezeit wichtige Ereignisse stattfanden. Seit 2012 arbeitet Prof. Wolff-U. Weder an der Gestaltung der Erinnerungstafeln. Abgeschlossen ist das städtische Projekt immer noch nicht. Eine Bestandsaufnahme im Sommer 2016.
mehr lesenParadiesisch Musizieren im Foyer der Evangelischen Hochschule Dresden
Die Idee, ein »Paradiesorchester« ins Leben zu rufen, hatte Christoph Müller, Dozent für ästhetische Kommunikation an der Hochschule und Leiter des Chors. Im Orchester wird zusammen musiziert, Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft kommunizieren in der universellen Sprache der Musik.
mehr lesenUmweltzentrum Dresden: Öko-Oase am Rand der historischen Altstadt
Der schlechte ökologische Zustand der Elbe und die ungesunde Luft im Dresdner Talkessel verlangten einfach nach einem Umweltzentrum. Seit 25 Jahren ist das Haus in der Wildruffer Vorstadt Arbeits- und Kommunikationsstätte für engagierte Bürger, Vereine und Intitativen sowie ein Beispiel für die demokratische Zivilgesellschaft.
mehr lesenSportliches und soziales Engagement in Plauen
Wie kamt Ihr auf die Idee, einen Beachvolleyball-Platz aufzubauen? »Eine Plauenerin sprudelte damit heraus, als die Frage gestellt wurde, was für Projekte dem Stadtteil guttun könnten. Hintergrund war der Dresden-Start der Initiative Serve the city, die es weltweit in vielen Städten gibt.«
mehr lesenBunt und vielfältig gärtnern – Internationaler Garten Meißen
Der Internationale Garten in Meißen lädt zum Schauen, Sitzen, plaudern und die Kinder zum Spielen ein. Gestaltet wird er von internationalen und einheimischen Gartenfreunden, die hier gemeinsam Blumen, Obst und Gemüse anbauen und sich bei gemeinsamen Festen und Aktivitäten kennen lernen.
mehr lesenMusik zwischen den Welten und gegen Rassismus
Eigentlich müsste natürlich jeder Club als Ort der Demokratie bezeichnet werden. Zumindest weiß ich in Dresden von keinem Veranstalter, der so genanntem »Rechtsrock« eine Bühne gibt. Im Gegenteil: In den Locations zählt keine Herkunft, keine Hautfarbe, sondern nur Qualität.
mehr lesenBrückenfehde um Verkehrsentlastung und (Welt)Naturschutz
Um die Waldschlößchenbrücke über die Elbe streiten Naturschützer, Anwohner, Bürgerbewegungen und Stadtplaner seit Jahren. Mit einem Bürgerentscheid wurde der Bau durchgesetzt und Dresden verlor seinen UNESCO Weltkulturerbetitel. Ein Dresdner Journalist weiß mehr über den Diskurs und die Folgen des Brückenbaus.
mehr lesenInterkultureller Stoffwechsel im Garten des Festspielhauses HELLERAU
Im Jahr 2015 entstand der Plan, auf der Brache hinter dem Theater einen Garten aufzubauen, der Geflüchteten in Dresden Sicherheit geben und Wertschätzung vermitteln würde. Ein Ort, an dem Austausch und Vernetzung stattfindet. »Golgi Park« sollte er heißen, in Anlehnung an den kleinen Golgi-Apparat in jeder Zelle.
mehr lesenJorge und Albert
Am Albertplatz in der Dresdner Neustadt kam am 6. April 1991 Jorge João Gomondai zu Tode. Er war das erste Opfer rechtsextremer Gewalt in Dresden. Heute ist der Tatort nach ihm benannt und ein Gedenkstein erinnert Einheimische und Touristen an die Tat.
mehr lesenDer Rabenauer Grund – Ein Tal im Wandel
Bevor sich die Weißeritz ihren Weg durch das Stadtgebiet bahnt, durchquert der Nebenfluss der Elbe den Rabenauer Grund, ein bis zu 80 Meter tiefes Tal, in dem sich ein Wanderweg und eine alte Bahnlinie zwischen sagenumwobenen Felsformationen treffen. Obwohl es heute ein Naturschutzgebiet ist, zeigt die Geschichte hier beispielhaft die Veränderung eines Flusstales durch den Menschen. Trotzdem ein Wandertipp, bis zur Talsperre Malter sind es 10 Kilometer.
mehr lesenEin Riecher für das Schöne
Kurfürst August der Starke ist ein Synonym für Dresden. Er steht für die Stadt und die Stadt ist sein Groupie. Als Goldener Reiter steht er als Reiterstandbild verewigt auf der Neustädter Elbseite und schaut huldvoll auf die Touristen und seine »Untertanen«, wohl wissend das er mit den Legenden um seine Person und den von ihm gesammelten Kulturschätzen in den Museen der Stadt für immer unsterblich ist.
mehr lesenTanzende Skulpturen im Weinberg
Zwischen den Dresdner Stadtteilen Pillnitz und Graupa liegt ein Winzeranwesen besonderer Art. Hier leben und arbeiten Klaus Zimmerling, der Winzer, und Malgorzata Chodakowska, die Künstlerin. Er betreibt ökologischen Weinbau und sie schafft für Skulpturen aus Holz, meist grazile Frauengestalten von anmutiger und poesievoller Schönheit die überall im Weinberg zu sehen sind.
mehr lesen»Die traditionelle sächsische Küche ist eigentlich eine europäische Küche«
Im Interview mit dem Historiker Prof. Dr. Josef Matzerath (TU Dresden) erfährst du mehr über die Dresdner Ernährungsgeschichte. Um die kulinarische Tradition der Stadt aufzuzeigen, hat er zusammen mit verschiedenen Köchen eine Rezeptsammlung aus der sächsischen Hofküche rekonstruiert.
mehr lesenTschechisch-deutsche Geschichte am Rande des Großen Gartens
Als Kind wunderte ich mich über den Namen »Fučíkplatz«, wenn ich mit meinen Eltern zum Dresdner Zoo unterwegs war. Über den Namensgeber des Platzes hatte ich mir nie Gedanken gemacht. Dabei ist Julius Fučík ein Symbol für den kommunistischen Widerstand während des Krieges in Prag und der meistübersetzte tschechische Schriftsteller.
mehr lesenEinsamkeit im Zwinger
Der Zwinger gehört nicht unbedingt zu den Orten, die in Dresden ganz oben auf meiner Hitliste stehen. Hier scheint jeder mit sich selbst und vor allem auch mit dem Fotografieren beschäftigt zu sein. Wenn man aber genau hinschaut, sieht man auch Dresdner, die hier eine kurze Pause einlegen auf ihrem Weg durch die Stadt.
mehr lesenAprikosen für Alle
»Aprikosen für Alle« – dieser Slogan steht für einen ganz besonderen Garten, der sich seit 2011 auf einer ehemaligen Gewerbebrache im Stadtteil Dresden Pieschen entwickelt. Junge und Alte gärtnern hier gemeinsam, tauschen neben Wissen und Erfahrungen verschiedene Pflanzen und Saatgut und teilen die Ernte mit anderen Menschen im Quartier. Ein Mehrgenerationengarten, für Menschen die Lust und Freude an Gemeinschaft haben.
mehr lesen»Wir bürsten Militärgeschichte sozusagen gegen den Strich«
Interview mit Linda von Keyserlingk – Kuratorin im Militärhistorischen Museum (MHM) in Dresden – über den Fokus und die Konzeption der Ausstellungen und die Rolle der Bundeswehr im Museumsbetrieb.
mehr lesenKater flauschen mit Buch und Philosophie – Büchers Best
Miyamoto Musashi ist der Kater, der den Buchladen Büchers Best bewohnt. Wer entspanntes Anderssein am liebsten mit Büchern zelebriert, ist hier genau richtig. Jörg Stübing, der Inhaber, hat in dem Geschäft ein zweites Wohnzimmer geschaffen.
mehr lesenKräutervielfalt auf dem Trümmerberg im Heller
Interview mit Tom Zschaage, passionierter Phytotherapeut (Kräuterheilkundler) über Plätze in Dresden und wo man in der Stadt Kräuter finden kann. Zusammen mit Tom kann man auch auf »Kräuterwanderung« gehen.
mehr lesenBei Rot bleibe stehn!
Am 24. Januar 2005 wurde in Dresden — bundesweit beachtet — eine Ampel mit eindeutig weiblichen Symbolen aufgestellt. Diese Initiative ging von der damaligen Dresdner Gleichstellungsbeauftragten aus. Heute ist die Ampelfrau ein beliebtes Souvenir und ist auf Straßen und Plätzen in ganz Dresden zu sehen.
mehr lesenKäseeck Schlüter – Die Dresdner Berlemacher
Ganz unscheinbar an der Rothenburger Straße gibt es die kleine Käsemanufaktur »Schlüters Käseeck«. Das Geschäft existiert seit 40 Jahren. Die Inhaberin hat die »Dresdner Berle« kreeiert, einen kugelrunden Hartkäse mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
mehr lesenDie Sachsen, die sind helle
Die Dresdner Kaffeekultur ist bekannt. Wenige aber wissen, dass der Kaffeefilter oder die Kaffeesahne sächsische Erfindungen sind. Die »Molkerei« in der die Gebrüder Pfund im Jahr 1886 die Kondensmilch entwickelten gibt es heute noch. Pfunds Molkerei ist ein wahrhaft touristischer Ort in der Neustadt, mit wunderschönen Wandfliesen.
mehr lesenTal der Ahnungslosen
In der Gedenkstätte Bautzner Straße, dem ehemaligen Sitz der Staatssicherheit in Dresden, befindet sich eine Ausstellung zur DDR-Geschichte. Einst residierten hier die Staatssicherheit der DDR und der sowjetische Geheimdienst KGB. Darunter auch ein junger Offizier namens Vladimir Putin.
mehr lesenDarf ich bitten? Zum Semperopernball
Ganz in der Tradition ihres Kurfürsten August des Starken verstehen es die Dresdner heute noch, rauschende Feste zu feiern. Ganz vorn im Veranstaltungskalender steht seit einigen Jahren wieder der Semperopernball.
mehr lesenpost mortem: »Tempo-Fritz« – der Kultimbiss am Dresdner Neumarkt
Ein Nachruf: Fritz Skarbovskis Imbiss war ein Original. Seit Dezember 1999 stand er täglich auf dem Neumarkt mit seinem roten Tempo-Mobil, einem der originellsten Imbisswagen in Dresden.
mehr lesenReal Fiction – ein literarischer Stadtspaziergang
Albrecht Hoch ist Historiker und Stadtführer in Dresden. Als wirklicher 68er wuchs er in seiner Geburtsstadt im Sozialismus auf. Seit 2008 bietet er einen literarischen Rundgang auf den Spuren eines Schriftstellers und Altersgenossen durch Dresden Loschwitz an. Den Dresdner Semmeln folgend, führt er durch seinen heimatlichen Stadtbezirk und auch ein bisschen durch sein eigenes Leben.
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