
Sabine Schulze
Die Biologin und passionierte Spaziergängerin hatte Dresden weder als Reiseziel noch als Wohnort auf dem Schirm, bis es sie 2008 der Liebe wegen in die Stadt verschlug. Nun kennt sie viele Seiten der Stadt, hat sich an das »Sächsische« gewöhnt und Dresden ist ein Zuhause geworden.
Was verbindet dich ganz besonders mit der Stadt Dresden?
Ich muss zugeben, dass ich Dresden lange nicht kannte. Erst als mein Freund hier studierte, war ich gezwungen, die Stadt zu besuchen. Und siehe da – ich fand es sofort schön hier. Dresden ist zwar eine Großstadt, aber trotzdem sehr kompakt. Man kann vieles mit dem Rad erreichen. Außerdem ist es familiär: Man trifft Bekannte und Freunde nicht selten zufällig im Eiscafé, auf dem Spielplatz oder in der Oper.
Wenn du ein Bild für die Stadt finden müsstest, welches wäre das?
Ziemlich kitschig, trotzdem einmalig: Der Blick aus dem Zug, wenn man in Dresden ankommt und vom Bahnhof Neustadt Richtung Hauptbahnhof fährt: Die Elbe schlängelt sich durch die Stadt und man sieht die einzigartige Kulisse der Altstadt mit Kunsthochschule, Frauenkirche und Schloss am Ufer der Elbe – am besten durch die rot untergehende Sonne illuminiert.
Ein typischer Dresdner Spruch?
»Nu« – es soll Zustimmung ausdrücken, aber ich verstehe bis heute nicht, warum es dann so klingen muss wie »nöh«.
Dein »menschlich wärmstes« Erlebnis in der Stadt?
Viele kleine Momente zeigen die Hilfsbereitschaft der Dresdner: Jemand weist mich im Bioladen darauf hin, dass mein Portemonnaie noch an der Kasse liegt. Ein anderer hilft den Kinderwagen die Treppe herunter zu tragen. Beim Fleischer bekommt mein Kind ein Würstchen geschenkt und in den öffentlichen Verkehrsmitteln steht man noch für alte Menschen und Schwangere auf.
Sportliches und soziales Engagement in Plauen
Wie kamt Ihr auf die Idee, einen Beachvolleyball-Platz aufzubauen? »Eine Plauenerin sprudelte damit heraus, als die Frage gestellt wurde, was für Projekte dem Stadtteil guttun könnten. Hintergrund war der Dresden-Start der Initiative Serve the city, die es weltweit in vielen Städten gibt.«
mehr lesenGesund genießen und dabei Gutes tun im Café aha
1995 eröffnete der aha – anders handeln e.V. sein Café aha und Restaurant mit Weltladen in der Kreuzstraße, im Schatten der Kreuzkirche direkt am Altmarkt. Hier gibt es fair gehandelte Waren, vieles vegetarisch oder vegan und eine große Kaffee- und Teeauswahl.
mehr lesenStadtspaziergang von den Dresdner Stadtschlössern zum Körnerplatz
Viele kennen die drei Dresdner Stadtschlösser vom Vorbeifahren an oder auf der Elbe — warum nicht mal hinfahren und ihre spätklassizistische Pracht von Nahem genießen? Auf verschlungenen Pfaden kannst du am Elbhang bis zum Körnerplatz in Loschwitz laufen und auf 3,5 Kilometer Strecke viele Facetten der Stadt kennen lernen.
mehr lesenEin kulinarischer Tag in Dresden Plauen
Eine Oase für den Geschmackssinn finden Dresden-Besucher gleich doppelt im alten Zollhaus im Ortsteil Plauen. Das im 19. Jahrhundert errichtete Haus war schon früher eine Gastwirtschaft. Heute kann man hier in der Genuss-MANU-Faktur oder in der Brasserie Ehrlich hervorragende internationale oder regionale Gerichte genießen.
mehr lesenStadtspaziergang vom Plauenschen Grund zum Hohen Stein
Dresden ist eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Davon kann sich jeder im Süden der Stadt bei einem 3 Kilometer langen Spaziergang im Plauenschen Grund, entlang der Weißeritz, überzeugen. Die Tour durch den Bienertpark zum Aussichtsturm am Hohen Stein ist abwechslungsreich und macht auch Kindern viel Spass.
mehr lesenKino in der Fabrik – das KIF
Mitten in Löbtau, in einem ehemaligen Fabrikgebäude befindet sich das jüngste Programmkino Dresdens – das Kino in der Fabrik. Früher wurden hier Triebwerke und Kupplungen gefertigt, heute verraten schon die großen Buchstaben an der Hausfront das Filmtheater.
mehr lesenIss mal anders im Restaurant »brennNessel«
In der Schützengasse steht ein Fachwerkhaus. Es ist eines der wenigen Häuser der Dresdner Altstadt, das den 13. Februar 1945 überstanden hat. Heute befindet sich dort das vegetarisches Restaurant »brennNessel«.
mehr lesenDas Hygienemuseum – hier geht es nicht um Seife!
Hygienemuseum: Wie ist der Körper aufgebaut? Wie funktioniert das Gehirn? Was sind Haare eigentlich biologisch gesehen? Nicht nur für Kinder ist die Beantwortung dieser Fragen in der Dauerausstellung des Hygienemuseum anschaulich aufbereitet.
mehr lesenDas leckerste Eis der Stadt im Piccolino
Das Piccolino in Dresden Plauen ist ein Familienbetrieb, in dem alle Eissorten vor Ort im »Eislabor« hergestellt werden. Auf Aromen wird verzichtet, stattdessen enthält jede Eissorte, was ihr Name verspricht. Neben den klassischen Milcheissorten gibt es laktosefreies Fruchteis und mit Brot-, Gurken- oder Pflaumeneis auch mal etwas Exotisches.
mehr lesenBlick über die Stadt – der Rathausturm
Er gehört zu Dresden wie der Stollen und die Semperoper: Der wohl touristischste Weg der Stadt vom Theaterplatz zum Altmarkt vorbei an den weltbekannten Baudenkmälern im barocken Zentrum ist ca. 2,5 Kilometer lang. Einen besonderen Tipp für den Beginn oder Abschluss dieses »unvermeidlichen« Spaziergangs gibt es dennoch.
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