
Harz (Ostharz)
Der sagenumwobene Harz mit seinem bis nach Niedersachen reichenden Waldnationalpark liegt im Südwesten Sachsen-Anhalts. Auf der Landkarte wirkt das Mittelgebirge wie eine kleine einsame Insel. Urige Buchenwälder, Hochmoore, rauschende Flussläufe und tiefe Täler machen die Gebirgswelt rund um den Brocken aus. Der Gipfel des höchsten Berges hat alpines Klima und ist einer der windigsten Orte in ganz Mitteleuropa. Gleichzeitig könnt Ihr ihn leicht auf einer Wanderung oder unter Dampf mit der Schmalspurbahn erreichen. Die einstige Erzregion zeigt dem Besucher heute Glanz und Reichtum in den mittelalterlichen Fachwerkstädten mit ihren Domschätzen wie in Quedlinburg und Halberstadt oder entschleunigt hier in der Burchardikirche mit »As SLow aS Possible«: 639 Jahre werden vergehen bis zum letzten Klang dieses Orgelstückes. Auch Goethe darf nicht fehlen: Als junger Mann wanderte er im Harz und verarbeitete seine Eindrücke literarisch mit seinem Faust. Die Walpurgisnacht ist heute ein Anlass im hiesigen Volksfestkalender und touristischer Magnet für Hobbyhexen und Teilzeitzauberer.
Beiträge zur Region Südharz in Thüringen findest du im ScottyScout Ausflugsführer Thüringen.
Karte wird geladen - bitte warten...
Das Josefskreuz auf dem Auerberg bei Stolberg
Der Auerberg im sachsen-anhaltinischen Unterharz mit dem imposanten, begehbaren Josefskreuz auf dem Gipfel bietet eine fantastische Aussicht bis zum Magdeburger Dom. Manche meinen, es sei das weltgrößte Doppeleisenkreuz und die Bauherren haben es dem Pariser Eifelturm nachempfunden.
mehr lesenSpaziergang durch Stolberg im Harz – Fachwerkidylle und ein Schildbürgerstreich
Mittelalterliche Gemäuer, schmale Gassen zwischen hübschen Fachwerkhäusern und ein Rathaus das wirkt wie ein Schuldbürgerstreich. Stolberg im Harz ist die Geburtsstadt des Reformators Thomas Müntzer und hat viele Geschichten zu erzählen.
mehr lesenDie Teufelsmauer, Ort von Mythen und Legenden und sagenhaftes Fotomotiv
Die Teufelsmauer ist eine uralte Felsformation, welche sich auf ca. 20 Kilometern Länge erstreckt und an einigen Abschnitten zugänglich ist. Bei Weddersleben gibt es einen kurzen Rundweg, der atemberaubende Ausblicke über das Bodetal auf Thale und bis nach Quedlinburg bietet.
mehr lesenEine Brockenwanderung entlang der Ilse auf dem Heinrich-Heine-Weg
Der Heinrich-Heine-Weg führt an der Ilse entlang hinauf zum Brocken. An einigen Stellen rauscht der Fluss recht wild in seinem Flussbett zu Tale, dann plätschert er wieder ruhiger um die vielen Steine und Felsen im Wasser. Kleine Brücken überqueren das Flüsschen, Beidseitig türmen sich die Felsen auf.
mehr lesenDer Kräutergarten im Kloster Drübeck – ein fast mystischer Ort
Kleine Insekten schwirren geschäftig über Liebstöckel, Rosmarin, Lavendel, Thymian, Salbei umher, überall summt und brummt es, bunte Schmetterlinge lassen sich für ein wärmendes Sonnenbad im Kraut nieder. Im Kräutergarten des Klosters in Drübeck scheint die Zeit stillzustehen.
mehr lesenThomas Müntzers Geburtshaus im Schatten des Stolberger Schlosses
Wie gemalt liegt die die alte Bergmannsstadt Stolberg im Tal der Thyra im Südharz. 1525 war die Stadt ein Schauplatz der Bauernaufstände, deren Initator der wohl bekannteste Sohn der Stadt war: Thomas Müntzer.
mehr lesen»As SLow aS Possible« – Halberstadt »entschleunigt« mit John Cage
Insgesamt 639 Jahre werden vergehen bis zum letzten Klang des Orgelstückes: »So langsam wie möglich« von John Cage (1912-1992) in der Halberstädter Burchardikirche vergehen. Der nächste Klangwechsel findet am 5. September 2020 statt. Man muss nach Halberstadt fahren.
mehr lesenBewegtes Wasser im Taufbrunnen der St. Petri Kirche in Eisleben
In der Taufkirche von Martin Luther ist ein Taufbrunnen mit sich bewegenden Wasser entstanden. Der komplette Boden wurde neu eingezogen. Wellenförmige Rillen im Boden symbolisieren, dass Taufe kein geradliniger Weg ist. Immer mehr Menschen besuchen die St. Petri Kirche und in Eisleben entwickelt sich eine Identifikation mit der Kirche.
mehr lesenAus dem Wochenbett direkt zum Taufstein – Luthers Geburtshaus in Eisleben
Im Mittelalter gehörte die Taufe zum Leben dazu wie die Geburt. Vermutlich war es so, dass der Vater vom Geburtshaus Martin Luthers am 11. November 1483 die Straße hoch zur St. Petri Kirche lief und den Priester rausklopfte, um ihm mitzuteilen, dass sein Sohn jetzt da sei und getauft werden müsse.
mehr lesen