
Menschen & Meinungen
Es sind die Menschen, die eine Region prägen. Aber es ist nicht einfach, die Menschen einer Region auf Ausflügen kennen zu lernen. In diesem Kapitel versuchen wir es dennoch. Unsere Scouts führen dich an Orte, an denen du die Menschen in Brandenburg erleben kannst.
Da zeigt sich ein vielschichtiges Bild der Ausflugsregion. Von Menschen, die leere Orte bewohnen und Zeit in Zügen zubringen und solchen, die ihre märkischen Eigenheiten nach außen kehren. Von jungen Menschen, die inzwischen nicht mehr in der Stadt ihrer Jugend wohnen und solchen, die nach Jahren der Wanderschaft wieder zurück gezogen sind. Bis hin zu Menschen, die ihren Visionen folgen und solchen, die in ihrem Leben das Land mit der Stadt verknüpfen wollen. Die Mischung ist das, was das Land ausmacht.
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Ein Museum für Naturschutzgeschichte – das Haus der Naturpflege in Bad Freienwalde
Wer die Natur liebt und gern Geschichten hört und liest, der besucht das »Haus der Naturpflege« in Bad Freienwalde, ein Museum für Naturschutzgeschichte – Heimat der schwarzen Waldohreule auf gelbem Grund, dem Naturschutzsymbol schlechthin.
mehr lesenPolenmarkt – bitte nur auf einen Żurek!
Sind Grenzbasare scheußlich? Ein Urteil muss sich jeder selbst bilden. Als Verpflegungsstopp sind sie auf jeden Fall geeignet, um einmal Żurek oder Bigos zu probieren.
mehr lesenZwangsarbeiter und Reichsautobahn
Nur einen Steinwurf vom Grenzübergang Świecko entfernt befand sich während des Zweiten Weltkriegs das »Arbeitserziehungslager« Schwetig, dessen Häftlinge beim Autobahnbau eingesetzt wurden. Matthias Diefenbach aus Słubice hat die Geschichte des Ortes erforscht.
mehr lesenAuf einer Bank in Eisenhüttenstadt
In Eisenhüttenstadt kann man auf Exkursion in eine »sozialistische Planstadt« gehen und das historische Experiment selbst bewerten. Wie das Urteil ausfällt hängt wahrscheinlich auch mit der eigenen Biografie zusammen.
mehr lesen»Bazar« — der kleine Stadtmarkt von Słubice
Kein »Polenmarkt« sondern ein Markt im wörtlichen Sinn: Der »Bazar« im nördlichen Teil von Słubice, nahe des Stadtzentrums in der Mikolaja Kopernika, dient der Versorgung der regionalen Bevölkerung und ist der perfekte Ort um Lebensmittel und Getränke für den nächsten Abschnitt der Radtour zu kaufen.
mehr lesenForst in der Lausitz
Geschichte und Blumen: Vieles in Forst ist abgewickelt, das Textilmuseum der Stadt erinnert an den einstigen wichtigen Industriezweig. Der Rosengarten direkt am Radweg überrascht zur richtigen Jahreszeit mit den Blüten von mehr als 900 Sorten auf 17 Hektar Parkland.
mehr lesenDie ramponierten Perlen der Lausitz in Gubin
Die schönen Dinge waren auf der polnischen Seite der Neiße, sagen die alten Gubener. Ein deutsch-polnischer Förderverein will die alte Stadtkirche aus dem 14. Jahrhundert als Kulturzentrum wieder aufbauen.
mehr lesenWege wie im Mittelgebirge – der Bergwanderpark Bad Freienwalde
Schmale Pfade die sich durch duftende Wälder schlängeln, Treppen mit hunderten von Stufen und steile Aufstiege, die mit wunderbaren Aussichten belohnt werden. Wanderwege mit Mittelgebirgscharakter findet man rund um die Moorkurstadt Bad Freienwalde.
mehr lesenVom militärischen Sperrgebiet zum Kulturort – Konversion in Altes Lager
1870 als Militärlager gegründet lag der Ort Altes Lager bis zum Abzug der Sowjetarmee mitten im militärischen Sperrgebiet. Nachdem die Mauern gefallen waren zogen viele Engagierte an einem Strang und es gelang, in alten Militärgebäuden neue Wohn- und Kulturräume zu schaffen.
mehr lesen365 Tage der offenen Tür – das Alte Pfarrhaus in Ziegendorf
Obwohl es kühl ist an diesem sonnigen Frühlingstag, steht die Tür des Ziegendorfer Pfarrhauses weit offen. Und sofort ist es wieder da, dieses ganz besondere Ruhner-Land-Gefühl: Herzlich, engagiert, unkonventionell und stets neugierig auf Besucher.
mehr lesenAuf dem Jakobsweg von Parchim ins Ruhner Land
Ein besonders schöner Abschnitt des Baltisch-Mitteldeutschen Pilgerweges, einem der Jakobswege, verläuft von Parchim durch das Ruhner Land. Weite Landschaft wechselt sich ab mit dichten Wäldern, dazwischen immer wieder kleine Dörfer, deren alte Häuser Geschichten längst vergangener Zeiten erzählen.
mehr lesenKonzerte, Veranstaltungen und Pilgerherberge in der Rumpelscheune Muggerkuhl
Während einer Party in unserer leerstehenden Scheune kam die Idee auf, hier einen Ort für Feiern, Feste und Konzerte entstehen zu lassen. Ich dachte mir: »Wenn ich hier nicht oft weggehen kann, dann hole ich die Welt eben einfach hierher«, meldete ein Nebengewerbe an und es ging los mit der Rumpelscheune.
mehr lesenWas ein Gottesdienst in Muttersprache bedeutet – die wendisch-deutsche Doppelkirche in Vetschau
Bis ins 17. Jahrhundert war das Gebiet um Vetschau in der brandenburgischen Niederlausitz vorrangig von Wenden bewohnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg begann das schrittweise Zurückdrängen der slawischen Kultur in der Region. Die Doppelkirche entstand, verbunden durch die Sakristei. Wand an Wand wurden auf der einen Seite die Gottesdienste in Deutsch, auf der anderen in Wendisch abgehalten.
mehr lesenDie Reformation im städtischen Alltag Südbrandenburgs
Die Reformationsbewegung wurde entscheidend von Bürgern der Städte mitgetragen. Die Stadtraum-Ausstellung »Prediger und Bürger« führt zu authentischen Orten reformatorischer Veränderungen.
mehr lesenKammerspiele Treuenbrietzen – eine Bühne für neue Ideen
Altes erhalten und Neues entwickeln, das war die Idee hinter der Wiederbelebung der Kammerspiele Treuenbrietzen. Nach der Wende hatte das einst beliebte Lichtspielhaus für immer seine Pforten geschlossen.
mehr lesenPotsdams kontroverse sozialistische Mitte
Potsdams Stadtentwicklung ist dynamisch. Überall wird in der stetig wachsenden Stadt projektiert und gebaut – vor allem im historischen Stadtzentrum. Doch immer mehr Menschen sind die Planungen zu radikal.
mehr lesenKramer & Kutscher – die neue Dorfmitte in Suckow
Die Genossenschaft Kramer & Kutscher bringt Erzeuger und Verbraucher aus der Region an einen Tisch und fördert die Vermarktung von regionalen Produkten im Ruhner Land. Treibende Kraft Katinka Hartmann hat in der Ortsmitte von Suckow einen lebendigen Treffpunkt geschaffen.
mehr lesenEin Sohn der Stadt Bad Freienwalde
Beim Gang durch das sommerliche Bad Freienwalde kommt dem Autor der jüdische Arzt und Schriftsteller Hans Keilson in den Sinn. Dieser wurde 1909 hier geboren, seine Eltern betrieben in der Stadt ein Textilgeschäft.
mehr lesenHolzfäller an der Oder – der europäische Biber
Biber bekommt man nur selten zu sehen an der Oder, aber ihre Aktivitäten sind sichtbar und werden kontrovers diskutiert. Ihm wird vorgeworfen, die Deiche zu durchlöchern und damit den Hochwasserschutz buchstäblich zu untergraben.
mehr lesenMein großer Fang in Brieskow-Finkenheerd
Direkt an der Schlaubemündung an der Oder in Brieskow-Finkenheerd befindet sich der Fischereibetrieb von Fischer Schneider, einem Brandenburger Urgestein und Oderfischer. In seinem Fischgasthaus kommt der Fang direkt auf den Teller.
mehr lesenFrankfurt (Oder) und Słubice als eins denken – Slubfurt
Frankfurt (Oder) auf der deutschen und Słubice auf der polnischen Seite der Oder waren einst eine Stadt. Um die Barrieren in der deutsch-polnischen Grenzregion einfach wegzudenken, initiierte der Frankfurter Michael Kurzwelly das Projekt »Slubfurt«.
mehr lesenVerschwundene Orte in der Lausitz
Der umfangreiche Tagebau im Lausitzer Braunkohlerevier trug seinen Teil zur Entwurzelung ganzer Bevölkerungsgruppen bei. Komplette Ortschaften fielen den riesigen Schaufelradbaggern zum Opfer. Dazu lohnt ein Besuch im „Archiv verschwundener Orte“ in Forst.
mehr lesenÜbernachtung im historischen Zirkuswagen im Oderbruch
Kienitz im Oderbruch. Und plötzlich stehen da ein paar schöne alte Zirkuswagen. Halbrunde Fenster, dunkles Holz mit ein paar farbigen Akzenten. Willkommen im »Uferloos«, einer außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit für Reise.
mehr lesenSchuffis Trödelhalle
Schuffi hatte seinen Sanitär-Betrieb schon immer in einer Halle auf dem Gelände an der Goepelstraße. Eines Tages wurde er vom Vermieter vor die Entscheidung gestellt, entweder umzuziehen oder eine zweite riesenhafte Halle dazu zu mieten. So entstand Schuffis Trödelhalle.
mehr lesenSchloss Schulzendorf am Stadtrand von Berlin
Das alte Schulzendorf wird vom sogenannten »Schloss« dominiert, das zwei eigenartige architektonische Elemente besitzt. Auch die Backsteinfassade des Hauses hat mich neugierig auf die Geschichte dieses ungewöhnlichen Hauses gemacht.
mehr lesenAlles Käse im Oderbruch – der Milchschafhof Pimpinelle
Menschen, die ihre Träume verwirklichen und das Abenteuer wagen, faszinieren mich immer wieder. So ging es mir auch auf dem Milchschafhof Pimpinelle in Quappendorf.
mehr lesenNach Chorin oder Lübbenau mit Fahrrad und Zug statt Fahrrad im Zug
Ein Kombi-Ausflug mit Zug und Rad ist eine wunderschöne Art, sowohl ein bisschen in die Ferne zu reisen und neue Landschaften, Orte und kulturelle Sehenswürdigkeiten kennenzulernen als auch selbst aktiv zu sein, sich zu bewegen, den Körper zu beanspruchen und Sonne, Wind und Regen auf der Haut zu spüren.
mehr lesenHausgemachtes in Deutschlands erstem binationalen inklusiven Schülercafé
Wir vermitteln keine Unterrichts-Lehrinhalte, sondern ermöglichen praxisnahes und anwendungsorientiertes Lernen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren neben dem Fachwissen ihre eigene Kreativität. Wir sind also ein Ort der politischen und kulturellen Bildung, explizit für die Grenzregion.
mehr lesenGibt es einen Grund zum Bleiben in Groß Neuendorf ?
In Groß Neuendorf an der Oder steht ein alter Verladeturm und alte Bahnwaggons. Im Turmcafé ist es bei Regen besonders schön, findet die Autorin.
mehr lesen»Kontrastreiche Vielfalt zwischen heiler Welt und Mondlandschaft«
Interview mit Ralf Donat von Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen. Die Heinz Sielmann Stiftung hat 3.000 Hektar Land ehemaliger Bergbaufläche im Naturpark Niederlausitzer Landrücken gekauft. Hier hat sich die Natur schnell verlorenes Terrain zurück erobert. Inzwischen haben sich hier seltene und bestandsgefährdete Tiere und Pflanzen angesiedelt.
mehr lesenSpaziergänge auf Feldwegen anstatt entlang vierspuriger Straßen
Ihr steht mit anderthalb Beinen in der Brandenburgischen Pampa und feilt an letzten Details, bevor es ab Frühjahr 2015 dann mit eurem »Traumhaus« in Hackenow im Oderbruch so richtig losgeht. Was bewegt euch, der pulsierenden Hauptstadt den Rücken zu kehren?
mehr lesenTreuenbrietzen – das Gute liegt so nah
Auf halber Strecke zwischen Potsdam und der Lutherstadt Wittenberg liegt Treuenbrietzen. Was ist das Besondere an dieser Stadt?
Die Kombination aus einer wunderschönen historischen Altstadt und das tolle Grün rings herum. Außerdem ist vieles noch nicht fertig. Man hat hier viele Möglichkeiten, Dinge neu zu machen.
»Der Naturpark Barnim — die Oase der Metropole«
Kurz vor den Toren Berlins und trotzdem im satten Grün. Was erwartet die Brandenburg-Entdecker hier? Antwort darauf gibt Katja Hauptlorenz vom BARNIM PANORAMA Naturparkzentrum im Agrarmuseum Wandlitz. Weil sich der Naturpark zusammen mit dem Museum präsentiert, kann am Beispiel des Barnims die Entstehung einer Kulturlandschaft veranschaulicht werden.
mehr lesenEntschleunigung pur im Naturpark Nuthe-Nieplitz
Interview mit Elisabeth Hofmann vom Naturpark Nuthe-Nieplitz. Das Schutzgebiet ist in 30 Minuten von Berlin mit der Bahn zu erreichen. Hier im Zweistromland gibt es – ungewöhnlich für das sonst flache Land Brandenburg – die »Glauer Berge«, welche beste Ausblicke auf das Land ermöglichen. Ein perfekter Ort, um Vögel und andere Wildtiere beobachten.
mehr lesenZukunftswerkstatt Arbeitspferde in Dahmsdorf
Seit 2006 arbeitet Carmen Becker mit eigenen Arbeitspferden im Gemüsebau. Auf dem Waldpferde-Hof hier in Dahmsdorf gehen die rheinisch-deutschen Kaltblüter vor traditioneller ebenso wie vor moderner Pferdezugtechnik. Pferdeeinsatz in der Landwirtschaft ist wieder von Interesse, …
mehr lesenBlick über Jüterbog und die flachen Weiten des Flämings
Wie hat sich die Stadt seit deiner Schulzeit aus deiner Sicht verändert?
Nach der Wende ist die Stadt Stück für Stück saniert worden. Jetzt erstrahlen die mittelalterlichen Fachwerkhäuser innerhalb der Stadtmauern wieder in altem Glanz. Die Straßen sind gepflastert, nicht mehr geteert, und ich kann jederzeit Bananen kaufen.