
Niederlausitz
Technikfreaks und Freunde der Zeitgeschichte kommen in der Niederlausitz voll auf ihre Kosten. Hier kannst du live zusehen, wie der riesige Kohlebagger die Landschaft in eine Wüste verwandelt, gegen die die Mondoberfläche vermutlich ganz gemütlich wirkt. Die Scouts treffen aber auch Menschen, die die Rückverwandlung dieser Wüste in einen artenreichen Lebensraum begleiten.
Die Narben des Zweiten Weltkriegs, die Städte wie Guben und Forst in zwei Hälften zerteilte, verschwinden langsam. Außerhalb der Städte, entlang der »Oder-Neiße-Friedensgrenze« findest du fast unberührte Natur mit weiten Wiesen, idyllischen Wäldern und mäandernden Flussläufen. Die Scouts erzählen von Ostfriesen, die am Oder-Neiße-Radweg Ziegenkäse produzieren, erkunden das ehemalige Herz der ostdeutschen Textilindustrie und schauen sich auch jenseits der Grenze um.
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Hommage an ein Kunstwerk – der Pfarrgarten in Saxdorf
»Was ist Schönheit?« habe ich mich gefragt, als ich neulich zufällig durch Saxdorf im Landkreis Elbe-Elster gekommen bin. Ein paar Antworten habe ich im Pfarrgarten des Hanspeter Bethke gefunden – ein lebendiges Gartenkunstwerk.
mehr lesenForst in der Lausitz
Geschichte und Blumen: Vieles in Forst ist abgewickelt, das Textilmuseum der Stadt erinnert an den einstigen wichtigen Industriezweig. Der Rosengarten direkt am Radweg überrascht zur richtigen Jahreszeit mit den Blüten von mehr als 900 Sorten auf 17 Hektar Parkland.
mehr lesenDie ramponierten Perlen der Lausitz in Gubin
Die schönen Dinge waren auf der polnischen Seite der Neiße, sagen die alten Gubener. Ein deutsch-polnischer Förderverein will die alte Stadtkirche aus dem 14. Jahrhundert als Kulturzentrum wieder aufbauen.
mehr lesenEin »Bauhaus« in der Lausitz – Villa Wolf in Gubin
Von der »Villa Wolf« des Bauhaus-Architekten Ludwig Mies van der Rohe an den Neißehängen ist nichts übrig geblieben. Errichtet 1926, war es das erste moderne Wohnhaus des jungen Mies. Der Anblick damals dürfte nicht nur Gubener verwirrt haben.
mehr lesenGuben und Gubin – die geteilte Stadt an der Neiße
Mit der Festlegung der Lausitzer Neiße und der Oder als deutsch-polnische Grenze im Potsdamer Abkommen von 1945 wird der östliche Teil der Stadt Guben mit seinem historischen Zentrum zum polnischen Gubin. Geschichte und Gegenwart einer geteilten Stadt.
mehr lesenDas Wort im Zentrum – die Trinitatiskirche Finsterwalde
Etwas versteckt hinter dem Markt liegt der erste nachreformatorische Kirchenneubau der Region Finsterwalde. Er folgt in seiner Gestaltung den reformatorischen Grundsätzen: EIN Altar, die Kanzel – also das Wort – im Zentrum. Pfarrer Markus Herrbruck erzählt über seinen geschichtsträchtigen Arbeitsplatz.
mehr lesenBesuch bei LOUISE – unterwegs auf der ENERGIE-Route im Elbe-Elster-Land
Eine Station auf der ENERGIE-Route durch Elbe-Elster ist die Brikettfabrik LOUISE in Tröbitz. Viele der Maschinen haben wir im Verein wieder instand gesetzt. Bei unseren Führungen setzen wir Hebel und Ventile in Bewegung – Dampf steigt auf.
mehr lesenWo regionale Geschichte auflebt – Weinbau und »Kellerstraße« in Schlieben
Der Weinbau am Langen Berg in Schlieben blickt auf eine Jahrhunderte alte Tradition zurück. Die schon vor langer Zeit im Hohlweg des Martinsberges angelegten Keller fungierten einst als natürliche Kühlschränke und sind in Norddeutschland einmalig.
mehr lesenInnere Versenkung im Botanischen Garten in Herzberg
Eher unauffällig liegt die Villa Marx am Rande des Stadtparks im Zentrum von Herzberg. Sie versteckt ihre Schönheit hinter einer graubraunen Fassade. Auch der Botanische Garten rings herum zeigt seinen Charme erst, wenn man sich auf ihn einlässt.
mehr lesenAus Luft Töne machen – die Windpumpe in Bad Liebenwerda
Bad Liebenwerda bringt man landläufig eher mit dem Wasser der Mineralquellen in Verbindung. Dass die Stadt auch eine enge Verbindung zu klingender Luft hat, ist bisher wenig bekannt – schon mal von einer Windpumpe gehört?
mehr lesenSchicksalsfluss Elbe – Hochwasser und die Schlacht bei Mühlberg
Das kleine Städtchen Mühlberg an der Elbe mit dem historischen Stadtkern ist ein sehr schöner und besonderer Ausflugsort, denn seine Geschichte ist eng mit der Elbe verbunden. Eine folgenschwere Fehleinschätzung ereignete sich an diesem Ort vor fast 500 Jahren.
mehr lesenDie Reformation im städtischen Alltag Südbrandenburgs
Die Reformationsbewegung wurde entscheidend von Bürgern der Städte mitgetragen. Die Stadtraum-Ausstellung »Prediger und Bürger« führt zu authentischen Orten reformatorischer Veränderungen.
mehr lesenEin Kleinod dörflichen Kirchenlebens in Langennaundorf
Die evangelischen Dorfkirche in Langennaundorf, einem Ortsteil der Gemeinde Uebigau-Wahrenbrück, ist ein Kleinod dörflichen Kirchenlebens. Der Elster-Radweg führt hier ganz in der Nähe vorbei. Die barocke Innenausstattung der kleinen Kirche überrascht und rührt zugleich: So etwas erwartet man nicht hinter den schlichten Mauern des mittelalterlichen Baus.
mehr lesenVerschwundene Orte in der Lausitz
Der umfangreiche Tagebau im Lausitzer Braunkohlerevier trug seinen Teil zur Entwurzelung ganzer Bevölkerungsgruppen bei. Komplette Ortschaften fielen den riesigen Schaufelradbaggern zum Opfer. Dazu lohnt ein Besuch im „Archiv verschwundener Orte“ in Forst.
mehr lesen»Kontrastreiche Vielfalt zwischen heiler Welt und Mondlandschaft«
Interview mit Ralf Donat von Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen. Die Heinz Sielmann Stiftung hat 3.000 Hektar Land ehemaliger Bergbaufläche im Naturpark Niederlausitzer Landrücken gekauft. Hier hat sich die Natur schnell verlorenes Terrain zurück erobert. Inzwischen haben sich hier seltene und bestandsgefährdete Tiere und Pflanzen angesiedelt.
mehr lesenAlles Freundschaft – das Stadion von Energie Cottbus
Eine ortstypische Namensgebung betrifft das Wort „Freundschaft“. Da wurde aus dem Vollen geschöpft: In praktisch jedem brandenburgischen Dorf gibt es sie, die Straße der Freundschaft. Auch wenn es nur eine im Dorf gibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das die Straße der Freundschaft ist.
mehr lesenIndustriebauten aus Backstein – neuer Aufbruch im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Bewegt man sich durch ehemals prosperierende Städte im Land Brandenburg, tauchen sie immer wieder entlang des Weges auf. Mal mit blinden Fensteröffnungen, Einladungen für „Urban Exploring“, mal herausgeputzt und für einen neuen Zweck restauriert. Industrielle Klinkerbauten, meist entstanden um die Wende zum 19. Jahrhundert.
mehr lesenWinterwanderung im Schlosspark Branitz
Wandern im Winter ist irgendwie Geschmacksache. Im Schlosspark Branitz bei Cottbus hat man zu dieser Jahreszeit einen unverstellten Blick auf die Parkflächen. Obwohl Fürst Pückler nach dem Parkbau in Bad Muskau komplett bankrott war, ließ er sich mit seinem restlichen Geld in Branitz ein bescheideneres Schloss bauen. Aber auch hier hat er einen beeindruckenden Park anlegen lassen.
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