
Dresden Neustadt
Gegenüber der historischen Stadtsilhouette schaut der »Goldene Reiter« August der Starke stolz und gütig auf den Gegenpol der historischen Altstadt. Die »Königliche Neustadt«, wie sie seit 1732 nach Stadtbrand und Wiederaufbau genannt wurde, ist einer der wandlungsfähigsten Orte der Stadt. Seine eher jungen Bewohner schauen meist spöttisch auf das »Zuckerbäcker-Dresden« am anderen Elbufer, denn das Gründerzeitquartier hat sich vom zerfallenen Stadtbezirk zu DDR-Zeiten zum angesagten Szeneviertel mit Restaurants und Bars, alternativen Läden sowie teils skurrilen Traditionen entwickelt, von denen dir unsere Scouts einige vorstellen. Außerdem erfährst du mehr über den Erfinder- und Pioniergeist der Dresdner. Oder weißt du schon, wer die Kaffeesahne erfunden hat?
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Der Wende auf der Spur – Dresdner Revolutionsweg 1989
Der Dresdner Revolutionsweg 1989 soll einmal 17 Orte in der Stadt verbinden, an denen in der Wendezeit wichtige Ereignisse stattfanden. Seit 2012 arbeitet Prof. Wolff-U. Weder an der Gestaltung der Erinnerungstafeln. Abgeschlossen ist das städtische Projekt immer noch nicht. Eine Bestandsaufnahme im Sommer 2016.
mehr lesenDresdner Idyll mit bewegter Vergangenheit – der Alaunplatz
Katja Kipping (Die Linke) schreibt über ihre Erinnerungen am Alaunplatz, der bis 1990 »Platz der Thälmann-Pioniere« hieß und heute sowohl Treffpunkt der Neustadtbewohner/innen, Markt, Demonstrationsort, Sportstätte und Kinderspielplatz ist.
mehr lesenMontagscafé im Kleinen Haus – Refugees are welcome here
Zum ersten Treffen des Montagcafés im Kleinen Haus kamen 300 Menschen. Das Interesse übertraf alle Erwartungen der Organisatoren. Integrationsarbeit ist seit 2015 das Anliegen der Initiatoren. Ziel ist es Arbeitsmöglichkeiten für Geflüchtete mit Mitteln der Kunst zu schaffen.
mehr lesenMusik zwischen den Welten und gegen Rassismus
Eigentlich müsste natürlich jeder Club als Ort der Demokratie bezeichnet werden. Zumindest weiß ich in Dresden von keinem Veranstalter, der so genanntem »Rechtsrock« eine Bühne gibt. Im Gegenteil: In den Locations zählt keine Herkunft, keine Hautfarbe, sondern nur Qualität.
mehr lesenJorge und Albert
Am Albertplatz in der Dresdner Neustadt kam am 6. April 1991 Jorge João Gomondai zu Tode. Er war das erste Opfer rechtsextremer Gewalt in Dresden. Heute ist der Tatort nach ihm benannt und ein Gedenkstein erinnert Einheimische und Touristen an die Tat.
mehr lesenEin Riecher für das Schöne
Kurfürst August der Starke ist ein Synonym für Dresden. Er steht für die Stadt und die Stadt ist sein Groupie. Als Goldener Reiter steht er als Reiterstandbild verewigt auf der Neustädter Elbseite und schaut huldvoll auf die Touristen und seine »Untertanen«, wohl wissend das er mit den Legenden um seine Person und den von ihm gesammelten Kulturschätzen in den Museen der Stadt für immer unsterblich ist.
mehr lesen»Die traditionelle sächsische Küche ist eigentlich eine europäische Küche«
Im Interview mit dem Historiker Prof. Dr. Josef Matzerath (TU Dresden) erfährst du mehr über die Dresdner Ernährungsgeschichte. Um die kulinarische Tradition der Stadt aufzuzeigen, hat er zusammen mit verschiedenen Köchen eine Rezeptsammlung aus der sächsischen Hofküche rekonstruiert.
mehr lesenPalaisgarten – Treff der Slackline-Freaks
Der Palaisgarten hinter dem Japanischen Palais mit einer großen, etwas abgesenkten Rasenfläche, imposanten alten Bäumen und verschlungenen Rundwegen liegt eingebettet zwischen der Marienbrücke und einer baumbestandenen Anhöhe gegenüber der Altstadt an der Elbe.
mehr lesenThalia Kino Dresden
In Dresden gibt es eine Vielzahl von Kinos. Das Thalia in der Neustadt ist nicht nur ein Programmkino sondern auch Treffpunkt von Cineasten, Bloggern und Neustädtern. Daher auch der Untertitel: »Cinema – Coffee and Cigarettes«.
mehr lesenKater flauschen mit Buch und Philosophie – Büchers Best
Miyamoto Musashi ist der Kater, der den Buchladen Büchers Best bewohnt. Wer entspanntes Anderssein am liebsten mit Büchern zelebriert, ist hier genau richtig. Jörg Stübing, der Inhaber, hat in dem Geschäft ein zweites Wohnzimmer geschaffen.
mehr lesenDas romantischste Tal – der Prießnitzgrund
Der Prießnitzgrund ist ein romantisches Tal in der Dresdner Heide und ein Wandertipp mitten in der Stadt. Der 3,8 Kilometer lange Spaziergang ist eine ideale Abwechslung, wenn die Stadt heiß ist. Außerdem warten ein paar Fabeltiere am Wegesrand und im Sommer kannst du dich im Fluss erfrischen.
mehr lesenKlein aber fein – Frank’s Bar
Mehr als 80 Whiskeys, diverse Sorten Rum und 200 Cocktails. In Frank’s Bar im Neustädter Szeneviertel steht der Gründer noch selbst hinter dem Tresen und ist Fachmann in Sachen alkoholischer Mixgetränke und aktiver Zuhörer. Sein Motto: »Das beste Dekor sind die Gäste.«
mehr lesenKäseeck Schlüter – Die Dresdner Berlemacher
Ganz unscheinbar an der Rothenburger Straße gibt es die kleine Käsemanufaktur »Schlüters Käseeck«. Das Geschäft existiert seit 40 Jahren. Die Inhaberin hat die »Dresdner Berle« kreeiert, einen kugelrunden Hartkäse mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
mehr lesenFilmstadt Dresden?
Ein paar Multiplexe und für die Kulturinteressierten ein Programmkino? Nein, die Kultur des Filmschauens unterscheidet sich in Dresden von anderen Städten. Für mich als regelmäßigen Kinogänger ist das wundervoll, denn die Stadt ist von unabhängigen Filmtheatern geprägt und hat dazu noch eine spannende Kinogeschichte. Zu spüren und zu sehen ist das zum Beispiel, in der Schauburg.
mehr lesenDie Sachsen, die sind helle
Die Dresdner Kaffeekultur ist bekannt. Wenige aber wissen, dass der Kaffeefilter oder die Kaffeesahne sächsische Erfindungen sind. Die »Molkerei« in der die Gebrüder Pfund im Jahr 1886 die Kondensmilch entwickelten gibt es heute noch. Pfunds Molkerei ist ein wahrhaft touristischer Ort in der Neustadt, mit wunderschönen Wandfliesen.
mehr lesenAus »Neu« mach »Alt« und andersherum
Ein Stadtspaziergang über 4 Kilometer durch zwei grundverschiedene Stadtgebiete links und rechts der Elbe. Die Stadtteilnamen in Dresden sind etwas verwirrend, denn architektonisch stehen die Namen »Neustadt« und »Altstadt« nicht für das was man eigentlich an Bausubstanz erwartet. Ein Blick in die Geschichte der Stadt und das aktuelle Baugeschehen löst das Rätsel auf.
mehr lesenDie gestohlene Galerie – Ukradena Gallery
Wer ungewöhnliche Dinge, abseits des Mainstreams bevorzugt, ist in der Ukradena Gallery gut aufgehoben. Zur regelmäßigen Vernissage an der kleinsten Galerie Dresdens ist es sehr leicht mit Dresdner Künstlern, Einheimischen und Kunstliebhabern in Kontakt zu kommen.
mehr lesenEinkaufen und Tee trinken – die Kunsthofpassage
Kunst soll ja bei so allerhand helfen. Bei der Gestaltung von Einkaufspassagen zum Beispiel. Das gelingt mal mehr, mal weniger. Häufig haben solche Ansätze einen Hang zum Kitsch. Die Kunsthofpassage ist da wohltuend anders.
mehr lesenBrunch und mehr im Raskolnikoff in der Neustadt
Von außen fällt das »Raskolnikoff« mit seiner Mischung aus morbidem Charme und gehegtem Verfall auf. So sahen nach der Wende viele Häuser in der äußeren Neustadt aus. Bis man die ersten Schritte durch die Eingangstür des Restaurants macht. Ein gemütlicher Innenraum empfängt die Besucher.
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