
Ina Franzke
Die gebürtige Dresdnerin, arbeitet als Garten- und Landschaftsarchitektin in der Dresdner Neustadt. Neben dieser Tätigkeit engagiert sie sich in unterschiedlichen Projekten in der Stadt. Sie mag die vielfältigen Facetten von Dresden und seiner Umgebung, welche sie oft zu Fuß oder mit dem Mountainbike erkundet.
Welche landschaftsarchitektonischen Besonderheiten gibt es aus deiner Sicht in Dresden?
Ich denke, etwas Besonderes sind die sogar in der Stadt erlebbare Weite der Auenlandschaft des Elbtals, die angrenzende Kulturlandschaft der terrassierten Weinberge von Radebeul bis Pillnitz, die Brühlsche Terrasse und die Elbhänge mit den märchenhaften Schlössern, Villen und Parkanlagen.
Was verbindet dich ganz persönlich mit dieser Stadt?
Neben dem vielfältigen Angebot an kulturellen Veranstaltungen wie Tanztheater, Musik, Theater und Ausstellungen, der auf kurzem Weg erreichbaren Natur wie der Dresdner Heide, der Sächsischen Schweiz und des Osterzgebirges sind es Erinnerungen aus meiner Kindheit sowie meine Familie, die mich mit Dresden verbinden.
Sonnenuntergang in Dresden, wo schaust du ihn dir an?
Eine besondere Stimmung entsteht im Garten des Japanischen Palais mit Blick zur Marienbrücke, wenn die untergehende Sonne die Glaskuppel der Yenidze in rotes Licht taucht.
Angenommen Dresden wäre ein Baum, welcher wäre das?
Vielleicht könnte es eine Rotbuche sein.
Paradiesisch Musizieren im Foyer der Evangelischen Hochschule Dresden
Die Idee, ein »Paradiesorchester« ins Leben zu rufen, hatte Christoph Müller, Dozent für ästhetische Kommunikation an der Hochschule und Leiter des Chors. Im Orchester wird zusammen musiziert, Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft kommunizieren in der universellen Sprache der Musik.
mehr lesenMontagscafé im Kleinen Haus – Refugees are welcome here
Zum ersten Treffen des Montagcafés im Kleinen Haus kamen 300 Menschen. Das Interesse übertraf alle Erwartungen der Organisatoren. Integrationsarbeit ist seit 2015 das Anliegen der Initiatoren. Ziel ist es Arbeitsmöglichkeiten für Geflüchtete mit Mitteln der Kunst zu schaffen.
mehr lesenTanzende Skulpturen im Weinberg
Zwischen den Dresdner Stadtteilen Pillnitz und Graupa liegt ein Winzeranwesen besonderer Art. Hier leben und arbeiten Klaus Zimmerling, der Winzer, und Malgorzata Chodakowska, die Künstlerin. Er betreibt ökologischen Weinbau und sie schafft für Skulpturen aus Holz, meist grazile Frauengestalten von anmutiger und poesievoller Schönheit die überall im Weinberg zu sehen sind.
mehr lesenAprikosen für Alle
»Aprikosen für Alle« – dieser Slogan steht für einen ganz besonderen Garten, der sich seit 2011 auf einer ehemaligen Gewerbebrache im Stadtteil Dresden Pieschen entwickelt. Junge und Alte gärtnern hier gemeinsam, tauschen neben Wissen und Erfahrungen verschiedene Pflanzen und Saatgut und teilen die Ernte mit anderen Menschen im Quartier. Ein Mehrgenerationengarten, für Menschen die Lust und Freude an Gemeinschaft haben.
mehr lesenPalaisgarten – Treff der Slackline-Freaks
Der Palaisgarten hinter dem Japanischen Palais mit einer großen, etwas abgesenkten Rasenfläche, imposanten alten Bäumen und verschlungenen Rundwegen liegt eingebettet zwischen der Marienbrücke und einer baumbestandenen Anhöhe gegenüber der Altstadt an der Elbe.
mehr lesenStadtspaziergang durch die Hufewiesen in Alttrachau
Im Stadtgebiet von Dresden kannst du noch viele ehemalige Dörfer finden, die früher vor den Toren der Stadt lagen. Auch in Alttrachau sind die dörflichen Strukturen immer noch gut erkennbar. Hier gibt es einen Nachbarschaftsgarten und eine Ideenschmiede des Hufewiesen Trachau e. V., der Strategien und Konzepte für die Entwicklung der Hufewiesen als Bürgerpark entwickelt.
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