
Leipzig Osten
Seit den 1990ern heißt es unermüdlich: »Der Osten kommt!« Das ist mit langer Verspätung nun eingetreten. Besonders die innenstadtnäheren Viertel sind in freudiger Bewegung. Der Zuzug ist immens, Wohn- und Kulturprojekte wie das Pögehaus werden geboren, halblegale Kneipen entstehen und vergehen.
Noch ist die multikulturelle Landschaft, die es so in Leipzig ansatzweise nur hier gibt, zu erleben. Landestypische Spezialitäten vieler Regionen kannst du auf der Eisenbahnstraße erstehen und wirst über deren schlechten Ruf lachen. Im Graphischen Viertel lassen ehemalige Druckereigebäude Leipzigs Vergangenheit als Buchstadt erahnen. In deinen Quartiersspaziergang solltest du grüne Lungen wie den Lene-Voigt-Park oder Mariannenpark mit einbeziehen.
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Wo ist nur der Luther hin? Der Johannisplatz und seine einstige Bebauung
Bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts stand auf dem Johannisplatz noch eine Kirche und davor ein Reformationsdenkmal. Was ist daraus geworden?
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Als noch kaum jemand freiwillig im Dunstkreis der »schlimmsten Straße Deutschlands« (Pro7) wohnen wollte, kauften ein paar Leute das Pögehaus in Neustadt-Neuschönefeld. Inzwischen ist der Veranstaltungsort schon für den Motor der Gentrifizierung gehalten worden.
mehr lesen»Erinnern für die Zukunft« – die Gedenkstätte für Zwangsarbeit
Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit ist ein eher unscheinbarer Ort auf dem Gelände des heutigen Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung. Er lebt sowohl durch die historische Geschichte, als auch die persönlichen Erzählungen von diesem Ort.
mehr lesenSchlimmste Straße Deutschlands? Die Eisenbahnstraße im Leipziger Osten
Bislang sorgte die Eisenbahnstraße im Stadtteil Volkmarsdorf einzig für Negativschlagzeilen: Bandenkriminalität, Drogen und Gewalt. Als Anwohner der Eisenbahnstraße habe ich von den angeblichen kriminellen Exzessen stets nur aus der Zeitung erfahren. Im Gegenteil: Hier gibt es südländisch-lebendiges Flair.
mehr lesenNotenspur
Die Notenspur bietet einen einzigartigen Fußweg durch Leipzig, den man beliebig abkürzen oder erweitern kann und auf dem 23 teils außergewöhnliche musikalische Stätten auf Entdeckung warten.
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Der Evangelist Lukas ist bekannt dafür, in seiner Darstellung der Ereignisse um Jesus Christus den Fokus auf die armen, einfachen Leute zu legen. Dass Volkmarsdorf im Jahre 1893, als die Lukaskirche eingeweiht wurde, ein typisches Arbeiterviertel war, dürfte den Namensgebern wohl bewusst gewesen sein.
mehr lesen»Unsere liebe Lene« – vom Menschsein im Lene-Voigt Park
Hier lassen sich vergangene Stadtstrukturen erahnen: Zwischen alten Fabrikruinen, Gründerzeithäusern und Brachflächen erstreckt sich der Lene-Voigt Park wie ein langer Schlauch durch den Leipziger Osten.
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