
Kunst & Kultur
Kunst und Kultur in Thüringen, das ist ein weites Feld für jeden Geschmack. Von Wartburg über Goethehaus bis Bauhaus und Nationaltheater – schon wer die klassischen Highlights »abarbeiten« möchte, der könnte mehrere Jahresurlaube damit füllen. Aber die Scouts kennen natürlich noch viel mehr. Sie zeigen dir kleine Galerien, wissen, wo Kunsthandwerker alte Techniken zu neuem Leben erwecken, kennen die spannendsten Kleinkunstbühnen und schönsten Ausstellungsorte.
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Der »Zeha«-Sportschuh aus Hohenleuben – zwei Doppelstreifen mit Geschichte
Die über 120 Jahre alte Thüringer Firma »Zeha« war bis 1992 der größte Arbeitgeber der Stadt Hohenleuben. Die Schuhmarke erlangte mit solider Qualität und sportlichen Erfolgen internationale Bekanntheit. Die Sportschuhe als Leder-Sneaker und in Berlin produziert, feiern heute ein Comeback.
mehr lesenWo Gräfenrodas Zwerge das Licht der Welt erblicken
Angefangen hatte alles 1874 mit handgefertigten Tieren. Beeinflusst vom Bergbau und der Thüringer Sagenwelt entstanden in Gräfenroda bald auch andere Tonfiguren: Die Gartenzwerge. Familie Griebel hat in vierter Generation die Werkstatttüren geöffnet – willkommen in der Zwergenmanufaktur mit Gartenzwergmuseum!
mehr lesenTritt ein in den Dom zu Nordhausen
Zeitlos und wie für die Ewigkeit gebaut erhebt sich der Dom zu Nordhausen mit seinen zwei romanischen Türmen über die Stadt. Er trägt den Titel »Dom Zum Heiligen Kreuz«, weil in ihm ein Splitter des Kreuzes Jesu Chrisiti verwahrt wird. Nur ein weiteres Kirchenbauwerk in Thüringen – in Erfurt – darf den Namen Dom tragen.
mehr lesenZwei oder Drei sind besser als Einer – der geklonte Nordhäuser Roland
Der Roland ist das Unabhängigkeitssymbol von Nordhausen den es inzwischen zweimal im Alten und Neuen Rathaus der Stadt zu sehen gibt. Im Sommer zum Rolandfest wird der Stadtpatron sogar lebendig und feiert für drei Tage mit Einwohnern und Gästen.
mehr lesen100 Jahre Theater Nordhausen, wie herrlich jung!
Mitten im Ersten Weltkrieg hebt sich zum ersten Mal der Vorhang des Theaters Nordhausen. Seit einhundert Jahren wird hier nun Theater gespielt, werden Kinderaugen zum Leuchten gebracht und es trifft sich alle zwei Jahre die städtische Gesellschaft zum Tanzen und Flanieren beim Bühnenball.
mehr lesenDie 7 Bäume in Schleusingen, ein Panorama unter einem Blätterdach
Es gibt Orte, die wandeln sich schnell und andere scheinen zwischen den Zeitläuften zu verharren, weil sie keine Eile haben. Die »7 Bäume«, hochgewachsene alte Bäume mit dichten weiten Kronen mit Blick auf die mächtige Bertholdsburg, gehören dazu.
mehr lesen»Schön Schief« – die Kirche St. Blasii in Nordhausen
In Nordhausen steht die evangelische Kirche St. Blasii und »wettstreitet« mit dem tausendjährigen katholischen Dom darum, wessen Türme stolzer in den Himmel ragen. Nur gemeinsam bilden sie die so schöne Kulisse im Herzen der Stadt.
mehr lesenStadtbibliothek Nordhausen – Moderne trifft auf Geschichte
Nordhausen, diese stolze über tausendjährige Stadt ganz im Norden von Thüringen und zugleich Tor zum Südharz, verbindet Nord und Süd genauso, wie alt und neu. Mitten im Zentrum trifft Moderne auf Geschichte.
mehr lesenPost aus Übersee – Briefe deutscher Auswanderer in Gotha
Die Forschungsbibliothek Gotha lädt ein zu Reisen in die Vergangenheit: an den Hof der Gothaer Herzöge mit ihren Bücherschätzen, zu den Kartenmachern des Verlages Justus Perthes – und zu Reisen auf den Spuren deutscher Auswanderer in die USA.
mehr lesenZeulenroda und die Geschichte der Stadt der Wertmöbel
Dem Aufstieg Zeulenrodas zum Zentrum der Möbelproduktion und Großindustrie der ehemaligen DDR, ging eine lange Geschichte voraus. Heute kann man im Städtischen Museum Zeulenroda zum Beispiel die »Schrankwand Saalburg« besichtigen.
mehr lesenDie Altenburger Kartenmacherwerkstatt – mit Praktikern im Museum
Neugierige Handwerker eifern hier den Kartenmachern des 15. und 16. Jahrhunderts nach und drucken per Hochdruckverfahren. Ob als Reisegruppe, für den Kindergeburtstag oder als Tagesgäste im Residenzschloss Altenburg: Am Beispiel der Spielkartenherstellung kann man 500 Jahre Druckgeschichte erleben.
mehr lesen»Gut Blatt« – der Ursprung des Skatspiels in Altenburg
2016 wurde »Skat spielen« in die Liste immaterieller Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. Das Spiel wurde von Altenburger Honoratioren auf der Grundlage regionaler Kartenspiele im Jahr 1813 »erfunden« und wird inzwischen deutschlandweit mit einheitlichen Regeln gespielt.
mehr lesenJena Lobeda – ein Kunstspaziergang im Plattenbauquartier
In keinem Jenaer Stadtteil gibt es so viele Kunstwerke im öffentlichen Raum wie in Lobeda. Die Erbauer der Großsiedlung haben für jeden Platz hochwertige Arbeiten auf Kunstausstellungen gekauft oder Auftragswerke in Ateliers bestellt.
mehr lesenThüringer Dorfleben zur Zeit der Industrialisierung
Im 19. Jahrhundert erfasst der tiefgreifende politische, ökonomische und gesellschaftliche Wandel auch die traditionellen Thüringer Dorfgemeinschaften. Das Museum für Thüringer Volkskunde in Erfurt dokumentiert diese Veränderungen mit einer Vielzahl von Beispielen in einer ausgezeichneten Dauerausstellung.
mehr lesenDada in Gotha – ein Stadtspaziergang auf den Spuren von Hannah Höch
Gotha erscheint wohlgeordnet. Kaum zu glauben, dass in der Stadt, die eher als Vertreterin der Naturwissenschaften gilt, die »Grande Dame des Dada« – Hannah Höch – geboren wurde und hier als junge Frau ihre ersten Skizzen anfertigte.
mehr lesenDie »Imaginata« in Jena – vom Umspannwerk zum Science-Center
Die »Imaginata« in Jena ist ein Fortbildungs-Labor, Wissenschaftspark, Galerie und Konzertsaal. Im alten Umspannwerk kannst du dir auch ein Bild von der Technik der Elektrizitätsversorgung des frühen 20. Jahrhunderts machen. In der Luft liegt immer noch der ölige Geruch von Industriegeschichte.
mehr lesenSonneberg – einstige Spielzeugmetropole im Thüringer Wald
Thüringen ist als Spielzeuglandschaft weithin bekannt. Das Herz der thüringischen Spielzeugindustrie schlug für Jahrhunderte in Sonneberg. Das dort 1901 gegründete Deutsche Spielzeugmuseum ist das sichtbare Dokument der einstigen Spielzeugmetropole, wohl eine der größten, die es je gegeben hat.
mehr lesenTRAFO – »Transformation« in Jena
Ein authentisches Zeugnis der Industrialisierung in Jena ist das Maschinenhaus der »Jenaer Elektrizitätswerke-Aktiengesellschaft«. Das Gebäude diente bis in die 1990er-Jahre der Stromversorgung und wird seit 2014 vom Kulturverein »Ins Netz e.V.« unter dem Namen TRAFO als Kulturzentrum genutzt.
mehr lesenDie Geschichte der Erfurter Perlgraupen aus der Heiligen Mühle
Die Besitzer der Heiligen Mühle, einer Perlgraupenmühle in Erfurt, wollten ihr Produkt nicht andauernd als »Kälberzähne« beschimpfen lassen und so fingen sie an, es zu verbessern: Sie zerkleinerten die groben Körner. Allerdings wurden die dann eckigen Graupen noch weniger gekauft. Eine Verschönerung musste her.
mehr lesenVon der VEB-Kantine zum Kulturort – »Wotufa« in Neustadt an der Orla
Auch wenn das »Wotufa«-Gelände etwas marode aussieht – leerstehende Fabrikhallen, bröckelnder Putz und Wildwuchs von Bäumen. Hier spielten bereits Konstantin Wecker, Gerhard Schöne und Bands wie Subway to Sally oder In Extremo. Neustadt/Orla rockt!
mehr lesenDer »Geist« des Bauhaus im Brendelschen Atelier an der Universität Weimar
Viele auch internationale Studierende kommen an die Universität, weil sie den Gedanken des Bauhaus erleben wollen. Ein Ort, an dem auch außenstehende Besucher diesen Geist erfahren können, ist das Bauhaus.Atelier mitten auf dem Campus.
mehr lesenDer Wartburgpavillon Eisenach – eine Wiederentdeckung
Autos anzuschauen war in der DDR für viele etwas ganz Besonderes. Der Pavillon, in dem es in Eisenach Oldtimer zu bestaunen gab und sich der aktuellste Wartburg im Kreis drehte, wurde gern und häufig besucht. Später entdeckte man den Pavillon wegen seiner Baugeschichte wieder.
mehr lesenPrachtvolle Villen – Zeugnisse einer hohen Industriekultur in Gera
Als Industrie und Handel um 1900 in Gera florierten, war es auch die Architektur, die den Wohlstand der Fabrikanten präsentierte. Herausragendes Beispiel dafür ist Haus Schulenburg, das Henry van de Velde für die Fabrikantenfamilie Schulenburg als Gesamtkunstwerk entwarf und dessen Museum dem Architekten gewidmet ist. Eine Rundgang entlang von Geras Villen führt dorthin.
mehr lesenFleiß und Verstand für den »Knopf in deiner Hand«
Schmölln im Altenburger Land war mit dutzenden Fabriken einst Knopfhauptstadt von Deutschland. Die Geschichte des Thüringer Knopfes wird im Museum der Stadt und auch auf dem »Knopfweg« durch Schmölln erzählt.
mehr lesenPorzellanfiguren aus Lippelsdorf – eine Familiengeschichte
Seit 140 Jahren wird in dem idyllisch gelegenen kleinen Ort Lippelsdorf Porzellan in Handarbeit gefertigt. Die Produktion überlebte die Verstaatlichung in der DDR und ist seit 1990 wieder als Familien- und heute auch als Schaubetrieb für Besucher geöffnet.
mehr lesenRomantischer Blick auf eine Industriestadt
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Gera zur größten Industriestadt in Thüringen. Die Maler Heinrich und Theodor Fischer haben damals ihre Stadt porträtiert. Ihre Bilder zeigen einen idyllischen Ort des Bürgertums ohne Arbeiter und Schornsteine. Die Werke und ihre Wiedersprüche sind in der Ausstellung »Romantisches Gera« im Stadtmuseum zu sehen.
mehr lesenVom Deutschen Nationaltheater in Weimar zur pinkfarbenen Wollmütze
Im deutschen Nationaltheater in Weimar sprach Marie Juchacz 1919 als erste weibliche Parlamentarierin vor der Deutschen Nationalversammlung. Ihre Wahl war eine Errungenschaft der frühen Frauenrechtsbewegung.
mehr lesenWandervögel auf der Leuchtenburg
Die Leuchtenburg, heute als Königin des Saaletals bekannt, war früher ein berüchtigtes Zuchthaus und später Zentrum der Jugendbewegung. 1920 zog in die ehemalige Kaserne die erste Jugendherberge von Thüringen ein und mit ihr die Wandervögel. Der Bekannteste von ihnen war Muck Lamberty mit seiner Neuen Schar.
mehr lesenDer Kalif Storch – anders ausgehen in Erfurt
Der Kalif Storch hat der Erfurter Szene neues Leben eingehaucht. Seit Oktober 2015 betreiben Hubi, Dominik und Faber den Club am alten Erfurter Güterbahnhof. Auf demselben Gelände befindet sich auch der inzwischen überregional bekannte »Zughafen«, ein Musikstudio, in dem regionale Künstler wie Clueso und Marbert Rocel ihre Platten aufnehmen.
mehr lesen»Ah« und »Oh« vor Tübkes Weltbild im Panorama Museum
Im Bildsaal des Panorama Museums in Bad Frankenhausen befindet sich das monumentale Werk, man kann fast sagen: das »Weltbild« des Künstlers Werner Tübke. Über 3.000 Figuren und 75 Symbole finden sich in archetypischen Szenen der Menschheit. Die Besucher tauchen selbst ein in das Bild.
mehr lesenMilch & Moderne – der Milchhof Arnstadt
Bauliche Hinterlassenschaften der Moderne als kulturelles Erbe anzuerkennen, zu begreifen und zu pflegen, das hat sich in Arnstadt ein kleiner Kreis kulturell Engagierter zur Aufgabe gemacht und für den Erhalt des »Milchhofs« einen Verein gegründet
mehr lesenNur ein Stück Papier – das Deutsche Versicherungsmuseum in Gotha
Der Versicherungsgedanke beschäftigte Menschen schon vor Jahrhunderten. Kaufleute in Venedig, Amsterdam, London versicherten ihre Schiffe gegen Sturm und Seeräuberei. Der Kaufmann Arnoldi gründete 1820 mit Gleichgesinnten aus vier deutschen Staaten eine eigene Feuerversicherung, mit Sitz in Gotha.
mehr lesenDer richtige Dreh führt zum Erfolg – Korkenzieher aus Steinbach-Hallenberg
Wer wissen möchte, wie früher Korkenzieher hergestellt wurden, der sollte sich ins südlich des Rennsteiges gelegene Steinbach-Hallenberg aufmachen. Malerisch eingebettet ins Haseltal und mit der Burgruine Hallenburg als Wahrzeichen, bietet dieses Städtchen vor allem ein sehenswertes Metallhandwerksmuseum.
mehr lesenEine Familienangelegenheit – Kunst- und Senfmühle Kleinhettstedt
Besucher können in der Kunstmühle Kleinhettstedt die traditionelle Senfherstellung erleben, im Hofladen einkaufen, bei uns feiern und übernachten. Die Mehlmüllerei war schon in früheren Zeiten kein leichtes Geschäft. Und damals wie heute musste man als Unternehmer flexibel sein.
mehr lesenGlocken-Glocken-Glocken – Glockenguss in Apolda
Die Stadt Apolda führt in ihrem Namen den Zusatz: Glockengießerstadt. Rose, Ullrich und Schilling hießen die Gießer, die seit 1722 hier Glocken gegossen haben. Im GlockenStadtMuseum kann die Glockengießertradition von Apolda erkundet werden und es gibt vieles zur Geschichte der Glocke zu erfahren.
mehr lesenNatur, Kunst und Architektur – das Landgut Holzdorf lädt zum Entdecken seiner Geheimnisse ein
Von außen ist nicht zu erahnen, welcher Schatz sich hinter dem Tor von Landgut Holzdorf verbirgt. Garten und Park, Herrenhaus, Kindergarten, drei auf dem Mittelrondell arrangierte Eisenhartgussglocken und das Hofcafé laden zum Besuch und zum Entdecken seiner Geheimnisse ein.
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