
Horst Gröner
Horst Gröner wohnt seit 25 Jahren in der Residenzstadt Gotha/Thüringen. Nach einer Angestelltentätigkeit arbeitete er als selbständiger Trainer und Berater für Unternehmen und Organisationen. Als Rentner widmet er sich nun ehrenamtlichen Aufgaben, u.a. der Leitung des »Deutschen Versicherungsmuseum Ernst Wilhelm Arnoldi« in Gotha.
Deine allererste (eigene) Reise – wohin ging sie und was sind deine Erinnerungen?
Meine allererste eigene Reise ging im Alter von 13½ Jahren mit dem Fahrrad von Bad Reichenhall, der Stadt meiner Kindheit und Jugend, durch die Alpen zu Onkel und Tante nach Wien – ohne Gangschaltung. Das war aber ein Gefühl der Freiheit und des »Man muss es nur wollen!«.
Mit wem und wie bist du am liebsten unterwegs?
Unterwegs bin ich mit Auto, Eisenbahn oder Flugzeug, je nachdem, was mich wo hin bringen kann. In meiner näheren Umgebung wandere ich gerne mit meiner Partnerin durch Feld, Wald und Flur und genieße vor allem weite Ausblicke – offenbar Relikte meiner frühen Wanderungen und Ausflüge in der heimischen Bergwelt.
Du arbeitest wo und wie am liebsten für ScottyScout?
Alle meine schriftlichen Ausarbeitungen erledige ich an meinem Computer in meiner kleinen Studierstube, die ich mir in meiner Wohnung in Gotha eingerichtet habe – fast so schön geht es dort zu wie beim »armen Poeten« von Spitzweg.
Reisen gehört zu deinem Leben, weil ...?
Reisen gehört zu meinem Leben, weil ich schon als Kind in den Bergen unterwegs war und dann auf meinen großen Radtouren »vom Alpenrand bis zum Meeresstrand« gemerkt habe, dass ich mit eigener Kraft mir unzählig viele schöne Ziele erschließen kann. Meine Berufstätigkeit hat dies über viele Jahrzehnte fortgesetzt, da ich zwischen Konstanz und Kiel meine Auftraggeber gefunden hatte.
Ballstädts Bockwindmühle – wo das Korn gemahlen wurde
Windturbinen gibt es im Landkreis Gotha zur Genüge. Thüringens größter Windpark steht hier. Doch am Ortsrand von Ballstädt, im Schatten dieser vielen modernen Windräder, steht unverdrossen eine alte Bockwindmühle. Sie hält die Tradition wach und stiftet zum Verweilen und Nachsinnen an.
mehr lesenVon der Ohratalsperre zum Stutzhäuser Brauereimuseum – eine Wanderung
400.000 Thüringer trinken aus einem See. Das klingt verrückt, stimmt aber im Fall der Ohratalsperre bei Luisenthal, die der Trinkwasserversorgung und dem Hochwasserschutz dient. Sie staut das Wasser des Bergflüsschens Ohra und bietet während einer Wanderung eine tolle Mischung aus Natur und Ingenieurskunst.
mehr lesenWo Gräfenrodas Zwerge das Licht der Welt erblicken
Angefangen hatte alles 1874 mit handgefertigten Tieren. Beeinflusst vom Bergbau und der Thüringer Sagenwelt entstanden in Gräfenroda bald auch andere Tonfiguren: Die Gartenzwerge. Familie Griebel hat in vierter Generation die Werkstatttüren geöffnet – willkommen in der Zwergenmanufaktur mit Gartenzwergmuseum!
mehr lesenBei Ohrdruf wird wie wild gehämmert – der Tobiashammer
Wie Metallverarbeitung früher praktiziert wurde, kann heute nur noch selten anschaulich erlebt werden. Der Tobiashammer bei Ohrdruf verfügt über zahlreiche Hämmer, mit denen nach Belieben Metallteile bearbeitet werden können und erlaubt einen Blick in handwerkliche Schwerstarbeit vergangener Zeiten.
mehr lesenNur ein Stück Papier – das Deutsche Versicherungsmuseum in Gotha
Der Versicherungsgedanke beschäftigte Menschen schon vor Jahrhunderten. Kaufleute in Venedig, Amsterdam, London versicherten ihre Schiffe gegen Sturm und Seeräuberei. Der Kaufmann Arnoldi gründete 1820 mit Gleichgesinnten aus vier deutschen Staaten eine eigene Feuerversicherung, mit Sitz in Gotha.
mehr lesenDie Talsperre Tambach-Dietharz – wandern in herrlicher Waldluft
Die älteste Trinkwassertalsperre Thüringens steht in Tambach-Dietharz, am Nordrand des Thüringer Waldes. Sie wurde 1905 vor allem für die Versorgung der Stadt Gotha fertiggestellt, wird von den Flüsschen Apfelstädt und Mittelwasser gespeist und erlaubt eine schöne Rundwanderung.
mehr lesenDer richtige Dreh führt zum Erfolg – Korkenzieher aus Steinbach-Hallenberg
Wer wissen möchte, wie früher Korkenzieher hergestellt wurden, der sollte sich ins südlich des Rennsteiges gelegene Steinbach-Hallenberg aufmachen. Malerisch eingebettet ins Haseltal und mit der Burgruine Hallenburg als Wahrzeichen, bietet dieses Städtchen vor allem ein sehenswertes Metallhandwerksmuseum.
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