Linda Holfeld
Linda Holfeld lebt und schreibt in Berlin. Früher eher für Zeitungen und Zeitschriften, heute hat sie sich auf Blogs und Filme spezialisiert, Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Tourismus. Zusammen mit ihrer Familie ist sie gern auf Reisen, am liebsten in der Natur. Jedes Jahr verbringen alle gemeinsam einige Wochen auf der Insel Rügen.
Was verbindet dich mit der Insel Rügen?
Ich kenne Rügen schon mein ganzes Leben lang, als Reisende, aber als langjährige und treue Reisende zu allen Jahreszeiten. Und so ist die Insel über all die Jahre zu einer zweiten Heimat für mich geworden.
An welchen Ort auf der Insel kehrst du immer wieder zurück?
Schon im Sommer meines ersten Lebensjahres bin ich mit meinen Eltern nach Klein Zicker gereist, einem kleinen Fischerort an der südlichsten Spitze des Mönchguts. Wir haben bei einer alteingesessenen Fischerfamilie gewohnt, in einem traditionellen Haus unter Reet. Bei dieser Familie habe ich die Sommer meiner Kindheit verbracht, zusammen mit meinem Bruder und meinen Eltern. Jedes Jahr kehre ich an diesen Ort zurück. Auch heute lebe ich einige Wochen im Jahr in Klein Zicker, im Sommer, im Herbst, selten im Winter. Diesmal mit meinen eigenen Kindern im Nachbarhaus der alten Fischerkate.
Was fasziniert besonders deine Kinder an der Insel Rügen?
Die Kinder lieben die Natur, die Strände, die Wiesen, die Wälder, das Meer, die Weite. Hier haben sie Raum und Muße sich Hütten zu bauen, Steine zu flutschen, Tiere zu beobachten, zu baden, im Sand zu graben, zu schnitzen, Pilze zu sammeln und Drachen steigen zu lassen.
Welchen Ort wolltest du immer schon einmal besuchen?
Es gibt noch sehr viele Orte auf Rügen, die ich gern besuchen würde. Jeden Sommer reise ich sehr enthusiastisch mit reichlich Ausflugsplänen im Gepäck auf die Insel, um dann aber doch wieder die gleichen Wege in unserem Dorf zu gehen. Wir haben jetzt den Frühling und Herbst als ideale Ausflugszeit entdeckt und ich möchte mir unbedingt Westrügen ansehen und mal wieder nach Hiddensee fahren.
Zu Gast auf Gut Boldevitz
Ein Ort, wie der Zeit entrückt – in Boldevitz spielen die Kinder auf den Wegen, Pferden grasen auf weiten grünen Weiden, das Gutshaus mittendrin leuchtet weiß in seiner ganzen Pracht. Die Hausherrin Alexandra von Wersebe spricht über Gut Boldevitz.
mehr lesenSehet und höret Klaus Störtebeker
Aufgelauert haben wir den reichen Pfeffersäcken der Hanse und uns des ungeheuren Reichtums bemächtigt, den diese sich frevelhaft zu eigen gemacht hatten. Gegen das Unrecht der Mächtigen haben wir dem einfachen Volke nie etwas Böses zuteil werden lassen, auch wenn des Seeräubers Leben ein feines nicht war.
mehr lesenDie Sage vom Schwarzen See in der Granitz
Eine Wanderung zum Schwarzen See in der Granitz ist begleitet von einer fantastischen Sage, die auf Rügen gern auch immer ein bisschen abgewandelt erzählt wird. Und wirklich, unter der verzauberten Eiche setzen wir uns an einen kleinen Rastplatz und packen unser Picknick aus. Ab und zu werfen wir dem wachenden Prinzen, erstarrt zu Eichenholz, einen verstohlenen Blick zu.
mehr lesenFrisch geflochten – Fischzöpfe in der Mönchguter Fischerklause
Meine ganz persönliche Empfehlung für ein frisches Fischgericht, einfach, rustikal und hausgemacht, ist die »Mönchguter Fischerklause« im Ostseebad Thiessow. Mein Lieblingsgericht ist das geflochtene Hornfischfilet, weltweit eine einmalige Spezialität.
mehr lesenDer Fährmann von Moritzdorf
»Fährmann – hol über«, sollen wir laut rufen, trauen uns aber nicht so richtig und läuten stattdessen die große Glocke am Naturhafen Baabe Bollwerk. Wir stehen auf dem Steg und sehen gespannt über das Wasser zum anderen Ufer hinüber.
mehr lesenFamilienessen im Taun Hövt in Groß Zicker
Aber ein Besuch im Taun Hövt in Groß Zicker, bei ihm offenbar ein Herzenswunsch, erfüllen wir ihm nur zu gern. Jedes Jahr im Sommer und meistens auch im Herbst macht die ganze Familie mindestens einen Ausflug nach Groß Zicker, einem wunderschönen Mönchguter Fischerdorf.
mehr lesenDer Naturhafen in Gustow
Der Ort will entdeckt werden, abseits der Touristenströme im Sommer ist der Naturhafen Gustow ein Geheimtipp. Lässt man sich ein auf die Ruhe, die Natur, das Wasser und die frische Luft, dann wirkt das wie Balsam für die Seele. In unser heutigen hektischen und reizüberfluteten Zeit ein kostbares Gut.
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