
Leipzig Umgebung
Lange Zeit kam die Natur nicht zu Freuden, erholte sich erst mit der Deindustrialisierung. Sauberes Wasser plätschert die vielen Flüsse und Fließe entlang. Die Wasserstraßen führen hin zum Seenland im Süden. Die ehemaligen Tagebaue wirken nur Jahre nach ihrer Flutung wie natürliche Wasserlandschaften, vom Braunkohleabbau ist nichts mehr sichtbar. Allein ein kolossaler Schaufelradbagger und Bandabsetzer stehen als Monumente für den Raubbau.
Für eine prächtige Aussicht besteigst du den Turm auf der Bistumshöhe, wo du auch in eine Bisonbockwurst beißen kannst. Der Auwald verbindet Stadt und Seenland. Seine artenreiche Flora und Fauna bietet eine Weltseltenheit. Nur hier blüht das blassgelbe Leipziger Windröschen, das sich als schöner Bastard aus zwei anderen Röschen entwickelt hat.
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Der schiefe Turm von Borna, eine Kirche in Bewegung und Junker Jörg davor
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Wir sind zwölf Passagiere in leuchtenden Schwimmwesten, die auf dem Störmthaler See samt »Krysta« Kurs auf das von Badenden bevölkerte Ufer nehmen. Je näher das Schiff kommt, umso mehr Unruhe macht sich dort breit.
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