
Orte der Reformation in Brandenburg
Reformation gestern, heute und morgen – in Brandenburg ist der Tag der Reformation am 31. Oktober fest im Kalender verankert. Im südlichen Brandenburg, im Fläming, florierte einst der Ablassverkauf. Tetzel war deren glühender Verfechter und ein ebensolcher Widersacher Martin Luthers.
Schließlich wurden die Brandenburger aber von den Ideen des direkten Zugangs zum Göttlichen und der Mitgestaltung der Gemeinde am geistlichen Leben überzeugt. In den kleinen Städten Südbrandenburgs, im Fläming, im Spreewald und in der Niederlausitz keimen heute neue Orte des gemeinschaftlichen Lebens und der Beteiligung.
Unsere Scouts und Gastautoren erkunden für dich Orte reformatorischer Spuren und Wirkungen.
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Abellio bringt dich zu den Orten der Reformation in Mitteldeutschland. Das Bahnunternehmen verbindet kleine und große Städte in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Aus Luft Töne machen – die Windpumpe in Bad Liebenwerda
Bad Liebenwerda bringt man landläufig eher mit dem Wasser der Mineralquellen in Verbindung. Dass die Stadt auch eine enge Verbindung zu klingender Luft hat, ist bisher wenig bekannt – schon mal von einer Windpumpe gehört?
mehr lesenAblassautomaten für die Sünden des Alltags
Die Geschichte lautet so: Johann Tetzel, der umtriebige Ablassprediger, weilte Anfang des 16. Jahrhunderts in Jüterbog. Hans von Hake kaufte einen Ablass für zukünftige Sünden und überfiel Tetzel am nächsten Tag. Inspiriert von dieser Absurdität gestalten fünf Illustratoren Ablassbriefe für die Sünden des heutigen Alltags.
mehr lesenSchicksalsfluss Elbe – Hochwasser und die Schlacht bei Mühlberg
Das kleine Städtchen Mühlberg an der Elbe mit dem historischen Stadtkern ist ein sehr schöner und besonderer Ausflugsort, denn seine Geschichte ist eng mit der Elbe verbunden. Eine folgenschwere Fehleinschätzung ereignete sich an diesem Ort vor fast 500 Jahren.
mehr lesenWas ein Gottesdienst in Muttersprache bedeutet – die wendisch-deutsche Doppelkirche in Vetschau
Bis ins 17. Jahrhundert war das Gebiet um Vetschau in der brandenburgischen Niederlausitz vorrangig von Wenden bewohnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg begann das schrittweise Zurückdrängen der slawischen Kultur in der Region. Die Doppelkirche entstand, verbunden durch die Sakristei. Wand an Wand wurden auf der einen Seite die Gottesdienste in Deutsch, auf der anderen in Wendisch abgehalten.
mehr lesenDie Reformation im städtischen Alltag Südbrandenburgs
Die Reformationsbewegung wurde entscheidend von Bürgern der Städte mitgetragen. Die Stadtraum-Ausstellung »Prediger und Bürger« führt zu authentischen Orten reformatorischer Veränderungen.
mehr lesenKammerspiele Treuenbrietzen – eine Bühne für neue Ideen
Altes erhalten und Neues entwickeln, das war die Idee hinter der Wiederbelebung der Kammerspiele Treuenbrietzen. Nach der Wende hatte das einst beliebte Lichtspielhaus für immer seine Pforten geschlossen.
mehr lesenEin Kleinod dörflichen Kirchenlebens in Langennaundorf
Die evangelischen Dorfkirche in Langennaundorf, einem Ortsteil der Gemeinde Uebigau-Wahrenbrück, ist ein Kleinod dörflichen Kirchenlebens. Der Elster-Radweg führt hier ganz in der Nähe vorbei. Die barocke Innenausstattung der kleinen Kirche überrascht und rührt zugleich: So etwas erwartet man nicht hinter den schlichten Mauern des mittelalterlichen Baus.
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