
Essen & Trinken
Bei Ausflügen in das Land Brandenburg liegen sie nicht immer reichhaltig entlang der Strecke. Orte, an denen für das leibliche Wohl gesorgt ist. Viele sind gerade erst dabei aufzukeimen. In diesem Kapitel haben unsere Scouts ihre persönlichen Empfehlungen für kulinarische Entdeckungen in Brandenburg zusammen gestellt. An einigen dieser Orte steht eine ganzheitliche und nachhaltige Produktion der Lebensmittel im Zentrum.
Die Tipps der Scouts zeigen, dass man Ausflüge auch ganz anders planen kann: Kulinarische Entdeckungen sind nicht notwendiges Beiwerk sondern treten ins Zentrum des Ausflugsziels. Orte, an denen Samen ursprünglicher Pflanzen gehegt und gepflegt werden, bis hin zu Orten, die schon Könige mit Forellen belieferten.
Karte wird geladen - bitte warten...
Blick über Jüterbog und die flachen Weiten des Flämings
Wie hat sich die Stadt seit deiner Schulzeit aus deiner Sicht verändert?
Nach der Wende ist die Stadt Stück für Stück saniert worden. Jetzt erstrahlen die mittelalterlichen Fachwerkhäuser innerhalb der Stadtmauern wieder in altem Glanz. Die Straßen sind gepflastert, nicht mehr geteert, und ich kann jederzeit Bananen kaufen.
Der VERN – ein Plädoyer für die Artenvielfalt
Die Straße führt vorbei am Eierverkäufer und dort ist auch der Bäcker. Gegenüber liegt der Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen (VERN e. V.). Ländlicher geht’s nicht als hier in Greiffenberg. Ich biege in den Hof ein, umsäumt von Backsteingebäuden, und stehe vor dem Schau- und Vermehrungsgarten.
mehr lesenImkerei auf dem »StadtGut Blankenfelde«
Einen Euro hat das »StadtGut Blankenfelde« gekostet, als es 2002 vom Verein »Natur & Kultur« gekauft wurde. Genutzt wurde es in seiner langen Geschichte auf verschiedenste Weise. Heute ist hier neben einem Naturschutzverein und anderen Institutionen auch Imker Olaf Nils Dube tätig.
mehr lesenDie Keimzelle – ein Ort für Sorten, die hart im Nehmen sind
»Hier gibt es den letzten Frost im Juni, und den ersten im September«, sagt Eve. Trotzdem ernten die beiden hier Saatgut für kommende Generationen von 120 Gemüsesorten, Blumen und Kräutern. Viele davon sind wenig bekannt oder gerade erst wieder entdeckt. Als ich durch den Schaugarten gehe, haut es mich schier um:
mehr lesenNachdenken über unsere Lebensmittelproduktion – Ökodorf Brodowin
Egal in welchen Bioladen in Berlin man geht, man findet immer wieder Milchprodukte und andere Lebensmittel aus Brodowin. Das ist kein Hof, sondern gleich ein ganzes Ökodorf im Norden von Berlin. Nach der Wende haben sich hier Bauern … zusammengeschlossen und produzieren große Mengen an Gemüse, Fleisch- und Milchprodukten.
mehr lesen2.000 Quadratmeter – der Weltacker
Sieht gar nicht so groß aus, dieser Streifen Land. 2.000 Quadratmeter, hier, in Sichtweite der Havel, wahnsinnig lang und vergleichsweise schmal. Er stellt dar, wie viel Ackerfläche für mich auf der Welt zur Verfügung steht. Ich stehe am »Weltacker« vom »Speisegut«, einem solidarischen Landwirtschaftsprojekt …
mehr lesenIn Wustrau auf den Spuren preußischer Geschichte
Das Dorf Wustrau, an der Südspitze des Ruppiner Sees, hat eine besondere Atmosphäre, ich habe es gleich bei meinem ersten Besuch bemerkt. Im Constance-Haus treffe ich Ingelore Radke, die in diesen wunderschönen Räumlichkeiten ihr Café Constance betreibt.
mehr lesenAb ins Blaue – mit dem Dampfer von Neuruppin zur Boltenmühle
Wir stehen an Deck eines Schiffes der Fahrgastschifffahrt Neuruppin. Unser Ziel: Die Boltenmühle. In Alt Ruppin sind wir an Bord gegangen und sitzen ganz vorne auf dem Oberdeck, der Wind weht uns um die Nase.
mehr lesenSchokolade macht glücklich – La Maison du Chocolat
Auf der Rückreise ist Zeit für einen Zwischenstopp in Potsdam. Die Museen und Geschäfte schließen bald. Im Park Sanssouci wechselt das Publikum. Touristen strömen zum Ausgang, um in Bussen oder Restaurants Platz zu nehmen. Paare, Potsdamer und Alleinreisende wie ich, schlendern unaufgeregt auf den sandigen Wegen.
mehr lesenDie zwei Seiten von Himmelpfort
Himmelpfort. Mitten im Ruppiner Seenland gelegen, unweit von Fürstenberg und Lychen, fast schon Mecklenburg. Kannte ich als Weihnachtspostamt. In winterlicher Ruhe, mit pittoresker Ruine des alten Zisterzienserklosters und nebelverhangenem Stolpsee. Beim Besuch im Sommer: Himmelpfort ist nicht wieder zu erkennen!
mehr lesenTortenschlacht und mehr im Gutshaus Friedenfelde
Mitten im uckermärkischen Nirgendwo in Friedenfelde entdecken wir eines dieser typischen Herrenhäuser. Unsaniert, ohne weiße Glanzfassade aber dennoch in alter Pracht, einladend und freundlich.
mehr lesenWildkräutersalat unter dem grünen Baum
Ein Landgasthof in der Uckermark soll es sein, direkt auf dem Dorfplatz und davor der große grüne Baum, dem der Gasthof seinen Namen verdankt.
mehr lesenNeuseelands Süden in Brandenburg — Hutelandschaft Altranft-Sonnenburg
Fragen mich Freunde, wo es schön sei zu wandern rund um Bad Freienwalde oder im Oderbruch, dann fällt mir sofort die Hutelandschaft Altranft-Sonnenburg ein. Für mich ein absoluter Geheimtipp. So anders ist die Landschaft, die zwischen Oderbruch und den weiten Feldflächen in Märkisch-Oderland liegt. Am Baasee, dem Wendepunkt der Wanderung, gibt es auch eine Waldschänke.
mehr lesen