
Uckermark – Barnim
Eine kurze Strecke nach Norden aus der Hauptstadt Berlin hinaus bist du schon (fast) mitten in der Wildnis – Teile des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin gelten nach UNSECO-Definition als unbesiedeltes Gebiet. Und die beiden Landkreise Uckermark und Barnim sind fest mit dem Wasser verbunden – Flüsse und Seen gibt es hier wie Sand am Meer. Die Scouts verraten, wo man die besten Vollkorntorten und die kreativsten Wildkräutergerichte nördlich von Berlin probieren kann. Sie zeigen, dass Esel nicht in jedem Falle stur sein müssen und wo die Produkte herkommen, die man aus dem Berliner Bioladen kennt.
Die weite Landschaft lockt Künstler und Kreative an. Immer wieder trifft man in den wie aus der Zeit gefallenen Dörfern auf Hinweisschilder zu Ateliers und Werkstätten. Und die Region atmet Geschichte – von der Slawenzeit bis zum Massivbeton des Arbeiter- und Bauernstaates.
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Ein Tagesausflug für Wasser- und Technikbegeisterte von Finow nach Bad Freienwalde
Auf kurzer Strecke findet sich hier ein technisches Denkmal neben dem anderen – die meisten haben irgendwie mit Wasser zu tun: Der Wasserturm in Eberwalde-Finow, das Schiffshebewerk am Finowkanal und das alte Schöpfwerk in Bad Freienwalde sind nur ein paar der Juwelen für Technikverliebte.
mehr lesenHistorische Schleusentour – am Finowkanal entlang nach Bad Freienwalde
Die 26 Kilometer lange Radtour von Eberswalde entlang dem Finowkanal über das Schiffshebewerk Niederfinow bis nach Bad Freienwalde ist eine besonders abwechslungsreiche Tour: Natur, alte Kanal- und Schleusenanlagen und die historische Altstadt der Kurstadt auf kurzer Strecke.
mehr lesenCedynia – ein Berg, ein Mythos, eine Feindschaft
Seit 1945 gibt es eine lebhafte historische Debatte um den Ort Cedynia an der Oder. Die Geschichtsbilder haben sich längst verändert, inzwischen sind die Deutschen sind nicht mehr Feinde aus Büchern, sondern Partner und gute Kunden auf dem nahe gelegenen Grenzbasar.
mehr lesenTal der Liebe – ein romantischer Park und seine nationalistische Überformung
Von der Erdölraffinerie-Stadt Schwedt ist es nur eine gute halbe Stunde bis ins »Tal der Liebe« (Dolina Miłości) jenseits der Oder, drei Kilometer südlich von Krajnik Dolny (Niederkränig). Es bietet waldschattige Spazierwege über Schluchten und Fließe, 150 Jahre alte Bäume und weite Ausblicke auf das Untere Odertal.
mehr lesenMITROPA – was war das noch mal?
Die Deutsche Reichsbahn lässt grüßen: Das Haus mit den großen Lettern MITROPA in Tantow steht direkt an den Bahngleisen, es war ein Synonym für Essen und Trinken in der DDR.
mehr lesenCriewen 21
Das Dorf Criewen ist ein Produkt der Landschaftsplanung im 19. Jahrhundert. Wie in Bad Muskau wurde auch hier ein Landschaftspark errichtet. Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné verlegte im Auftrag derer von Arnim den Ort.
mehr lesenFrühlingstour in der Märkischen Schweiz – der Tornowsee
Der Frühling ist grün. Ganz besonders intensiv leuchtet das Moos, das sich die ersten Sonnenstrahlen einverleibt. Die Märkische Schweiz ist ein guter Ausgangspunkt für eine Frühlingstour – Kultur inklusive.
mehr lesenWildes Moor und Wasserski – eine Wanderung von Marienwerder nach Ruhlsdorf
In einem majestätischen Rot strahlt die neogotische Dorfkirche im Zentrum des Ortes Marienwerder, wenige Kilometer westlich von Eberswalde. Hier geht unsere kleine Wanderung in den Nachbarort Ruhlsdorf los, wir haben leichtes Gepäck und nur eine Flasche Wasser und zwei Äpfel als Proviant dabei.
mehr lesenNatur satt im Nationalpark Unteres Odertal
Je weiter nördlich man entlang der Oder fährt, desto langweiliger wird die Landschaft — könnte man denken. Ist aber nicht so. Hinter dem Oderbruch wartet schon gleich der nächste Szenenwechsel: Der Nationalpark Unteres Odertal.
mehr lesenDas rote Sofa im Dorfladen von Altenhof am Werbellinsee
»Hausgemachten Kuchen haben wir da. Einen Saft dazu?« Das Café ist im Nebenraum des Dorfladens untergebracht. Altenhof liegt am südlichen Ufer des Werbellinsees im Biosphärenreservat Schorfheide. Die Häuser schmiegen sich an Hänge, die zum See hin abfallen.
mehr lesenAlternativroute zwischen Mescherin und Tantow durch das Salveytal
Ein malerisches Tal, ein Fluss prägt die Landschaft und mitten drin steht die 3. Salvey-Mühle. In dem lebendigen Technikdenkmal im Salveytal gibt es ein kleines Museum und Übernachtungsmöglichkeiten. Dafür lohnen sich die 8 Kilometer Umweg.
mehr lesenFür Kurzentschlossene – Zubringer zum nördlichen Teil des Oder-Neiße-Radwegs
Es muss ja nicht immer der ganze Flussradweg sein. Brandenburger und Berliner können auch für ein verlängertes Wochenende den Oder-Neiße-Radweg befahren. Als zwei- oder dreitägige Rundtour kommt man bis Penkun und zurück. Eine gute Möglichkeit für einen solchen Tourstart bietet Bad Freienwalde. Das Städtchen ist mit dem Zug gut zu erreichen und die Anfahrt zum Oder-Neiße-Radweg nur neun Kilometer lang.
mehr lesenStromauf, stromab – mit dem Kanu durch das Untere Odertal
In Mescherin kann man allein oder als geführte Tour Kanutouren im Nationalpark Unteres Odertal unternehmen. Auf dem Wasser gibt es wunderschöne Blicke auf die Auenlandschaft mit ihren vielen kleinen Flussarmen.
mehr lesenWildau – kleine Perle am Werbellinsee
Wildau ist groß, dachte ich. Aber nein, nicht das Wildau südöstlich von Berlin ist gemeint, sondern ein Fleckchen mitten im Wald am südlichen Ende des Werbellinsees.
mehr lesenRundgang durch die Messingwerksiedlung Eberswalde-Finow
Eberswalde ist bekannt für seine industrielle Vergangenheit. Das bedeutendste Relikt seiner ehemaligen Industriekultur ist für mich die Messingwerksiedlung.
mehr lesenNach Chorin oder Lübbenau mit Fahrrad und Zug statt Fahrrad im Zug
Ein Kombi-Ausflug mit Zug und Rad ist eine wunderschöne Art, sowohl ein bisschen in die Ferne zu reisen und neue Landschaften, Orte und kulturelle Sehenswürdigkeiten kennenzulernen als auch selbst aktiv zu sein, sich zu bewegen, den Körper zu beanspruchen und Sonne, Wind und Regen auf der Haut zu spüren.
mehr lesenFlugobjekte auf dem Louisenhof im Grumsin
Wie kommt die Schiffsschraube in den Märkischen Sand? Und was macht das seltsame Fluggerät auf diesem Pfosten? Versteckt am Rande des Grumsiner Forstes haben sich zwei Künstler niedergelassen. Schon seit Ende der Achtziger Jahre leben Christian Bonnet und später auch Annette Tucholke auf dem liebevoll hergerichteten Louisenhof.
mehr lesen»Der Naturpark Barnim — die Oase der Metropole«
Kurz vor den Toren Berlins und trotzdem im satten Grün. Was erwartet die Brandenburg-Entdecker hier? Antwort darauf gibt Katja Hauptlorenz vom BARNIM PANORAMA Naturparkzentrum im Agrarmuseum Wandlitz. Weil sich der Naturpark zusammen mit dem Museum präsentiert, kann am Beispiel des Barnims die Entstehung einer Kulturlandschaft veranschaulicht werden.
mehr lesenDer VERN – ein Plädoyer für die Artenvielfalt
Die Straße führt vorbei am Eierverkäufer und dort ist auch der Bäcker. Gegenüber liegt der Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen (VERN e. V.). Ländlicher geht’s nicht als hier in Greiffenberg. Ich biege in den Hof ein, umsäumt von Backsteingebäuden, und stehe vor dem Schau- und Vermehrungsgarten.
mehr lesenImkerei auf dem »StadtGut Blankenfelde«
Einen Euro hat das »StadtGut Blankenfelde« gekostet, als es 2002 vom Verein »Natur & Kultur« gekauft wurde. Genutzt wurde es in seiner langen Geschichte auf verschiedenste Weise. Heute ist hier neben einem Naturschutzverein und anderen Institutionen auch Imker Olaf Nils Dube tätig.
mehr lesenFerienhausvermittlung als Kunstform
Ihre Freizeit widmen Sie mitunter Ihrem Blog »Liebling Brandenburg«. Was erwartet die Besucher Ihres Webauftritts?
Die Besucher finden dort eine Auswahl von tollen Urlaubsunterkünften über ganz Brandenburg verteilt. Bei der Auswahl lege ich vor allem Wert auf eine geschmackvolle Einrichtung und die besonderen Geschichten der Häuser und ihrer Gastgeber.
Skurriler Charme – unterwegs in Alt-Lübars
Lübars ist auf Grund seiner Geschichte ein kleines Reservat geworden. Innerhalb des eingemauerten Westberlins war es so ziemlich die einzige landwirtschaftliche Enklave in der Stadt und ganze Schuljahrgänge fuhren hierher auf ihren Ausflügen, um Bauern bei der Arbeit zuzuschauen.
mehr lesenNachdenken über unsere Lebensmittelproduktion – Ökodorf Brodowin
Egal in welchen Bioladen in Berlin man geht, man findet immer wieder Milchprodukte und andere Lebensmittel aus Brodowin. Das ist kein Hof, sondern gleich ein ganzes Ökodorf im Norden von Berlin. Nach der Wende haben sich hier Bauern … zusammengeschlossen und produzieren große Mengen an Gemüse, Fleisch- und Milchprodukten.
mehr lesenTortenschlacht und mehr im Gutshaus Friedenfelde
Mitten im uckermärkischen Nirgendwo in Friedenfelde entdecken wir eines dieser typischen Herrenhäuser. Unsaniert, ohne weiße Glanzfassade aber dennoch in alter Pracht, einladend und freundlich.
mehr lesenBarnim – Ausflugsziele direkt vor der Berliner Haustür
Unmittelbar an der nördlichen Landesgrenze von Berlin und Brandenburg ist man schon mittendrin in der Natur. Der Naturpark Barnim besticht mit klaren Badeseen, dichten Wäldern und wertvollen Biotopen wie den Naturschutzgebieten Nonnenfließ und Biesenthaler Becken. Der Park ist bequem mit der S- und der Regionalbahn erreichbar und verfügt über ein gut beschildertes Wegenetz für kurze oder längere Tagestouren.
Außerdem durchqueren der 66-Seen-Wanderweg und der Fernradweg Berlin-Usedom die hügelige Eiszeitlandschaft. Bei Regen empfiehlt sich zum Beispiel ein Ausflug ins Naturpark-Infozentrum Barnim Panorama in Wandlitz. Und wer keine Lust zum Baden hat kann alternativ Rundweg um den beliebten Liepnitzsee erkunden.
Uckermark – Eiszeitlandschaft und historische Stadtkerne
Weiter nördlich beginnt das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin mit seinen endlosen Wäldern, alten Dörfern und Pflasterstraßen und dem bekannten Ökodorf Brodowin, das die Berliner Bioläden mit regionalen Produkten beliefert. Die historische Altstadt von Angermünde gehört bereits zur Uckermark, der Bahnhof ist ein guter Ausgangspunkt für Wander- oder Fahrradtouren. Von dort fährt auch der Biberbus zum Unesco-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin, zur Blumberger Mühle und zum Wolletzsee.
Wer es lieber gemütlich angeht unternimmt alternativ einen Stadtspaziergang oder genießt in einem der – oft von Großstadt-Aussteigern geführten – Restaurants und Cafés Wildgerichte aus der Schorfheide, frisch gefangenen Fisch, saisonale Küche mit Wildkräutern und Gemüse aus dem Bauerngarten oder selbstgebackenen Kuchen wie aus Großmutters Zeiten. Bei ScottyScout findest du jede Menge Tipps, wo du besonders lecker essen gehen kannst.
Natur beobachten und Brandenburg auf zertifizierten Wander- und Radwegen erkunden
Im Osten der Uckermark an der Grenze zu Polen liegt der Nationalpark Unteres Odertal, gut erreichbar über die Bahnhöfe Schwedt (Oder) oder Tantow auf der Bahnlinie Berlin-Stettin. Ein besonderer Geheimtipp: die Altarme der Oder zum Vogelzug im Herbst bei einer geführten Kanutour erkunden. Dann rasten hier zehntausende Kraniche, bevor dann im Winter die Singschwäne die überflutete Auenlandschaft als Quartier auf Zeit nutzen. Auf dem Oder-Neiße-Fernradweg kannst du von hier bis zur Ostsee fahren.
Oder du wanderst auf dem Märkischen Landweg vom Untereren Odertal über Angermünde und durch die gesamte Schorfheide bis nach Templin im Naturpark Uckermärkische Seen. Und von dort weiter nach Lychen und in die Feldberger Seenlandschaft. Die größte Sehenswürdigkeit ist hier die Natur: Über den zahllosen Seen kreisen Adler und Milan und am Küstriner Bach hast du gute Chancen, Eisvögel zu beobachten.
Wer keine Zeit für einen ganzen Urlaub hat reist statt zu Fuß oder mit dem Rad über den Bahnhof Fürstenberg/Havel in die westliche Uckermark – für eine Tagestour oder einen Wochenendtrip.