
Erfurt
Wie eine Spinne im Netz sitzt die Landeshauptstadt auch geografisch fast mittig in Thüringen. Als Verkehrsknotenpunkt, Industrie- und Universitätsstandort und als größte Stadt Thüringens mit einer wechselhaften Geschichte erfüllt Erfurt alle Voraussetzungen einer regionalen Metropole. Unsere Scouts zeigen dir besondere Orte und Menschen in der Stadt.
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Topf & Söhne in Erfurt – Die Ofenbauer von Auschwitz
Im Nationalsozialismus entwickelte und produzierte das Industrieunternehmen Topf&Söhne in Erfurt Krematoriumsöfen. 2001 erobern Hausbesetzer das brachliegende Gelände, um Raum für Kultur- und Geschichtsarbeit zu schaffen. Heute befindet sich hier der Erinnerungsort.
mehr lesenTschüss Schubladendenken – der Christopher Street Day in Erfurt
Hunderte bunte Luftballons steigen auf dem Anger in Erfurt in die Luft. Darunter eine bunte Menge, die in den Himmel schaut. Es ist August und wieder zieht der Christopher Street Day (CSD) durch die Straßen Erfurts – wie jedes Jahr.
mehr lesenThüringer Dorfleben zur Zeit der Industrialisierung
Im 19. Jahrhundert erfasst der tiefgreifende politische, ökonomische und gesellschaftliche Wandel auch die traditionellen Thüringer Dorfgemeinschaften. Das Museum für Thüringer Volkskunde in Erfurt dokumentiert diese Veränderungen mit einer Vielzahl von Beispielen in einer ausgezeichneten Dauerausstellung.
mehr lesenDie Geschichte der Erfurter Perlgraupen aus der Heiligen Mühle
Die Besitzer der Heiligen Mühle, einer Perlgraupenmühle in Erfurt, wollten ihr Produkt nicht andauernd als »Kälberzähne« beschimpfen lassen und so fingen sie an, es zu verbessern: Sie zerkleinerten die groben Körner. Allerdings wurden die dann eckigen Graupen noch weniger gekauft. Eine Verschönerung musste her.
mehr lesenDas »blaue Gold« – Erfurter Waid
Lange vor Industrialisierung, Eisenbahn und elektrischer Telegrafie Mitte des 19. Jahrhunderts, durchquerten Thüringen schon europäische Handels- und Heerstraßen, die Teil eines europäischen »Business« waren: Erfurt verkaufte an der »Via Regia« sein »Waid« in alle Welt. Um 1900 war damit Schluss.
mehr lesenDer Kalif Storch – anders ausgehen in Erfurt
Der Kalif Storch hat der Erfurter Szene neues Leben eingehaucht. Seit Oktober 2015 betreiben Hubi, Dominik und Faber den Club am alten Erfurter Güterbahnhof. Auf demselben Gelände befindet sich auch der inzwischen überregional bekannte »Zughafen«, ein Musikstudio, in dem regionale Künstler wie Clueso und Marbert Rocel ihre Platten aufnehmen.
mehr lesenZweigleisig unterwegs – die Erfurter »Bimmel« verbindet Transport und Sightseeing
Rund 145.000 Fahrgäste befördern die Erfurter Verkehrsbetriebe jeden Tag. Mit 6 Straßenbahnlinien, 79 Straßenbahnen und 194 Haltestellen ist das Straßenbahnnetz ausgesprochen gut ausgebaut. Die Bahnen fahren in gemütlichem Tempo unter anderem durch die engen Gassen der historischen Erfurter Altstadt.
mehr lesenLutherpark und Lutherwiese – wo die Stadt ihre grüne Seite zeigt
Ein guter Städtetrip endet mit einem Spaziergang durch den Park. Erfurt bietet zahlreiche Parks – der Lutherpark aber ist etwas ganz Besonderes. Wer diesen außergewöhnlichen Park besichtigen möchte, der hat die Möglichkeit dreierlei Dinge miteinander zu verbinden: eine kleine Wanderung in den Erfurter Steigerwald mit Anstieg, einen Ausflug in eine längst vergangene Zeit und einen Ausblick auf Erfurt.
mehr lesenEine grüne Insel hinter Mauern – der Klostergarten im Augustinerkloster in Erfurt
Hinter der hohen Mauer ist vom Straßenlärm und vom geschäftigen Treiben der Stadt kaum etwas zu hören. Klostergärten sind seit jeher fester Bestandteil von Klosteranlagen. So ist auch im Augustinerkloster in Erfurt ein Klostergarten versteckt hinter den hohen Mauern am Durchgang zum Renaissancehof zu finden.
mehr lesenRückzug für neue Gedanken – der Kreuzgang im Augustinerkloster in Erfurt
Am 17. Juli 1505 trat Martin Luther in das Augustinerkloster in Erfurt ein. Im Zuge der Reformation traten 1522 die meisten Mönche aus dem Kloster in Erfurt aus, 1559 wurde es vollständig säkularisiert. Heute bietet das Kloster und ganz besonders sein Kreuzgang wieder einen Rückzugsort für neue Gedanken in einer grenzenlosen Welt.
mehr lesenDie Johannesstraße – Stieftochter der Altstadt
Sie war immer das Sorgenkind der Stadt: die Johannesstraße, eine der ältesten Straßen Erfurts. Benannt wurde sie nach der Johanneskirche, von der heute nur noch der Johannesturm vorhanden ist. Doch seit es ein paar Läden geschafft haben und regelmäßig Leute anziehen, ist die Straße plötzlich in aller Munde.
mehr lesenDie Engelsburg – Studentenzentrum mit Tradition
Seit fast 50 Jahren ist die Engelsburg Ort für studentische und kulturelle Begegnung. Doch die Verbindung zu den Studenten begann bereits im Jahr 1515, als die Humanisten hier teilweise die als »Dunkelmännerbriefe« bekannten ironischen Schriftstücke über die Scholastik verfassten.
mehr lesenDer Roland – die Freiheitsstatue von Erfurt
Wenn also jemand vorschlägt, sich am Römer oder Roland zu verabredeten, dann ist immer nur dieser eine gemeint – da sind sich alle Erfurter einig, solange man nicht nach seiner Bedeutung fragt.
mehr lesenEin Ort für alternative Kultur – Café und Veranstaltungen in der »Franz Mehlhose«
Seit 2012 betreiben Vater Ralf und Sohn Philip gemeinsam das Kultur-Café »Franz Mehlhose« in der Löberstraße in Erfurt. Es ist nach seinem ehemaligen Betreiber Franz Mehlhose benannt. Im Interview erzählt Philip wie das Projekt entstanden ist und welche besondere Rolle das Café in Erfurt spielt.
mehr lesenDer Speicher – die Seele der Stadt
Wer braucht schon eine ganze Speicherstadt? In Erfurt reicht ein einziger Speicher für die vielen Facetten von Kunst und Kultur. Seit der Eröffnung 2013, finden hier im Zentrum der Stadt Konzerte, Ausstellungen und Lesungen statt. Außerdem sind kleine Snacks zu haben.
mehr lesenDer wiederentdeckte Ort – die Mikwe
Seit 2011 kann im Stadtzentrum die mittelalterliche Mikwe an der Gera besichtigt werden. Hier haben Archäologen einen Ort des jüdischen Lebens in Erfurt auf erstaunliche Weise wiederentdeckt und seine wechselhafte Geschichte rekonstruiert.
mehr lesenEin Platz für jeden an der Krämerbrücke
Die Krämerbrücke in Erfurt ist Touristenziel aber auch ein Treffpunkt und Ort zum Ausruhen für die verschiedenen Bewohner der Stadt. Sie überspannt den hier »Breitstrom« genannten Fluß Gera und ist auf beiden Seiten mit Fachwerkhäusern bebaut.
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