
Thüringer Wald
Das Mittelgebirge ist das wohl bekannteste Urlaubsgebiet im Freistaat. Von der Wartburg im Nordwesten Thüringens bis an die Saale im Südosten verläuft der Thüringer Wald quer durch das Land. Hier gibt es unzähligen Wanderwege, Skipisten und Radstrecken. Bekanntester Weg im Thüringer Wald ist der »Rennsteig«, als Kammweg der Bergregion vielbesungen und in den Tälern mit den Städten Ilmenau, Oberhof, Suhl oder Schmalkalden vielfach ausgeschildert.
Karte wird geladen - bitte warten...
Von der Ohratalsperre zum Stutzhäuser Brauereimuseum – eine Wanderung
400.000 Thüringer trinken aus einem See. Das klingt verrückt, stimmt aber im Fall der Ohratalsperre bei Luisenthal, die der Trinkwasserversorgung und dem Hochwasserschutz dient. Sie staut das Wasser des Bergflüsschens Ohra und bietet während einer Wanderung eine tolle Mischung aus Natur und Ingenieurskunst.
mehr lesenWo Gräfenrodas Zwerge das Licht der Welt erblicken
Angefangen hatte alles 1874 mit handgefertigten Tieren. Beeinflusst vom Bergbau und der Thüringer Sagenwelt entstanden in Gräfenroda bald auch andere Tonfiguren: Die Gartenzwerge. Familie Griebel hat in vierter Generation die Werkstatttüren geöffnet – willkommen in der Zwergenmanufaktur mit Gartenzwergmuseum!
mehr lesenDie 7 Bäume in Schleusingen, ein Panorama unter einem Blätterdach
Es gibt Orte, die wandeln sich schnell und andere scheinen zwischen den Zeitläuften zu verharren, weil sie keine Eile haben. Die »7 Bäume«, hochgewachsene alte Bäume mit dichten weiten Kronen mit Blick auf die mächtige Bertholdsburg, gehören dazu.
mehr lesenSpielzeugmacher an der Heer- und Handelsstraße
Ein früher »Hotspot« der Spielwarenfertigung Thüringens war seit dem Mittelalter das Dorf Judenbach an der Handelsstraße Nürnberg-Leipzig. Fränkischen Kaufleuten, die in Judenbach auf dem Weg nach Sachsen Station machten, boten die Einheimischen im Nebenerwerb gefertigte hölzerne Waren an.
mehr lesenArbeiten und wohnen unter einem Dach in der Weltspielzeugstadt Sonneberg
Die »Historische Meile« im Zentrum der Stadt erschließt über eine Strecke von vier Kilometern die einzelnen Standorte der Spielzeugindustrie. Der Rundgang ermöglicht einen Einblick, wie sich die Entwicklung Sonnebergs zur zur Spielzeugmetropole auf die Architektur des Ortes auswirkte.
mehr lesenAlte Liebe rostet nicht – Roheisen aus der Neuen Hütte Schmalkalden
Das Technikmuseum an der Neuen Hütte bei Schmalkalden dokumentiert die Geschichte dieser seltenen Industrieanlage aus dem 19. Jahrhundert. In seiner Ausstellung zeigt das Museum auch die mehr als tausendjährige Geschichte der Eisenverarbeitung und beleuchtet ihre soziopolitischen Hintergründe.
mehr lesenGestern Fabrik, heute Museum – Porzellan aus dem Neuen Schloss Rauenstein
Das Porzellan veränderte ab 1783 den kleinen Ort Rauenstein und das zu dieser Zeit leerstehende herrschaftliche Haus. Die hier von der Glashüttenbesitzer-Familie Greiner gegründete Manufaktur bestand bis 1930. Heute ist das »Neue Schloss« keine Fabrik mehr, sondern ein Porzellan-Museum.
mehr lesenDas Thüringer Olitätengewerbe – zwischen gestern und heute
Die Naturheilmittelherstellung und der Handel mit diesen Produkten hat eine lange Tradition in Südthüringen. Sie lässt sich bis zu einem Apotheker namens Mylius aus Großbreitenbach zurück verfolgen, der im 17. Jahrhundert lebte. Ein Wanderweg, der durch den Ort führt, folgt den Spuren dieses Mannes. Ein regionaler Verein tut dies schon seit einigen Jahren und engagiert sich erfolgreich für den Erhalt des »Thüringer Kräutergartens«.
mehr lesen»Haus in idyllischer Lage« – das ehemalige MOPR-Kinderheim Elgersburg
Das Hotel am Wald in Elgersburg war in den 1920er-Jahren Erholungsheim der »Roten Hilfe« für die Kinder politisch Verfolgter aus der Arbeiterschaft. Heute trifft sich dort der Bundesvorstand der Partei die LINKE zu Jahrestagungen. Eine Ausstellung erinnert an die bewegte Geschichte des Hauses.
mehr lesenKräuterprodukte auf Wanderschaft – der Thüringer Olitätenhandel
Bereits im Mittelalter wussten die Bewohner im Thüringer Schiefergebirge um die heilende Wirkung der Kräuter in der Region. Die Herstellung und der Vertrieb dieser Naturheilmittel war vom 17. bis zum 19. Jahrhundert der florierendste Geschäftszweig dieser Region. Die Handelsrouten der »Buckelapotheker«, welche das laienpharmazeutische Olitätengewerbe betrieben, reichten durch ganz Mitteleuropa.
mehr lesenSonneberg – einstige Spielzeugmetropole im Thüringer Wald
Thüringen ist als Spielzeuglandschaft weithin bekannt. Das Herz der thüringischen Spielzeugindustrie schlug für Jahrhunderte in Sonneberg. Das dort 1901 gegründete Deutsche Spielzeugmuseum ist das sichtbare Dokument der einstigen Spielzeugmetropole, wohl eine der größten, die es je gegeben hat.
mehr lesenLabor des 19. Jahrhunderts – Historisches Glasapparatemuseum Cursdorf
Die Glasindustrie des 19. Jahrhunderts prägt Südthüringen bis heute. Im Historischen Glasapparatemuseum in Cursdorf erfährt man mehr über die Geschichte und die Köpfe des glastechnischen Apparatebaus und kann physikalische Vorführungen erleben.
mehr lesenHeinrich Geißler – Glashandwerker und Impulsgeber der Wissenschaft
Der thüringer Glasinstrumentenbauer Heinrich Geißler galt als genialer Handwerker mit wissenschaftlichen Sachverstand. Seine Arbeit ermöglichte einen beispiellosen Wissenszuwachs in Physik und Chemie, der unter anderem zur Entwicklung von Rundfunk- oder Röntgenröhren führte.
mehr lesenVom Hackebeil zum Kutter – das 1. Deutsche Bratwurstmuseum in Holzhausen
Es ist anzunehmen, dass die ersten Würste mit auf Steinen zerstoßenem Fleisch von Hand in die Därme gestopft wurden. Mit der Nutzung von Bronze und Eisen kamen Messer und auch Beile in Gebrauch und Fleisch wurde fortan gehackt. Dies lebt heute noch in den Begrifflichkeiten wie »Gehacktes« oder »Hackepeter« fort.
mehr lesenRuhla im Takt der Zeit – Stadt der Uhren, Pfeifen und Schalter
»Ruhla-Uhren wasserdicht, rein geht’s Wasser, raus geht’s nicht.« So scherzten die Schüler des heutigen Albert-Schweitzer-Gymnasiums im Ruhlaer Bermbachtal zu DDR-Zeiten über ein weit über die Thüringer Grenzen hinaus bekanntes Produkt, welches ganz in der Nähe gefertigt wurde.
mehr lesenFamiliengeschichte unterm Hammer in Asbach
Die Effs aus Asbach haben den Familienbetrieb, die noch funktionstüchtige historische Hammerschmiede, in den vergangenen Jahren gepflegt und restauriert und mit Hilfe eines Vereins eine Ausstellung eingerichtet. Beim Schauschmieden werden auch heute noch Spezialhämmer für verschiedene Gewerke gefertigt.
mehr lesenSimson aus Suhl – bis heute lebendig dank der »Schwalbe«
Um die Stadt Suhl und ihre Industriekultur kennenzulernen, müssen wir uns Zeit nehmen. Suhl besteht aus acht weit auseinandergezogenen Stadtvierteln. Da ist etwa der Ortsteil Heinrichs, in dem das riesige Gelände der ehemaligen Simson-Werke liegt, die Suhl, neben den Waffen, einst berühmt machten.
mehr lesenPorzellanfiguren aus Lippelsdorf – eine Familiengeschichte
Seit 140 Jahren wird in dem idyllisch gelegenen kleinen Ort Lippelsdorf Porzellan in Handarbeit gefertigt. Die Produktion überlebte die Verstaatlichung in der DDR und ist seit 1990 wieder als Familien- und heute auch als Schaubetrieb für Besucher geöffnet.
mehr lesenBei Ohrdruf wird wie wild gehämmert – der Tobiashammer
Wie Metallverarbeitung früher praktiziert wurde, kann heute nur noch selten anschaulich erlebt werden. Der Tobiashammer bei Ohrdruf verfügt über zahlreiche Hämmer, mit denen nach Belieben Metallteile bearbeitet werden können und erlaubt einen Blick in handwerkliche Schwerstarbeit vergangener Zeiten.
mehr lesenEine Schule für Frauen – auf Fröbels Spuren rund um Bad Liebenstein
Friedrich Fröbel – der geistige Vater des Kindergartens – ersann nicht nur neue Ansätze zur frühkindlichen Bildung. In einer Schule für Erzieherinnen im Schlösschen Marienthal bei Bad Liebenstein ermöglichte er Frauen eine Ausbildung und trug so zu deren Emanzipation im 19. Jahrhundert bei. Ein Rundwanderweg durch die Stadt führt an diesem und weiteren Fröbel-Orten vorbei.
mehr lesenEin Ort fürs Miteinander – das Naturfreundehaus Thüringer Wald
»Berg frei!« hieß es in Thüringen erst wieder nach der Wende – in der DDR war der aus der Arbeiterbewegung heraus gegründete demokratische Verband für Natursport und Umweltschutz mit sozialem Anspruch verboten. In den Thüringer Ortsgruppen und im Naturfreundehaus Thüringer Wald in Gießübel wird Beteiligung, Vielfalt und Toleranz gelebt.
mehr lesenBraumanufaktur Schmalkalden – altes Braurecht neu belebt
Drei ambitionierte Hobbybierbrauer machten sich in Schmalkalden an die Wiederbelebung des historischen Braurechts. Und es sollte nicht »nur irgendein« Craftbeer werden – Broihahn, Mumme und Rotbier werden nach alten Rezepturen gebraut, die sich im Stadtarchiv fanden.
mehr lesenMilch & Moderne – der Milchhof Arnstadt
Bauliche Hinterlassenschaften der Moderne als kulturelles Erbe anzuerkennen, zu begreifen und zu pflegen, das hat sich in Arnstadt ein kleiner Kreis kulturell Engagierter zur Aufgabe gemacht und für den Erhalt des »Milchhofs« einen Verein gegründet
mehr lesenBildung für Alle – spielen, um zu lernen
Friedrich Fröbel gründete 1839 in Bad Blankenburg den ersten »Kindergarten« und entwickelte neue Methoden zur frühkindlichen Erziehung. Das Friedrich-Fröbel-Museum informiert mit Spiel- und Bildungsangeboten über den Menschen, seine Zeit und sein völlig neues pädagogisches Konzept, das von Thüringen aus die Welt eroberte.
mehr lesen»Alle Christen gehören zusammen« – das Allianzhaus in Bad Blankenburg
Das Allianzhaus hat viel dazu beigetragen, dass Bad Blankenburg heute weltweit bekannt ist. Seit dem Jahr 1886 treffen sich im Blankenburger Evangelischen Allianzhaus Christen aus verschiedenen christlichen Glaubensrichtungen zu Allianzkonferenzen.
mehr lesen»Gut Runst!« Wandern mit Tradition auf dem Rennsteig
Das Wandern als reines Vergnügen hat seinen Ursprung in der Zeit der Romantik. Ende des 19. Jahrhunderts machten es sich der Lehrer Ludwig Hertel zur Aufgabe einen Verein zu gründen, der sich der Erforschung und Erkundung, sowie der Kennzeichnung und Erwanderung des heute als »Rennsteig« bekannten Höhenweges des Thüringer Waldes widmete.
mehr lesenDie Talsperre Tambach-Dietharz – wandern in herrlicher Waldluft
Die älteste Trinkwassertalsperre Thüringens steht in Tambach-Dietharz, am Nordrand des Thüringer Waldes. Sie wurde 1905 vor allem für die Versorgung der Stadt Gotha fertiggestellt, wird von den Flüsschen Apfelstädt und Mittelwasser gespeist und erlaubt eine schöne Rundwanderung.
mehr lesenDer richtige Dreh führt zum Erfolg – Korkenzieher aus Steinbach-Hallenberg
Wer wissen möchte, wie früher Korkenzieher hergestellt wurden, der sollte sich ins südlich des Rennsteiges gelegene Steinbach-Hallenberg aufmachen. Malerisch eingebettet ins Haseltal und mit der Burgruine Hallenburg als Wahrzeichen, bietet dieses Städtchen vor allem ein sehenswertes Metallhandwerksmuseum.
mehr lesenIm Aufsatzwagen Huckepack – die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn
Steigen Sie ein! Auf Entdeckungsreise mit der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn bestaunen Sie einzigartige Technik, traditionelle Gewerke sowie Flora und Fauna des Thüringer Waldes bei herrlichem Ausblick.
mehr lesen