
Ostthüringen
Ganz im Osten von Thüringen liegt das Altenburger Land. Diese Hügellandschaft rund um die Skatstadt Altenburg ist geprägt von Dörfern, großflächigen Waldgebieten und Seen. Das Thüringer Vogtland im Südosten ist eine historische Naturlandschaft. Weitere Teile liegen in Sachsen, in Bayern und in Tschechien. Gut ein Drittel der landschaftlich reizvollen Region »Vogtland« mit alten Wäldern, Hügelkuppen und Flüssen befindet sich in Thüringen. Der Begriff geht auf auf die Vögte zurück, welche die Region in früheren Zeiten verwalteten. Landmarken in diesem Gebiet sind die Städte Gera und Schmölln sowie eine alte Rennstrecke – das »Schleizer Dreieck«.
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Der »Zeha«-Sportschuh aus Hohenleuben – zwei Doppelstreifen mit Geschichte
Die über 120 Jahre alte Thüringer Firma »Zeha« war bis 1992 der größte Arbeitgeber der Stadt Hohenleuben. Die Schuhmarke erlangte mit solider Qualität und sportlichen Erfolgen internationale Bekanntheit. Die Sportschuhe als Leder-Sneaker und in Berlin produziert, feiern heute ein Comeback.
mehr lesen»Ich bin Bergmann, wer ist mehr?« – Uran-Bergbau bei Ronneburg
Die »Wismut« baute ab 1950 Uranerz bei Ronneburg ab. Das dann aufbereite Uran war der »Treibstoff« für sowjetische Atomreaktoren und Basis für den Bau von Atombomben. Die DDR war der weltweit viertgrößte Uran-Produzent. Heute geht’s nicht mehr unter Tage, sondern nur noch ins Museum.
mehr lesenFockendorfer Papier und seine Geschichte
Aus Handwerk wurde in Fockendorf eine Industrie: 1885 ging hier die damals größte Papiermaschine Europas in Betrieb. Heute befindet sich im alten Fabrikgebäude ein Papiermuseum in dem manuelle und maschinelle Techniken der Papierherstellung vorgeführt werden.
mehr lesenZeulenroda und die Geschichte der Stadt der Wertmöbel
Dem Aufstieg Zeulenrodas zum Zentrum der Möbelproduktion und Großindustrie der ehemaligen DDR, ging eine lange Geschichte voraus. Heute kann man im Städtischen Museum Zeulenroda zum Beispiel die »Schrankwand Saalburg« besichtigen.
mehr lesenDie Altenburger Kartenmacherwerkstatt – mit Praktikern im Museum
Neugierige Handwerker eifern hier den Kartenmachern des 15. und 16. Jahrhunderts nach und drucken per Hochdruckverfahren. Ob als Reisegruppe, für den Kindergeburtstag oder als Tagesgäste im Residenzschloss Altenburg: Am Beispiel der Spielkartenherstellung kann man 500 Jahre Druckgeschichte erleben.
mehr lesen»Gut Blatt« – der Ursprung des Skatspiels in Altenburg
2016 wurde »Skat spielen« in die Liste immaterieller Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. Das Spiel wurde von Altenburger Honoratioren auf der Grundlage regionaler Kartenspiele im Jahr 1813 »erfunden« und wird inzwischen deutschlandweit mit einheitlichen Regeln gespielt.
mehr lesenVon den Leinewebern zur Auslegeware – Textiles aus Münchenbernsdorf
Die Textilproduktion in Münchenbernsdorf kann bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden. Die Fabriken der Gründerzeitjahre wurden zu »Volkseigenen Betrieben«, die textile Bodenbeläge produzierten und mehr als 1.000 Menschen Lohn und Brot sicherten. Nach der »Wende« begann die Neuorientierung.
mehr lesen»Am Bieblacher Hang« – DDR-Wohnungsbau am Industriestandort Gera
Das Wohnbauprojekt »Bieblach-Tinz-Roschütz« galt als Modellvorhaben zur Stärkung strategisch wichtiger Industriestandorte der DDR. Heute laden die preisgekrönte Denkmalsanierung und ein Baukulturpfad zur Entdeckung der Bau- und Nutzungsgeschichte ein.
mehr lesenAuswanderergeschichten aus Thüringen: Kann die Fremde zur Heimat werden?
Das Stadtmuseum Gera präsentiert bis Frühjahr 2018 in einer Sonderausstellung in 14 Kapiteln Beispiele zur Geschichte der Ein- und Auswanderung im Freistaat Thüringen.
mehr lesenPrachtvolle Villen – Zeugnisse einer hohen Industriekultur in Gera
Als Industrie und Handel um 1900 in Gera florierten, war es auch die Architektur, die den Wohlstand der Fabrikanten präsentierte. Herausragendes Beispiel dafür ist Haus Schulenburg, das Henry van de Velde für die Fabrikantenfamilie Schulenburg als Gesamtkunstwerk entwarf und dessen Museum dem Architekten gewidmet ist. Eine Rundgang entlang von Geras Villen führt dorthin.
mehr lesenFleiß und Verstand für den »Knopf in deiner Hand«
Schmölln im Altenburger Land war mit dutzenden Fabriken einst Knopfhauptstadt von Deutschland. Die Geschichte des Thüringer Knopfes wird im Museum der Stadt und auch auf dem »Knopfweg« durch Schmölln erzählt.
mehr lesenRomantischer Blick auf eine Industriestadt
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Gera zur größten Industriestadt in Thüringen. Die Maler Heinrich und Theodor Fischer haben damals ihre Stadt porträtiert. Ihre Bilder zeigen einen idyllischen Ort des Bürgertums ohne Arbeiter und Schornsteine. Die Werke und ihre Wiedersprüche sind in der Ausstellung »Romantisches Gera« im Stadtmuseum zu sehen.
mehr lesenKleeblatt mit Rasthof – Automobilität und das Hermsdorfer Kreuz
Entlang alter Handelswege im Herzen Europas liegt das »Hermsdorfer Kreuz«. Die Bundesautobahnen A4 und A9 treffen hier aufeinander und sind über ein »Kleeblatt« miteinander verbunden. Daneben steht ein legendärer Rasthof.
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