Lange vor Industrialisierung, Eisenbahn und elektrischer Telegrafie Mitte des 19. Jahrhunderts, durchquerten Thüringen schon europäische Handels- und Heerstraßen, die Teil eines europäischen »Business« waren: Erfurt verkaufte an der »Via Regia« sein »Waid« in alle Welt. Um 1900 war damit Schluss.
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Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Gera zur größten Industriestadt in Thüringen. Die Maler Heinrich und Theodor Fischer haben damals ihre Stadt porträtiert. Ihre Bilder zeigen einen idyllischen Ort des Bürgertums ohne Arbeiter und Schornsteine. Die Werke und ihre Wiedersprüche sind in der Ausstellung »Romantisches Gera« im Stadtmuseum zu sehen.
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Im Bildsaal des Panorama Museums in Bad Frankenhausen befindet sich das monumentale Werk, man kann fast sagen: das »Weltbild« des Künstlers Werner Tübke. Über 3.000 Figuren und 75 Symbole finden sich in archetypischen Szenen der Menschheit. Die Besucher tauchen selbst ein in das Bild.
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